Ausstehende Zahlung – Androhung von Vollstreckungsmassnahmen – Ihr kommender Schufa-Eintrag

Eine nette Zuschrift erreichte mich heute abend noch, kurz vorm Feierabend. Die möchte ich dem geneigten Publikum nicht vorenthalten.

Betrifft: Ausstehende Zahlung – Androhung von Vollstreckungsmassnahmen

Bitte lesen Sie sich diese Mail VOLLSTAENDIG und GRUENDLICH durch.

Sehr geehrter Kunde,

vor laengerer Zeit wurde unter IHRER EMAIL-ADRESSE ein Jahreszugang zu dem Erwachsenenservice Livecamflatrate.com bestellt. Ihre Zugangsdaten sowie eine Rechnung erhielten Sie daraufhin per Mail. Eine Wiederholung Ihrer Zugangsdaten finden Sie weiter unten in dieser Mail hier.

Durch die Auswertung unserer Logfiles mit Hilfe einer neuen Software und der Verknuepfung mit unseren Buchungsdaten konnten wir nun feststellen, dass TROTZ MEHRFACHER NUTZUNG unseres Angebotes bislang keine Zahlung zu Ihrem Account vorliegt.

Bei JEDER BESTELLUNG und JEDEM ZUGRIFF AUF UNSERE MEMBERSEITEN protokollierten wir die IP-Nummer sowie den Zugangsknotenrechner (bei Ihrem Provider) mit. Mit Hilfe dieser Daten und der zugehoerigen Zeitstempel ist eine EINDEUTIGE IDENTIFIZIERUNG aller Besteller jederzeit moeglich, unabhaengig von den bei der Bestellung gemachten Angaben.

Wir werden diese ueberpruefung nun aufgrund der ausstehenden Zahlung auch fuer die unter Ihrer Email-Adresse durchgefuehrte Bestellung einleiten. Mit Hilfe dieser Daten werden wir gerichtliche Vollstreckungsmassnahmen gegen Sie bzw. den tatsaechlichen Besteller veranlassen.

Sollten SIE SELBST die Bestellung zu livecamflatrate.com duchgefuehrt und bislang noch nicht bezahlt haben, empfiehlt es sich fuer sie nun UMGEHEND – spaetestens bis zum 07.06.2006 – die Bezahlung zu veranlassen. Alle hierfuer benoetigten Daten finden Sie weiter unten in dieser Mail.

Sollte die Bezahlung ausbleiben und unsere Recherche ergeben, dass von IHREM COMPUTER AUS die Bestellung durchgefuehrt wurde, kommen weitere Kosten fuer die Adressrecherche SOWIE die dann sofort eingeleiteten gerichtlichen Vollstreckungsmassnahmen auf Sie zu. Falls Sie bei der Bestellung zusaetzlich falsche Angaben (Name, Adresse…) gemacht haben, stellen wir bei fortbestehendem Zahlungsverzug ZUSAETZLICH Anzeige wegen Betruges.

Sollten Sie bestellt und nicht bezahlt haben und uns NICHT glauben, dass Ihre Identitaet ermittelbar ist, dann warten Sie einfach ab…

Mit freundlichen Gruessen,

A. Becker
xxx-censored.com Billing-Team

IHRE ZUGANGSDATEN:

So erhalten Sie Zugang zum Memberbereich:

Bitte gehen Sie auf http://www.xxx-censored.com, klicken Sie ganz unten auf MITGLIEDEREINGANG und verwenden Sie als Userdaten:

Username: jodahu
Passwort: jud783

BEZAHLEN SIE SCHNELLSTMOEGLICH:

Unsere Bankverbindung:

Kontonummer 101 661 312
Bankleitzahl 570 501 20
Sparkasse Koblenz
Inhaber A. Becker

Betreff: 2007 / 58545 – AR

Fuer kostenguenstige Ueberweisungen aus dem Euro-Ausland:
IBAN: DE60 5705 0120 0101 6613 12 , SWIFT-BIC: MALADE51KOB

Betrag: 39 Euro Mitgliederbeitrag zzgl. 10 Euro Mahn- und Schufa-Meldegebuehren: 49 Euro

SIE GLAUBEN, DIESE MAIL UNBERECHTIGT EMPFANGEN ZU HABEN?

