Erst war es so, daß wir ein Platzproblem hatten. Mit unserer Datensicherung. Deswegen haben wir eine externe Festplatte mit einem Terabyte Speicherplatz in unser Netzwerk gehängt. Das reicht erst einmal für eine längere Zeit.
Jetzt haben wir ein Zeitproblem. Die vollständige Sicherung aller Daten (ca. 100 Gigabyte, und täglich werden es mehr) benötigt gute 12 Stunden. Wenn das Backup abends um 21.00 Uhr startet, ist es morgens um 9.00 Uhr noch nicht fertig. Und solange das Backup-Programm arbeitet, sind die Datenbanken dem Zugriff der Nutzer entzogen; das heißt, es kann nicht gearbeitet werden.
Ich bin gespannt, was als nächstes kommt, nachdem wir das Zeitproblem gelöst haben.
(Vorsorglich: Die Begriffe „Voll-/ Inkrementelles- / Differenzielles BackUp“ sind hier bekannt. ;-))
Endlich Zeit, ausgiebig dem Caffee-Genuss zu frönen ;-)
Ist „gute Backup-Software“ auch bekannt? 100 GB Daten wegstreamen darf eigentlich maximal 2 bis 3 Stunden dauern. Wenn es mehr als 12 braucht, dann wird beim Backup irgendwas falsch gemacht, z.B. nicht darauf geachtet, die Dateien in der Reihenfolge zu lesen, in der sie auf der Festplatte liegen, so dass der Schreib-Lese-Kopf ständig herumspringen muss. Das kann den Datendurchsatz schonmal von 40 Megabyte/s in den wenige zehn Kilobyte/s-Bereich fallen lassen. Vernünftige Backup-Lösungen können das richtig machen; die „Kopieren“-Funktion im Windows Explorer eher nicht.
Danke für den Hinweis.
Paragon Drive Backup, Version 8.5. Wäre das in Ihren Augen eine „vernünftige Backup-Software“?
Ich habe damit noch nicht gearbeitet. Die Firma Paragon kennt sich aber normalerweise mit Dateisystemen aus — ich würde zumindest erwarten, dass sie es richtig machen, und erstmal nach anderen Ursachen suchen.
USB-2.0-Festplatte?
Firewire 800 dürfte einen deutlich höheren Durchsatz bringen.
Ne, Buffalo Terastation, zB. hier: http://tinyurl.com/3ask26
Nun, wenn die zu sichernden Daten alle auf einem Server liegen, dann wäre eine daran angeschlossene externe Firewire-800-Festplatte vermutlich mindestens 4x schneller als so ein bescheidenes SMB/FTP-Böxchen mit einer maximalen Transferrate von ca. 9 MB/s.
SCSI LTO3-Bandlaufwerk und Symantec 10 (ex Veritas). Ca. 65 Gbyte in einer Stunde.
Zeit für einen Server mit Raid 5 und eingebautem Tape Streamer?
Ich halte die Antwort von Ralf als die beste und sicherste Lösung.
So eine „Netzwerkplatte“ ist nix für die direkte Sicherung großer Datenbanken.
Ah, die täglichen (inkrementiellen) Backups sind machbar, aber jetzt steht faktisch ein Voll-Backup an, und das dauert zu lange.
Gibt’s denn ’ne Chance, die alte und die neue Backupkiste zusammen in eine Ecke zu stellen, und erstmal die Daten von „alt“ nach „neu“ zu schaufeln? Dann kann die neue Kiste an’s hauseigene Netz, und die inkrementiellen Backups flutschen wieder.
Nehmen Sie http://www.backupforworkgroups.com/ Ich erlaube mir mal eine Remotediagnose Ihrer Geschaeftsablaeufe und vermute dass das das Beste Tool zum geeigneten Preis ist.
Ich würde ja diese Lösung empfehlen. Etwas knapp in der Kapazität, aber an Datensicherheit nicht zu übertreffen (ggf. kommt das SEK).
Wenden Sie sich doch an unser Bundesinnenministerium, bestimmt arbeitet man da schon an einem günstigen Angebot zur Datensicherung speziell für Strafverteidiger.