Im Vorfeld des G8-Gipfels wurde ein Antifaschist vom BKA verwanzt. An seinem Auto fand der Globalisierungskritiker einen mit Gaffaband umwickelten Batterieblock, eine Sendeeinheit und eine Antenne. Der Fund wurde im Berliner Kulturzentrum Kato am 7. Juli versteigert, 3800 Euro wurden für Globalisierungskritiker gespendet.
Im Vorfeld hatte das BKA zur Herausgabe des Senders aufgefordert. Nun wirft die politische Abteilung des Berliner LKA zwei Berliner Linken vor, sich der Hehlerei schuldig gemacht zu haben, der Sender sei Bundesbesitz und hätte nicht verkauft werden dürfen.
Quelle: Gulli
Nicht ganz uninteressant das Problem. Gulli spinnt den Gedanken weiter:
… macht sich, wer eine heimlich angebrachte Überwachungskamera in seiner Wohnung zerstört, womöglich der Zerstörung von Bundeseigentum schuldig? Und sollte es je doch zum Einsatz des sogenannten Bundestrojaners kommen – käme seine Entfernung vom heimischen System dann der Computersabotage gleich?
Nun ja, man kann ja mal ein Ermittlungsverfahren einleiten. Was am Ende dann dabei herauskommt, interessiert erst in zweiter Linie …