Wenn Sie der Meinung sind, diese Mahnung zu Unrecht erhalten zu haben, kann dies die folgenden Gruende haben:

1.) Falls Dritte Ihre Emailadresse zur Bestellung unseres Dienstes verwendet haben, werden wir dies mit Hilfe der Adressrecherche ueber die mitprotokollierten IP-Nummern, Knotenrechner und einige weitere Daten feststellen. Wenn die Bestellung also weder von Ihnen selbst, noch von einer Person in Ihrem Umfeld VON IHREM COMPUTER AUS durchgefuehrt wurde, muessen Sie auf diese Mail hier NICHT reagieren. Wir wenden uns nach der Recherche direkt an den eigentlichen Besteller.

2.) Falls Ihnen in einem frueheren Schriftwechsel eine Stornierung der Forderung zugesagt wurde, senden Sie uns unser Bestaetigungsmail an Sie bitte noch einmal zu.

3.) Falls Sie bereits bezahlt haben, konnten wir offenbar die Bazahlung bisher nicht zuordnen. Dies kommt aufrund von unvollstaendig uebermittelten Betreffangaben bei ueberweisungen aus dem In- und Ausland leider hin und wieder vor. Bitte MAILEN Sie uns in diesem Fall kurz das Datum Ihrer Bezahlung sowie den verwendeten Namen und den Betreff.

:-)
… und ab damit in den Orkus!

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25 Antworten auf Ausstehende Zahlung – Androhung von Vollstreckungsmassnahmen – Ihr kommender Schufa-Eintrag

  1. 1
    Meinereiner says:

    Als Strafrechtler schmeißt man sowas einfach in den (virtuellen) Mülleimer? Oder deute ich „Orkus“ falsch?

  2. 2

    Ja. Nein.
    Was soll ich sonst damit machen? Oder anders gefragt: Wenn ich die Wahl habe zwischen In-der-Sonne-sitzen oder Auf-den-Müll-reagieren: Was empfehlen Sie?

  3. 3
  4. 4
    Meinereiner says:

    @CRH
    Ich würde mir Gedanken machen, ob evtl. Nötigung, Erpressung oder sonst noch was und ggf. dann Strafanzeige/antrag stellen. Kostet ja nicht soviel Zeit.

    Denke ich. Bin aber kein Strafrechtler, kann also sein, dass ich daneben liege. ;)

  5. 5
    MM says:

    Das habe ich auch bekommen, und so oft, dass ich dachte, das ist einfach Spam. So habe ich es heute schon fünfmal bekommen. Es hat anscheinend bei 123recht eine Diskussion gegeben. Aber ich dachte auch, einfach löschen wie Spam, oder?

  6. 6
    Manuel says:

    Ja, diese tolle E-Mail habe ich auch erhalten. Sehr dreist. Bereits zum zweiten Mal an die „offizielle“ Adresse.

    Mit genau den gleichen Daten, wie oben. Kann man da eigentlich etwas gegen tun? Ausser löschen, meine ich?

    Ich hatte irgendwo mal eine Art „Vordruck“ für Spam-Antworten gesehen, die sehr offiziell klang, mit Herausgabe der Daten und Inrechnungstellung von Kosten … ich find den Link aber nicht mehr.

    Der Versender scheint sich wohl einige Blogs vorgenommen zu haben. Aber wie naiv ist das denn, sich an Anwälte zu wenden ;-))

  7. 7

    Ich möchte mich einfach mal der Liste anschließen! Hab die E-Mail jetzt auch zum zweiten Mal bekommen. Zunächst habe ich kurz gezögert, da es ja durchaus sein kann, dass jemand meine E-Mailadresse missbraucht.

