Die alten Server haben es so langsam hinter sich. Jetzt kommt Frisches in die Kanzlei:
Primergy TX200S6 Tower (5x450GB)
2x Quad-Core E5630 2,53 GHz
4x 8 GB DDR3-SDRAM registered,
ECC, 1333 MHz, PC3-10600
5x 450 GB SAS Hot-Plug 6G 15K 3,5″
2x Stromversorgungsmodul 800W
DVD-RW supermulti 1,6″ SATA
Raid 5/6 SAS 6G 512 MB
RAID BBU
Quelle: Angebot unseres Schraubers
Mir graut vor den Tagen nach der Installation und Inbetriebnahme. :-(
Mal eine echt blöde Frage, was um Himmelswillen machen Sie mit dem Server?
32GB RAM und 2 Quadcores hören sich bei mir erst mal etwas überdimensioniert an für das was ich in einer Kanzlei erwarten würde…
Oha … Ich wünsche gutes Gelingen!
@Anno: Selbiges dachte ich mir auch.
Zumal ich bei den HDDs auf 4x600GB WD-Velociraptor und RAID 0+1 gesetzt. ;)
Raid 5/6 – was denn nu, 5 oder 6?
Aber abgesehen davon hätte ich auf 8 Platten mit Raid 10 gesetzt (Layer8: wieso 0+1? ist doch nicht so ausfallsicher wie Raid 10)
(8 Platten: Ich gehe davon aus, wenn 5 Platten drin sind, is eh ein 8port-controller dahinter)
morphium
Der Schrauber ist leider nicht mehr ganz up-to-date – oder auf einen hohen Rechnungsbetrag aus.
SAS wäre für einen Web-Server geeignet, aber nicht für einen Kanzlei-File-Server. Mit dem SAS-Raid vollkommen überteuert. Und wie oben schon erwähnt: RAID 0+1 (= RAID 10) wäre besser.
Und Prozessor für fast 1000€ !!!
(2x Intel Xeon DP E5630: 2x 475€)
Das Mainboard ist dann auch noch entsprechend viel zu teuer!
Ein Intel Core i7 für 250-300€ hat mehr als genug Power.
Nee, nach dem unseriösen Angebot würde ich den Schrauber nicht mehr an meine Technik ranlassen.
PS: habe eine Webagentur.
@morphium:
RAID 1+0 bringt halt Datensicherheit UND gesteigerten Datendurchsatz.
Das muss der Betreiber und ‚Schrauber‘ ausmachen,
was gewollt ist. Am besten wäre dazu ein Extra File-Server (RAID0+3) ;)
Für das geld was man am CPU, MoBo und Ram spart,
lässt sich sowas noch dazu realisieren ^^
Bevor ich meckere…was soll der Spass denn kosten?
Das einzige was mir auffällt ist, dass Sie nun wirklich keine Hochgeschwindigkeitsplatten brauchen.
Jede normale SATA Platte spuckt mehr Daten aus, als ihr (wahrscheinlich 100Mbit) Netzwerk überhaupt durchschleusen kann.
Und die günstige SATA Platten kosten ca. 80€/Stk.
Was für Daten schieben Sie hin und her? Doch eher Doc oder pdf.
Bez. des RAID Levels können Sie hier einen Überblick gewinnen http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Auswahl_eines_geeigneten_RAID-Level_f%C3%BCr_bestimmte_Anwendungsgebiete
Ich bin ja nun der letzte, der das beurteilen kann, möchte als interessierter Laie die Auskenner jedoch fragen, ob sie die Anwendung „Online-Akte“ in ihre Überlegungen einbezogen haben.
„Online-Akte“ – das bekommt selbst mein oller P3-500 Router hin ^^
@W: Wir haben ein DMS mit gut 20 Benutzern am laufen und das System läuft virtualisiert auf schwächerer Hardware.
Inzwischen habe ich aber nach etwas wühlen in älteren Posts herausgefunden das der Server auch als Terminal Server läuft, und da hängt es stark von der Anwendung ab wie man den Server dimensioniert, bei 11 Benutzern würde ich aber immer noch eher zu einem Hexacore von AMD greifen, was aber Fujitsu Hardware ausschließen würde.
Ich finde interessant, wie viele hier „den Schrauber“ und seine Hardware-Auswahl kritisieren, ohne zu wissen, wozu das Blech gebraucht wird und was der Auftraggeber für Anforderungen definiert hat. Ich jedenfalls bräuchte diese Infos zur Beurteilung des Vorhabens auch.
@Frank Herberg
Grundsätzlich stimmt es, dass hier keiner die Anforderungen kennt.
Wir wissen aber alle, dass es eine Kanzlei ist. Soweit sollte das sicher sein. Ich nehme auch mal an, dass alle Rechner mittels Gigabit-Lan angebunden sind und die Betriebssysteme teils serverbasiert arbeiten.
Aber auch mit diesem Hintergrund halte ich die oben angegebene Hardware für eine reine Potenzplanke (wenn Anforderung vom Auftraggeber) oder für reine Geldmacherei (wenn Vorgabe vom Schrauber).
Vielleicht kann sich Herr Hoenig einfach mal dazu äußern, wie die Struktur im Groben ausschaut und welche Arbeiten der Server verrichten muss.
Ich gebe Kampfschmuser Recht.
Und wenn es geht lieber Herr Hoenig auch die Passwörter, sodass wir alle mal nachschauen können ob wir richtig liegen;-)
Für eine Anwaltskanzlei halte ich den Server für schwer übertrieben. Ein AMD 6-Kerner mit RAID 10 aus normalen SATA-(Server-)Platten, wie z.B. die WD FYPS-Modelle, dürfte erheblich preiswerter und immer noch maßlos überdimensioniert sein.
Allein wenn ich an die Stromrechnung für o.g. Server denke… Weia.
Womöglich ist Herr Hönig ja auch ein PROGAMER und nutzt den Server gleich noch als Gaming- Server :)
Ah, RDP für 64 Arbeitsplätze. Macht natürlich Sinn.
Den Rechner kann man sicherlich auch für andere Sachen nutzen als nur für den „Kanzleialltag“ :)
Ich bin Admin bei einem größeren Unternehmen und wir betreiben auf deutlich schwächerer Hardware (nur 1 x Dual Core, viel weniger RAM) ein halbes Dutzend Windows Server virtualisiert. Und das ohne dass die Kiste wirklich ausgelastet wäre. Beim besten Willen ist nicht vorstellbar, wofür eine Anwaltskanzlei einen Server wie angeboten braucht.
Statt dieser geräuschvollen Elektroheizung sollte man eher einen schönen Holzofen einkaufen.
Völlig überdimensioniert für eine normale Kanzlei.
CPU: 8 Kerne, 16 Threads
32 Gig RAM
Da würde ich als OS einen ESX-Server mit 4-8 VMs (Windows Server, Linux) erwarten wo dann auch jeweils ordentlich Last drauf ist.
Dafür dann aber nur ein RAID-Verbund ist ein Witz, da bricht die Plattenperformance völlig zusammen.
2×800 Watt Netzteil ist furchtbar laut, ich hoffe es gibt nen Keller.
Wo ist die USV?
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