Ich finde, die Schubser werden hier völlig falsch dargestellt. Erst werden sie von den vermeintlichen Vertrags-„Partnern“ ganz deutlich erkennbar böswillig über’n Tisch gezogen. Dann sollen sie sich noch nicht einmal richtig wehren dürfen und am Ende auch noch dafür bestraft werden, daß sie auf diese Abzocke reagieren.
Außerdem: Hat jemand eigentlich mal daran gedacht, welche schlimmen Traumata hinter so einem Verhalten stehen: Dieses freundliche Grinsen ist doch eine schiere Provokation!
Und überhaupt: Was erlauben Deutscher Anwaltverein?!
Es ist 13.13 Uhr. In meinen Gedanken gehe ich gerade an einer (digitalen) Reklametafel vorbei. Und es ist richtig was los, auf dieser Reklametafel.
Man hört ein lautes Knattern, die Wanne fährt von rechts ins Bild. Ein dunkel gekleideter Rechtsanwalt springt aus der Tür, zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht. Im strömenden Regen läuft er nach hinten, öffnet die Tür, und lässt die anderen Anwälte der Kanzlei aus der Wanne.
Sie schreiten nun gemeinsam auf das Landgericht Berlin zu – wie in einer Szene aus Armageddon – und es folgt eine Nahaufnahme auf die Gesichter dieser Männer. Im Chor sprechen sie:
„Kanzlei Hoenig – Wir denken an die Täter“
Das wäre doch mal Werbung, oder?
Die Anwaltskammer wird ja offensichtlich kein Problem damit haben.
PS. Rechtschreibfähla sind gratis, musste schnell gehen.
Die Idee ist nett mit dem Spot des DAV, aber ich finde es auch unlogisch. Es wird dargestellt, dass das Foul nach Vertragsabschluß stattfindet. Daher ist es doch vorher schon geschehen.
Eigentlich müsste es erst den Tackle geben, dann stehen beide auf und der Kunde unterzeichnet den Vertrag und bedankt sich artig.
Die Foiuls sind symbolisch.
Erst unterzeichnen, dann nur Schrott liefern oder bei Gewährleistung schlampen.
Was, Mutter Gottes, soll man machen, wenn der Vertragspartner, der Mist gebaut hat, der Rechtsanwalt ist?
Dafür gibt es doch beim Kollegen aus Bochum die „4. Instanz“: http://leopardenmantel.de/40856.html