    Allerdings sollte jedem klar sein, dass man für solche Zugänge meist direkt eine Kreditkarte/Bankdaten benötigt.

    Ein weiterer Punkt ist, dass im Augenblick die Provider lediglich 7 Tage die Log-Files speichern dürfen und danach wieder löschen müssen. Also gibt es hier keine Möglichkeit die IP-Adresse zurück zu verfolgen und damit gibt es auch keinen wirklichen Beweiß von welchem Rechner ein solcher Zugang erstellt wurde.

    Also entspannen und die Mail als Spam abhacken!

    P.S. als ich gerade diesen Kommentar geschrieben habe, bekomme ich eine weiter E-Mail mit identischem Inhalt. :)

  8. 8
    Sigi says:

    Hallo Carsten !

    habe ebensolche Mails heute 6 mal erhalten. Stelle mich gerne wie gehabt zur Verfügung :-)

  9. 9
    Andy says:

    @Daniel Müller

    Das ist Unfug. Die Provider dürfen erstens länger speichern und zweitens tun sie das auch und zwar deutlich länger.

  10. 10
    ritchie says:

    Hi, ich habe betreffendes Mail auch mehrfach und an verschiedene E-Mail Adressen bekommen. Nun ist man mittlerweile an derartige Spamattacken ja gewöhnt, relativ neue ist allerdings die wirklich perfide Masche; nun reichte meine juristisches „Laienverständnis“ zwar aus, um den Inhalt als Blödsinn und Spam abzutun, aber ich habe mich doch geärgert, weil:

    1. es werden ja Zugangsdaten mitgeschickt, kann es sein, dass die Typen darauf warten, dass jemand genau diese Zugangsdaten benutzt und anhand ihrer eigenen Logfiles dann einen „Beweis“ haben?
    2. ich Frage mich, ob’s Leute gibt, die da tatsächlich „einzahlen“.

    Und ich hab mich durchaus geärgert und mich gefragt, ob es Sinn macht, dieses Mail beim österreichischen Betrugsdezernat zu melden (ich wohne in Wien), hab aber beim schnellen Googlen nix gefunden. Ignorieren oder Anzeige erstatten?

  11. 11
    jane doe says:

    Anzeige erstatten, meine ist bereits draußen, normalerweise lösche ich ja auch nur, aber nicht bei so etwas. Außerdem sind heute neue Mails bei mir eingetrudelt von denen, diesmal mit dem Betreff: „Achtung: 110389 Euro gerichtlicher Streitwert. Sie werden auf ca. 2.500 Euro inkl. Anwaltskosten verklagt wenn Sie nicht zahlen.“ Die Drohungen werden also stärker.

  12. 12
    Tohlwein says:

    Hallo! Auch ich bekam diese Mail jeweils im Doppelpack. Der Absende-Provider ist immer ein anderer. Die Zahlungsfrist im letzten Jahr und die Zugangsdaten sind jeweils anders. Wohl eine Art Joe-Job! Vielleicht kann man eine MASSENANZEIGE starten, ich wäre dabei. Möchte nicht wissen, wieviel unerfahrene Internet-User dort einzahlen und „Herr Becker“ freut sich.
    Mfg TO.

  13. 13

    Wir haben 8 solcher Mails und 2 ähnlich klingender Mails bis dato im Postfach gehabt. Bereits am Freitag habe ich bei der Staatsanwaltschaft Koblenz den Vorfall mit dem Verdacht auf Betrug, Nötigung und Geldwäsche gemeldet (ich weiss natürlich nicht, ob ein Herr A.Becker tatsächlich das angegebene Konto hat, daher keine Anzeige). Mit etwas Glück bekommt Herr Becker sein Konto gesperrt und bekommt ordentlich Stress. Leider besteht mit den USA ja kein Rechtshifeabkommen und so kann man denen von hier aus nicht beikommen, ihren Helfershelfern aber schon!

