Deutschland ist, was Espresso angeht, noch immer Entwicklungsland. Doch es gibt eine wachsende Anzahl von Leuten, die sich nicht mit der Diaspora abfinden wollen. Es sind Menschen, die sich von deutschen Trinkgewohnheiten unabhängig machen und für einiges Geld in ihren Büros oder Küchen kleine, chromblitzende Kopien der Espressomaschinen aus der italienischen Gastronomie aufstellen. Nein, nicht diesen Nespresso-Kapsel-Firlefanz, sondern Siebträger- oder Handhebelmaschinen mit klingenden Markennamen wie Gaggia, La Pavoni, Saeco, Jura oder Faema. Sie alle sind auf der Suche nach der perfekten Crema.
Quelle und mehr davon in der taz
Jörn Kabisch, der Autor dieser Kolumne, hat zwei Punkte nicht angesprochen: Brasila klingt auch nicht schlecht – und: Das Auge trinkt mit. Hier zum Beispiel.