Monatsarchive: November 2006

Multi-Kulti-Schwuchteln in Berlin

Eine klare Ansage

Patriotismus wird gebraucht, „um endlich vom Schuldkult runterzukommen“ und damit „Deutschland nie wieder von Multi-Kulti-Schwuchteln in Berlin regiert wird.“

macht dieser Mann:

Nitzsche

Sein Wahlkampfmotto im Bundestagswahlkampf im Herbst 2005 hat er vom vom französischen Vichy-Regime übernommen, das mit Nazi-Deutschland kollaborierte:

„Arbeit, Familie, Vaterland“

In einem Interview hatte er es als „vergebliche Liebesmüh“ bezeichnet, „um die Wählerstimmen von eingebürgerten Türken zu buhlen“.

Eher werde einem Moslem „die Hand abfaulen“, als dass er die CDU wähle.

Wer es ist?
Steht in der Quelle: gmx.de

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1 & 1 eröffnet stur die nächste Runde

Das Landgericht Berlin hatte die Kosten für das Einstweilige Verfügungsverfahren den Westerwäldern auferlegt. Damit konnte ich den Leitzordner mit den gewaltigen (nur vom Umfang her) Schriftsätzen aus der Karlsruher Kanzlei, die das Unternehmen vertritt, erst einmal – ungelesen – in mein Kuriositäten-Kabinett beiseite legen.

Heute lege ich nun Band II der Posse an. Die Kanzlei aus der Erbprinzenstraße hat im Auftrag der 1 & 1 Internet AG gegen den Beschluß des Landgerichts vom 21.10.2006 Beschwerde eingelegt. Die Begründung der Beschwerde umfaßt insgesamt 6 eng beschriebene Seiten. Ich habe sie auch diesmal nicht gelesen.

Das hat der Richter am Landgericht schon für mich gemacht und seinerseits mit einem kleinen Dreizeiler beschlossen, daß die Begründung der Beschwerde belanglos ist. Nur entscheidet das Kammergericht …

Aber bis dahin mache ich den Leutchen erstmal wieder die Konten dicht, wenn sie wieder nicht fristgemäß und vollständig zahlen.

Nochmal: Es geht hier im Grunde immer noch um schlappe 40 Euro, für die die Montabaurn und ihr bedauernswerter Anwalt hier die Akten dick machen. Ich bin ja gespannt, wie weit es das Unternehmen noch treiben will.

Nebenbei: Zwischenzeitlich habe ich hier zahlreiche Anfragen von anderen „1 & 1 – Geschädigten“ erhalten, die sich auch gegen das sture Volk wehren wollen. An wen darf ich sie vermitteln?

Ich kann mir ja noch selbst helfen, aber der normale (meint: juristisch nicht ausgebildete) Verbraucher ist denen eigentlich hoffnungslos ausgeliefert – allerdings auch nur, wenn er sich mit ihnen eingelassen hat. Davon rate ich aber mit Nachdruck ab.

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Mahlzeit

Guten Appetit

Quelle: Bildblog

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Notruf – dringend

21.04 Uhr – Die Anruferin bittet um DRINGENDEN Rückruf. Sie habe eine „Frage zu Rücktritt von Schutzvertrag für Hund“.

Gute Nacht!

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Versicherungswerbung durch Anwaltsverein

Ich ärgere mich regelmäßig, daß mein Posteingang – und meine Altpapiersammlung – mit sinnloser Werbung aufgebläht wird. Gut ist, daß man das Zeug meist schon im Umschlag erkennen, belassen und entsorgen kann.

Geschickt macht es daher der Gerling. Der läßt nämlich seine Werbung durch den Berliner Anwaltsverein verschicken. Post von dem eigenen Verein schmeißt man nicht ungelesen weg.

… solange es noch der eigene Verein ist und bleibt.

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Mehr Grün auf die Straße

Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus fordert eine stärkere Polizeipräsenz in den Problemkiezen der Hauptstadt. „Wir müssen klarmachen, dass bei Ausschreitungen wie vor kurzem im Wrangelkiez das Prinzip Null Toleranz gilt“, sagte CDU-Generalsekretär Frank Henkel gestern. Dies sei nur mit mehr Polizei auf den Straßen möglich.

schreibt die Berliner Morgenpost.

Wie das im besonderen Fall aussehen kann, hat man am Samstag Nachmittag bei der Demonstration zum Gedenken an den Ermordeten Punk Silvio Meier gesehen: Da haben 1.200 Polizisten auf 800 Demonstranten aufgepaßt (Quelle: taz).

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Qualitätsmanagement bei der Polizei

Wir machen jerade eine Qualitétsübaprüfung und ick wollte frahren ob ick Ihnen ein paar Frahren frahren kannn.

wird Jochen Reinecke durch einen Polizisten gefragt, nachdem er vor einijer ßeit den Notruf anjerufen hatte. Nun will die Leitung offenbar wissen, ob das denn alles so in Ordnung war mit der Entgegennahme des Notruf.