  14. 14

    Ps: Ich habe mal ein wenig gegooglet und auf der Seite http://www.aboutus.org/LiveCamFlatRate.com eine Selbstdarstellung gefunden. Lustiger weise findet sich dort bereits eine Info zur o.g. Mail. Das nenne ich Eigentor :-)=

  15. 15
    Jane Doe says:

    Ich hab die Mail jetzt 18fach (in drei verschiedenen Ausführungen) auf dem Rechner, so langsam nervt es wirklich.
    Einfach einen Ausdruck der E-Mail mitsamt Header (bei Outlook Express Mail auswählen, dann rechte Maustaste und Eigenschaften->Details->Quelltext und dann das Ganze markieren und in einen Editor kopieren, damit man die Mail auch mit den Headern ausdrucken kann) an die Staatsanwaltschaft schicken und im Anschreiben dann: „Unter Bezugnahme auf die beiliegende Anlage erstatte ich Strafanzeige, so weit erforderlich wird auch Strafantrag gestellt. Unterschrift“ Das dürfte reichen, ob die die tatsächlich den Urheber ermitteln können ist ne andere Frage. Allerdings denke ich, dass deren Anstrengungen umso größer werden, je mehr Strafanzeigen denen vorliegen. Also los, Leute, fröhlich ausdrucken und wegschicken. Als besonderer Service hier noch die Anschrift der Staatsanwaltschaft in Koblenz: Staatsanwaltschaft Koblenz, Karmeliterstr. 14, 56068 Koblenz, Deutschland. Die Ermittlungsverfahren sind in den Steuern, die jeder zahlen muss, schon inklusive ;-)

  16. 16
    Jane Doe says:

    Besser in der Anzeige noch einen Satz zusätzlich schreiben: „Unter Bezugnahme auf die beiliegende Anlage erstatte ich Strafanzeige, so weit erforderlich wird auch Strafantrag gestellt. Von hier aus ist keine Anmmeldung zu dem Service erfolgt. Unterschrift”

  17. 17
    H. Treysse says:

    Wirklich ein nerviger Mensch. Habe soeben die 8. Mail dieser Art erhalten.
    Ich habe eine Kopie an die Staatsanwaltschaft Koblenz, den Landesdatenschutzbeauftragten Rheinland Pfalz und die Sparkasse Koblenz geschickt.
    Warum sollen diese nicht auch ein wenig leiden ;-))
    Wird wohl nicht viel nützen, aber das war es mir wert.

    Besten Gruß
    H. Treysse

  18. 18
    David says:

    Wir können ja sehr gut verstehen, dass Spam-Mails – zumal welche dieser Art – wirklich sehr ärgerlich sind. Wir selbst erhalten täglich tausende Spam-Mails und wissen also wovon wir sprechen.

    Aber wir finden es auch sehr bemerkenswert, wie unbesonnen viele auf diese nicht von uns gesendeten betrügerischen Mails reagieren. Alle nehmen sich sehr wichtig und fühlen sich persönlich angegriffen, erwägen oder tätigen weitere Schritte wie Strafanzeigen und Verleumdungen aller Arten im Web bzw. bei Geschäftspartnern.

    Nur wenige Menschen hingegen sind wirklich „wichtig“ genug, um die vielen Ungereimtheiten in diesen Mails (und den Headern, in denen man die tatsächlichen Absenderadressen teils leicht nachlesen kann) zu erkennen.

    Mal ehrlich: Wie blöd müsste jemand sein, der derartiges tatsächlich in seinem eigenen Namen durchführt? Und dann das veraltete Zahlungsdatum, die teils fehlenden Umlaute, die in den neuesten Varianten teils astronomischen Beträge die gefordert werden – für eine Erotik-FLATRATE! So kann man kein Geld verdienen und wenn, dann hätte man nicht lange davon bei einer derart offensichtlichen Vorgehensweise mit eigenem Namen und Kontonummer.

