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Monatsarchive: Dezember 2005
Opodo nur per Internet Explorer und Netscape
Ich versuche seit heute Mittag einen Flug über Opodo zu buchen. Nachdem ich die Buchung abgeschickt habe (bereits viermal!), erhalte ich zu unterschiedlichen Zeiten folgende Rückmeldung:
Aufgrund technischer Probleme können wir Ihre Anfrage derzeit nicht bearbeiten. Bitte versuchen Sie es noch einmal, indem Sie auf das Feld unten klicken. Wir entschuldigen uns für eventuell entstehende Unannehmlichkeiten.
Erst ein Anruf bei der Hotline (01805) brachte Erhellung: Ich brause mit Firefox, der mit der Opodo-Soft nicht zusammen arbeitet. Nur mit Netscape und Internet Explorer soll es funktionieren.
Ich frage mich, warum der Laden das nicht dick vorn auf die erste Seite schreibt, statt mir die Zeit zu stehlen, mich erst mühsam alle Daten eingeben läßt, um mir dann diese sinnbefreite Fehlermeldung zu liefern.
Billiganbieter. Pah!
Fahrverbot nur für Motorräder
Das Amtsgericht Tiergarten kam in einer Bußgeldsache zu folgendem ansprechenden Ergebnis. Dem Motorradfahrer wurde vorgeworfen, innerorts 32 km/h zu schnell gefahren zu sein. Dafür sieht der Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 100,00 EUR und ein Fahrverbot für einen Monat vor.
Das Gericht hatte aber ein Einsehen mit dem Kradler. Es erhöhte die Geldbuße auf 150,00 EUR und verbat ihm für die Dauer eines Monats, Krafträder jeder Art zu führen. Das Fahrverbot müsse der Betroffene innerhalb von vier Monaten antreten.
Das Urteil wurde am 16. August 2005 verkündet. Spätestens im Dezember hätte er dann das Kradfahren einstellen müssen. Also in einer Zeit, in der einseits die Reifen des Supersportlers ohnehin nicht mehr auf Temperatur gebracht werden können und andererseits wegen der ständigen Weihnachts- und Sylvesterfeiern in der Regel ein Fahren bei Strafe verboten ist.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Aber das muß man ja nicht weitersagen, wenn man es in anderen Fällen mal zitiert. ;-)
Schluss mit diesen Schweinephantasien!
fordert Michael Naumann in der Zeit.
In einer
Extra-Ausgabe der Morallosigkeit dieses Zentralorgans des moralischen Analphabetismus heißt es: „Deutsche Geisel. Wird sie geköpft?“
fragt das Schweineblatt mit den vier Buchstaben
einen Tag, nachdem die Geiselnahme der Archäologin Susanne Osthoff im Irak bekannt wurde. Wird sie geköpft? Und wann? Hoffentlich noch vor Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe, mag sich der Chefredakteur gedacht haben.
Es sei, so heißt es in Berliner politischen Kreisen, BILD das neue Leitmedium der Republik. Das wollen wir gerne glauben. Das traf einst auch auf das Schafott am Place de la Concorde zu, im revolutionären Paris: Die häkelnden Demoiselles am Fuß des Blutgerüsts sind nicht ausgestorben, sie sitzen jetzt in der Redaktion von BILD und können es nicht abwarten, bis die nächsten Köpfe rollen.
Was sind das für Menschen, die mit solchen Überschriften und Artikeln ihren Lebensunterhalt verdienen müssen? Naumann geht noch viel zu zartfühlend mit ihnen um.
Link gefunden im BILDblog
Gefährlich: Weihnachtsfeier
Selbst, wenn man privat jeden Matrosen unter den Tisch trinken könnte – hier sollte man sittsam bleiben.
liest man im FAZ.NET
Ich weiß schon genau, warum ich mich seit Jahren erfolgreich von dieserlei Veranstaltungen fern halte: Sittsam? Ich? Niemals!
Link gefunden bei …jurabilis.
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Westberlin – das war gestern
Der Tagesspiegel beschreibt den Wandel der Zeit in der Stadt.
Die Flughäfen Tegel und Tempelhof werden in absehbarer Zeit geschlossen, das Ende des Fernbahnhofs Zoo ist besiegelt. Die Deutschlandhalle und das ICC stehen auf der Abschussliste. Nun müssen Theaterfreunde auch um die Boulevard-Bühnen am Kurfürstendamm fürchten, weil das Ku’damm-Karree umgebaut werden soll. Die „Paris Bar“, Wohnzimmer der Stars und Starletts, gilt als gefährdet, weil sie in Finanznöten ist. Und die weithin sichtbare Kugel der einstigen alliierten Radarstation auf dem Teufelsberg wird vermutlich bald demontiert.
Vor knapp 20 Jahren habe habe ich am Bahnhof Zoo den Nachtzug zurück in die Heimat nach Westdeutschland verpaßt. Das war der Beginn einer neuen, wundervollen Ära in meinem Leben. Der Artikel im Tagesspiegel weckt (nostalgische?) Sentimentalitäten.
Ich bin älter geworden. Aber das Leben in Berlin ist immer noch spannend. Und in Kreuzberg erst Recht.
Schokolade pur, aber eben richtig gute
600 Schokoladenprodukte im Angebot. Zu bekommen im Café Kakao in Prenzlauer Berg und am Winterfeldplatz in Schöneberg. Berichtet der Tagesspiegel.
Das hat schon wieder fast ‚was Erotisches …
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St. Nimmerleinstag aus dienstlichen Gründen
Post vom Amtsgericht Mitte in einer Verkehrsunfallsache. Mein Mandant, Motorradfahrer, klagt gegen den Autofahrer und dessen Versicherer auf Schadensersatz.
Die Abteilung 108 des Gerichts teilt mit:
In der Sache X ./. Y u.a. wird der Verhandlungstermin am 15.12.2005 aus dienstlichen Gründen aufgehoben und auf den 8.5.2006 verlegt.
Der Unfall ereignete sich am 11.5.2003.
Das wirkliche Manko dieser Abteilung 108 sind aber nicht die langen Terminstände …