Lobenswert! Zeigt dieses Geschichtchen doch, daß man auch bei den Freunden und Helfern ein Qualitätsmanagement pflegt. Es wäre schön, wenn man das nicht (nur) mit Bordmitteln machte, sondern damit auch mal externe Profis, die ein wenig engagierter bei der Sache wären.

Quelle: Berlin-Journal

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Neukölln – es ist kurz vor zwölf!

Kurz vor Zwölf in Neukölln

Die Uhr am Rathaus Neukölln – via Hauptstadtblog.
Naja, so schlimm isses da ja nun auch wieder nicht.

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Pfiffige Bewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich an Ihrer Stelle wäre echt voll genervt, wenn ich täglich unzählige Bewerbungen lesen müsste, die alle mit „Hiermit bewerbe ich mich…“ anfangen.

Ich frage mich sowieso, wer sich bei der heutigen Lage auf dem Arbeitsmarkt noch eine ernsthafte Bewerbung erlauben kann, denn 50 Bewerbungen und 50 Absagen sind nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

Meine ‚Mama‘ sagt immer: „Kind, geh schaffe und bring Kohle bei…!“ Aber sie wissen ja bestimmt wie Mamas so sind, Sie haben sicher auch eine. Na ja, man muss sie verstehen, Mama will schließlich nur das Beste für mich.

Fakt ist, ich suche eine Festanstellung als Sekretärin und ich will zu Ihnen. Natürlich könnte ich mich auch als Kassentippse bei Wal Mart oder Köchin im Altenwohnheim bewerben (kochen kann ich nämlich auch und das sogar ganz gut), aber wer kocht schon gerne Sachen, die sowieso in den Mixer müssen…! Eigentlich sollte ein Beruf Spaß machen. Für alles was mit Sekretariatsaufgaben zusammenhängt, habe ich noch sehr viele Ordner frei, die stelle ich Ihnen zur Verfügung.

Einen IQ habe ich auch, nur in Mathematik und Latein nicht. Aber wer will denn schon wissen, wie hoch die Cheops-Pyramide auf den Millimeter genau ist (sie ist SEHR hoch!) und wer spricht denn heute noch Latein? Niemand!

Auf der anderen Seite kann ich ihnen natürlich mit Excel problemlos ausrechnen, wie viel Säcke Reis in China jährlich umfallen und mit Power Point eine voll animierte Präsentation des Lebens der gemeinen Schmeißfliege im 13. Jahrhundert erstellen. Und bei Bedarf kann ich auch einem Engländer eine Brücke verkaufen. Mit einem wundervollen Ausblick auf den Rhein und Mainz-Kastell.

Wenn Sie mit dem Lesen bis hierhin gekommen sind und sich immer noch nicht dafür entschieden haben, mich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen, dann dürfen Sie meine Bewerbung gerne ausdrucken und einen Papierflieger basteln.

Mal ganz im Ernst, heutzutage schreibt doch jeder Jobsuchende eine Bewerbung mit dem Gedanken, dass er sowieso eine Absage bekommt, bei mir wird’s wenigstens ein Papierflieger.

Aber ich gebe zu bedenken: Das Leben ist eines der härtesten – besonders für eine 23jährige Berufseinsteigerin, die eine Festanstellung sucht. Auf Wunsch schicke ich Ihnen natürlich auch noch eine dieser langweiligen Standardbewerbungen (…hab‘ ich alles gelernt) und natürlich auch mit Foto.

Leider habe ich daheim keinen Scanner, deshalb ist auch keines dabei. Bis ich im September 2006 bei Ihnen anfangen kann, habe ich auch schon einiges an Berufserfahrung zusammen und das Outlook zu meinem besten Freund gemacht (ok, guter Bekannter).

Dann kann ich auch kundenorientiert arbeiten, so wie bei der SFS, wo ich meine Ausbildung absolviert habe. (Oh no, dieses Wort ruiniert den Stil meiner Bewerbung, das muss ich schnell ändern.) Kundenkontakt ist was tolles, die Hosen sind längst nicht so schnell durchgescheuert.

Bis demnächst (hoffentlich), jetzt liegt es an Ihnen. Oh Gott, was soll ich anziehen?

Ich grüße Sie

Besten Dank an Klaus uss Dreispe für die nette Zuschrift.
(Und für die Dilldappen)

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Sach‘ ich doch: Zieht nach Kreuzberg!

Ein weiterer Berliner mit Migranten-Hintergrund will nach Kreuzberg ziehen:

Kreuzberg ist wie ein Mikrokosmos. Es ist nicht wie der schicke Prenzlauer Berg, wo alle gleich alt sind und die gleich hübschen Kinder haben und in der ähnlichen Einkommensgruppe sind. Es ist auch nicht so künstlich wie Berlin-Mitte und deutlich lockerer als Dahlem oder Steglitz. Und für Marzahn und Hellersdorf bin ich einfach nicht mehr schnell genug und meine Tochter kann noch nicht laufen, um notfalls vor den Nazis davonrennen zu können.

sagt Cem Özdemir.

Recht hat er, deswegen: Herzlich willkommen im Kiez! Selbst wenn allzuviel Grünzeug auch nicht gesund sein kann. ;-)

Quelle: Hauptstadtblog

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