    Da werden im Web seitenlange Abhandlungen geschrieben, es wird zur Polizei gerannt usw. aber kaum jemand macht sich die Mühe wirklich mal nachzudenken und genauer nachzusehen.

    Das eigentliche Opfer dieser Mails sind wir Betreiber. Bei uns war es nicht mit ein paar empfangenen ärgerlichen Mails getan. Unser Ruf steht auf dem Spiel. Obgleich wir zu einem wirklich fairen Preis erotische Inhalte anbieten, die anderswo ein Vielfaches kosten. Und obgleich wir als einziger Anbieter dieser Art weltweit, die Bezahlung per Rechnung erst Tage NACH dem Nutzungsbeginn anbieten. Natürlich brauchen wir deshalb auch ein Inkasso, denn nicht jeder zahlt pünktlich.

    Diese Fairness gegenüber den zehntausenden Kunden der letzten 6 Jahre, hat für uns ihren Preis. Wenn in der Vergangenheit Personen von Dritten angemeldet wurden (als Spass oder zum Ärgern) und sie dies erst mit den Mahnungen bemerken, dann kam es oft zu Anzeigen gegen uns, weil vermutet wurde wir würden wahllos Rechnungen bzw. Mahnungen versenden. Wir konnten jedoch in jedem einzelnen Fall nachweisen, dass wir absolut sauber arbeiten und die zuständigen Behörden werden schon lange nicht mehr gegen uns tätig nach derartigen Anzeigen.

    Und jetzt diese Spam Attacke, die vermutlich von einem mitbewerber gestartet wurde. Jedenfalls scheint eine recht professionelle Spam Infrastruktur zur Verfügung zu stehen. Man will uns damit schaden, sonst nichts. Und da viele Empfänger leider vorschnell handeln statt sich mal zu überlegen was da plausiblerweise wirklich passiert ist, gelang dies auch.

    Unter http://www.livecamflatrate.com stehen ein paar weitere Informationen zu diesen gefälschen Mails.

    P.S. Wie wir von den Behörden erfahren haben, war der Fall dieses Anwalts letztens, von dem auch solche Mahnungen versendet wurden (wir erhielten davon mindestens 20!!!), ähnlich gelagert. Auch er war dafür nicht verantwortlich! Im Netz-Jargon nennt man derartiges Joe Job. Bei Wikipedia kann man das nachlesen…

    Also Leute: Beim nächsten Mal erst mal in Ruhe nachdenken und sich alles genau ansehen.

  19. 19
    Jane Doe says:

    Nö, ein Betreiber und Nutznießer von so einer Seite kann mir nicht wirklich leid tun. Und dass angeboten wird, erst ein paar Tage nach Nutzungsbeginn bezahlen zu dürfen, wird auch weniger seinen Grund in Kundenfreundlichkeit haben. Vielmehr sollen die bereits mehr oder weniger aufgegeilten Kunden davon abgehalten werden, auch ihr Gehirn zwecks Eingabe von Zahlungsdaten wieder einzuschalten müssen und zu überlegen, wofür sie denn eigentlich hier ihr Geld rauswerfen. Außerdem geht nach einer Nutzung – ob jetzt mit oder ohne Gehirntätigkeit – ja auch das zweiwöchige Widerrufsrecht flöten, sehr praktisch für den Betreiber. Und wer jetzt wirklich dahinter steckt, bleibt abzuwarten, aus diesem Grund habe ich ja die Anzeige erstattet, damit eine Chance besteht, dies rauszufinden. Zumindest der Link zu der Livecamflatrate dürfte jetzt einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, auch ein sehr praktischer Effekt für den Betreiber.

    http://www.123recht.net/Androhung-von-Vollstreckungsmanahmen-von-livecamflatrate__f18109__p3.html
    In diesem Thread heißen Sie wohl David17. Ihr Nachname fängt nicht zufällig mit W an und hört mit k auf und in der Mitte ist auch noch irgendwo ein c?

