Monatsarchive: Oktober 2007

Da isser ja wieder

Polizeibeamte haben gestern Abend einen 22-Jährigen in Schöneberg gefasst. Bei dem Mann handelt es sich um den Häftling, der am vergangenen Freitag aus der Justizvollzugsanstalt Charlottenburg entwichen war. Intensive Ermittlungen führten die Beamten auf die Spur des Flüchtigen. Gegen 20 Uhr griffen die Fahnder dann in der Hohenstaufenstraße zu. Der 22-Jährige muss nun zurück ins Gefängnis.

Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin

Nach hier vorliegenden Informationen hat man den Flüchtling in einem Bordell hopps genommen. Unklar ist nicht, wie und auf was genau die Fahnder zugriffen.

Na, dann kann die Justizsenatorin ja wieder ruhiger schlafen.

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Es ist noch Platz in der Reihe …

… und ich hätte da durchaus den einen oder anderen Vorschlag zu machen, wer sich dort einreihen sollte.

(Danke an den doppelten Fisch für den Link)

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Reisekosten

Ich muß von Berlin nach Stuttgart.

Mit der Bahn? Kostet mit BahnCard 50 in der ersten Klasse 185,00 Euro. Abfahrt morgens mitten in der Nacht, damit ich um 11 in Stuttgart bin. Zuhause bin ich dann abends mitten in der Nacht.

Mit dem Flieger ab Tegel um 9:30 Uhr. Ankunft in Tegel 16:30 Uhr. Kostet?

flugpreis.jpg

Und ich kann mich darauf verlassen, nicht von einer Handvoll Arbeitsunwilliger am Reisen gehindert zu werden.

 

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Die Rückmeldung …

… eines freundlichen Mandanten, den Rechtsanwalt Tobias Glienke erfolgreich verteidigt hat:

danke.jpg

Auch wenn es nur ein ganz kleines Dankeschön ist (es ist eben nicht die echte 999 ;-)), haben wir uns riesig darüber gefreut. Solche Rückmeldungen gehen runter wie Öl und entschädigen für manchen Ärger, den wir an anderer Stelle hatten.

Thank’s – you made our day!

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Was Schüler über Rocker wissen

Die Rocker haben meist Lederjacken an und eine Jeansweste darüber, die mit Aufnähern bepflastert ist, fahren große Motorräder die möglichst laut und auffällig sind und haben oft Vollbärte. Es sind meist altere Leute von 20 bis 40. Fahren von Kneipe zu Kneipe und hauen viel kaputt. Rauchen Hasch und sind tätowiert, haben Stahlhelme auf und sind laut, waschen sich wenig und sind oft betrunken, prügeln sich gerne und halten sich für Männer.

Rocker sind meist alle zusammen in einem Motorratclub und Randalieren rum. Haben viel Geschlechtskrankheiten durch die Prostituierten, haben keinen Schulabschluß und wollen die Leute schocken.

Wenn sie aber nüchtern sind, sind sie oft sehr nett und ganz normale Leute, gehen einer geregelten Arbeit nach und nach der Arbeit sind sie eben Rocker.

Aus einem Schulaufsatz des sechzehnjährigen Nicolas aus Hamburg über das Thema „Was ich über Rocker weiß“. Zitiert aus einem Artikel der Bikers News Nr. 48 vom Oktober 1985.

An dem Image der Rocker kann auch heute noch gefeilt werden. ;-)

Ein Dank an die Schwertkämpferin für das nette Fundstück.

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Fit mit 2,7 Promille

Aus dem Protokoll einer Vernehmung des Zeugen:

Ich habe soeben einen Atemalkoholtest auf der Wache gemacht. Ich habe zur Zeit einen Atemalkoholwert von 2,7 Promille. Ich bin jedoch in der Lage, den Fragen der Vernehmung zu folgen, ich fühle mich fit.

Sodann berichtet der Zeuge über einen Vorfall, der sich ca. 12 Stunden zuvor ereignet hat. Unmittelbar nach dem Vorfall hat er sich schlafen gelegt und wurde eine Stunde vor dem Atemalkoholtest von der Polizei geweckt. Das Trinkende lag also ca. 12 Stunden vor der Messung. Nach den üblichen „Berechnungen“, die Juristen mit diesen Daten anstellen, hat der Zeuge zur Tatzeit eine Blutalkoholkonzentration zwischen 3,9 und 5,3 Promille.

Die Aussage des Zeugen führte zum Erlaß des Haftbefehls gegen meinen Mandanten.

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Nazis raus – aus dem Hotel

Die Herren H. Apfel und A. Delle, beide Mitglieder der NPD Fraktion im Sächsischen Landtag, bekamen Post. Vom Geschäftsführer des Hotels „Holiday Inn Dresden“:

Dresden, 18. Oktober 2007

Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden

Sehr geehrter Herr Apfel,
sehr geehrter Herr Delle,

wir erhielten heute Ihre über www.hotel.de getätigte Reservierung für den 7. November 2007 und sind einigermassen erstaunt, dass Sie ausgerechnet ein amerikanisches Hotelunternehmen mit ausländisch klingendem Namen bevorzugen.

Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.

Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben.

Eine Kopie dieses Schreibens leiten wir an die Dresdner Presse weiter.

In der Hoffung, daß Sie eine zu Ihnen passende Unterkunft finden und uns Ihr Besuch erspart bleibt verbleiben wir

mit freundlichen Grüssen
MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG

Johannes H. Lohmeyer
Geschäftsführer

Quelle: hpd-online

Nicht schlecht, das verdient – trotz des positiven Marketing-Effekts, den so eine Aktion bei den meisten Lesern hat – den vollen Respekt.

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Sex Sells

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Diese Werbung für eine bäuerliche Italienerin (oder sollte ich schreiben: italienische Bäuerin) erinnert mich irgendwie an das Werkstattschild „Weiber machen aber auch Spaß“ von Holger Aue.

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Kein Teufel

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… klebt an meiner Bürotür. Offenbar habe ich auf eine unserer Mitarbeiterinnen einen ganz besonderen Eindruck gemacht. Wenn ich nur wüßte, wie ich das zu deuten habe …
;-)

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Ladung per Postkarte

Ich hatte – vor einigen Jahren – einem meiner Mandanten geschrieben, daß er unbedingt zum Gerichtstermin erscheinen müsse, anderenfalls müsse er mit seiner Verhaftung und/oder Vorführung rechnen. Diesen Brief hat er natürlich erst nach dem Termin zur Kenntnis genommen. Der Mitverteidiger kritisierte mich seinerzeit berechtigt:
„Die Mandanten sind nicht dazu ausgebildet, unsere Briefe zu lesen!“ warf er mir vor.

Nachdem nun ein anderer Mandant weder auf unsere Briefpost (geschrieben auf rotem Papier), noch auf eMails oder auf SMS reagiert, habe ich es heute mit einer Postkarte versucht:

postkarte.jpg

Bitte rufen Sie mich an!

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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