In der Direktion 4 (Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg) wurden 271 Tatverdächtige ermittelt, von denen 137 einen deutschen Pass hatten. Doch von diesen 137 stammen laut Polizei nur 48 aus Deutschland. 36 sind aus der Türkei, 34 aus dem Libanon, der Rest kommt aus anderen Staaten. „Nichtdeutsche oder Deutsche nichtdeutscher Herkunft“ machen 82,3 Prozent der Täter aus, heißt es in dem Bericht.
In der Direktion 3 (Mitte) sind 85 Prozent der Täter nichtdeutscher Herkunft.
Die für Neukölln zuständige Direktion 5, die auch für Friedrichshain zuständig ist, kommt auf 71,6 Prozent.
Unter den Vielfachtätern stellen Ausländer dort fast schon 100 Prozent: In der Direktion 5 haben nur drei von 130 Intensivtätern nach Angaben eines Ermittlers einen deutschen Namen.
Quelle: Tagesspiegel, der aus einem Bericht des Landeskriminalamtes zitiert.
Übrigens: Noch viel mehr als 80 Prozent aller Menschen sind Nichtdeutsche.
Merkwürdig: erst heißt es „271 Tatverdächtige“, dann „82,3 Prozent der Täter“. Ich dachte immer, Tatverdächtige und Täter wären etwas anderes … oder gilt das für „Nichtdeutsche oder Deutsche nichtdeutscher Herkunft“ nicht?
Nun, mit 82,422,299 Menschen machen die Deutschen gerade einmal ca. 1.26% der 6,525,170,264 Menschen der Erdbevölkerung aus. Allerdings soll es Gerüchten zu Folge eine gewisse Häufung innerhalb der Grenzen des Bundesgebietes geben.
und wieviel kamen in die statistik durch vergehen die für deutsche nicht möglich sind? zb. passvergehen…
Soweit ich das verstehe, hat es die polizeiliche Kriminalstatistik sowieso gar nicht mit „Tätern“ zu tun, sondern immer nur mit „Tatverdächtigen“. Nur in Ländern, in denen Polizei und Justiz nicht getrennt sind, mag das anders sein. Oder eben in den Massenmedien.
Der einzige Punkt, in dem „Täter“ in der PKS auftauchen, sind die „Wiederholungstäter“, die ja bereits einmal als Täter verurteilt wurden.
linus: Der Bericht spricht von „Jugendgruppengewalt“, „jugendlichen Schlägern“, von „Gewalttaten“, „Waffen“ und von „brutal vorgehen“. Es geht wohl nicht so sehr darum, daß die Jugendlichen sich gegenseitig mit ihren Pässen verprügeln.
@doppelfish
wobei – möglicherweise erhöhen schläge mit dem pass auf den hinterkopf das denkvermögen;)
linus: Wohl möglich. Bei den im Bericht erwähnten „Knüppeln und Totschlägern“ ist das nicht zu befürchten.
Ich möchte gerne mal zu der hohen Zahl der Personen mit deutschen Pass aber nichtdeutscher Herkunft zurückkommen.
Wieviele davon sind Bayern? :-)