  20. 20
    David17 says:

    Wie bereits erwähnt:
    Wer einigermassen klar denken kann, kommt selbst darauf was hier passiert ist und dass der Betreiber der LivecamFLATRATE ganz sicher nicht der Nutzniesser ist, im Gegenteil.

    Aber im Zuge der allgemeinen Heuchelei gegenüber Erotikangeboten könnten wir hier vermutlich schreiben was wir wollten, es würde uns negativ ausgelegt.

    Im übrigen werden wir gegen die Verwendung unserer Namen in verleumderischer Absicht gegebenenfalls rechtlich vorzugehen wissen.

    Mittlerweile ist seit Tagen auf der Website selbst aber auch in zahlreichen Foren nachzulesen, dass es sich eindeutig um gefälschte Mails handelt (sog. Joe-Job). Wir können dies jederzeit nachweisen und die Behörden sind schon längst involviert. Wer jetzt noch etwas in der Art wie „A. Becker/ LivecamFLATRATE versendet Spam“ schreibt, ohne der Sorgfaltspflicht der zuvorigen Überprüfung nachzukommen, macht sich unter Umständen strafbar.

    Es kann nicht sein, dass dieser eindeutige und leicht als solcher zu erkennende Betrugsfall von einigen Wichtigtuern derart hartnäckig falsch publiziert wird. Nur weil man eine Mail mit bestimmten Namen darin erhält, gibt einem dies nicht das Recht, ohne weitere Hinweise und Nachprüfungen einfach so zu publizieren, dass die genannten Personen/Firmen Betrüger sind. Schliesslich kann jeder beliebige Mails mit beliebig eingetragenen Absenderadressen beliebig häufig in die Welt senden.

    Der Betreiber dieser Seite hier sollte sehr genau wissen, dass man ganz grundsätzlich nicht einfach so öffentlich von Betrug sprechen darf, wenn dies nicht nachgewiesen ist.

    Grundsätzliche Vorbehalte gegenüber der Erotikbranche, die manch einen offenbar zu diesem Verhalten motiviert, sind juristisch irrelevant.

    Ich schreibe im übrigen für Frau Wincek, die leider kein perfektes Deutsch spricht.

  21. 21
    Jane Doe says:

    Gibt es für eine 26-jährige mit High-School-Abschluss keine sinnvollere Art Geld zu verdienen, als mit dem Betreiben von Erotikseiten?

  22. 22
    Justmer says:

    Im übrigen hat man den Spammer schon Dingfest gemacht.

    Staatsanwaltschaft Koblenz kann an berrechtigte Akteneinsicht geben.

  23. 23
    David17 says:

    Davon wissen wir noch nichts. Gestern hatten wir den letzten Kontakt mit der Kripo. ……… Jetzt gerade eben konnten wir niemanden mehr erreichen der Auskunft geben könnte (Freitagnachmittag eben…). Justmer: Ist diese Information gesichert? Das würde uns natürlich brennend interessieren. Zivilrechtlich wird diese Sache ein dickes Nachspiel haben, denn uns ist ein noch nicht zu beziffernder aber in jedem Fall sehr hoher Schaden entstanden…

  24. 24
    Jane Doe says:

    Und nu? Gefunden oder nicht?

  25. 25
    Der Watz says:

    hallo habe eine Klage gegen die „eMail“ eingereicht und mich in eine lange Liste eingereiht.

    Das Aktenzeichern der Klage ist:
    2010Js27826/07

    Wenn wir Glück haben bekommt bald jemand einen mächtigen A….tritt… ;-).