Neander – Diesel

Das erste Motorrad mit Turbodiesel ist fertig, schreibt die Berliner Morgenpost heute. Der Namensvetter meines Vaters hat sich ein solches Ding, das mich erst einmal an alkoholfreies Bier erinnert, bereits bestellt.

Die Männer des Herstellers namens Neander haben reichlich Spaß gehabt bei der Entwicklung – und bei der Präsentation auf der Website www.neander-motorcycles.com.

Zur Kupplung heißt es:

Wenn Sie wüssten, wie lange wir an dieser Kupplung gearbeitet haben, würden Sie uns Beileidsbriefe schreiben. […] Leider arbeitet sie fast völlig geräuschfrei.

Und zum Riemenantrieb:

Eine Kette wäre eine unberechenbare Sauerei geworden und das Wort „Kardan“ können wir nicht mal schreiben.

Interessantes Spielzeug für 95.000 Euro. Nichts für dem Papa sein Sohn …

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Motorradrecht) veröffentlicht.

5 Antworten auf Neander – Diesel

  1. 1
    Siggi says:

    Zumindest mehr Dampf als diese indischen Dieselmotorräder mit 7 PS. Die kosten dafür auch nur 4 große Scheine und fahren mit Pflanzenöl…

  2. 2

    … und es stinkt wie gebratener alter Fisch, wenn man hinter ihnen herfährt. ;-)

  3. 3
    doppelfish says:

    Also, die drei Sekunden kann man nun wirklich die Luft anhalten :)

  4. 4
    Marc says:

    Einige Hinweise noch zum Thema Dieselmotorrad:

    Es existiert seit letztem Jahr ein auf Enfield basierender Dieselumbau, der aus einem 2-zylindrigen Dieselmotor rund 28 PS holt. Ich habe diese Motorrad auf dem letzten internationalen Dieseltreffen in Hamm „live“ begutachten können und war sehr begeistert.

    Zudem gibt es noch die hervorragende Enfield Sommer Diesel mit Hatz Motor (11 PS).

    Und das Beste: Diese Motorräder sind sogar erschwinglich.

  5. 5
    doppelfish says:

    Für unsere militärischen Freunde gibt’s ja die Kawasaki KLR650, die alles schluckt, wenn’s nur stinkt.
    Hm. Vielleicht ganz gut, daß die nicht auf dem zivilen Markt erhältlich sind.