Monatsarchive: Januar 2008

Bellender Hund beißt vielleicht doch

Drei maskierte Täter versuchten in der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr 15 einen Spätverkauf in Kreuzberg zu überfallen. Nachdem das Trio den Laden in der Wrangelstraße betreten hatte, brüllte einer der vermutlich jugendlichen Räuber die 49-jährige Inhaberin an und bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Auf die lauten Rufe reagierte jedoch der Hund der Frau und kam hinter dem Verkaufstresen hervor. Der Stafford-Boxer-Mischling erwies sich als Schützling, sein lautes Bellen schlug die drei Täter in die Flucht.

Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin

Naja, scheinen ja nicht besonders mutig gewesen zu sein …

Deswegen nur mal nebenbei: Für Erwachsene gibt so eine Aktion mindestens 5 Jahre Knast, wenn der Hund zugebissen und festgehalten hätte. Ich rege die Lektüre von § 250 StGB an, bevor man mit der Pistole zum Zigarettenholen geht.

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Arcor hat’s geschafft: Wir sind wieder drin

Seit ein paar Minuten sind wir wieder online. Der Exchange-Server wird noch von den aufgelaufenen eMails gefüttert, wir verteilen die Anrufbenachrichtigungen auf die Akten und senden die gestauten Faxe und Benachrichtigungen übers Arcor-Netz.

Geholfen hat der Hinweis in einem Kommentar von Tom zu diesem Beitrag. Tom hat auf diesem Wege die Telefonnummer der Rechtsabteilung von Arcor mitgeteilt. Die dort tätige Juristin hat dann den Ball in die richtige Richtung gestoßen. Vielen Dank zunächst an Tom.

Es gibt bei Arcor eine Stelle in Essen, die sich explizit um Rechtsanwälte kümmern soll. Der dortige Mitarbeiter konnte die richtigen Leute in Bewegung setzen, sich um die Diskussion der Techniker von Arcor und Telekom kümmern und vor allem: Er konnte mir eine Perspektive geben.

Auch bei diesen beiden möchte ich mich auf diesem Wege noch einmal bedanken. Die Organisatoren für die Kundenbetreuung und das System der Abwimmelung allerdings wünsche ich in die ewige Hölle, zumindest aber für drei lange Arbeitstage.

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Arcor vs. Telekom: Ich war’s nicht.

Es kam, wie es kommen mußte. Arcor hatte festgestellt, daß der Fehler in der Leitung liegt, die unter der „Herrschaft“ der Telekom steht. Die Telekom hingegegen vertrat die Ansicht, der Fehler liege in der Sphäre der Arcor.

Über diese Diskussion gingen weitere Stunden ins Land, bis endlich ein Telekom-Mitarbeiter auf den Weg geschickt wurde … angeblich mit einem Express-Auftrag. Das war dann der dritte, von dem mir die wechselnden Arcor-Mitarbeiter berichteten …

Unterdessen haben wir weiter versucht, die zwischenzeitlich gewachsenen Magengeschwüre nicht zum Platzen zu bringen.

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Arcor verzögert und lügt

Nach end- wie sinnlosen Gesprächen mit der Arcor-Geschäftskundenbetreuung -Abwimmlung, konnte ich feststellen, daß man sich dort bisher nicht ernsthaft mit dem Problem befaßt hat.

Die Express-Störungsmitteilung, die nach einer ersten Auskunft um 13:30 Uhr rausgegangen sei, ist erst um 17:34 Uhr an die Telekom übermittelt worden.

Der abendliche Anruf eines Arcor-Mitarbeiters war auch nur ein Placebo. Bis jetzt hat sich hier noch kein Techniker gemeldet.

Die Rechtsabteilung von Arcor hat zumindest meinen Notruf weitergegeben an einen Mitarbeiter von Arcor, der sich nun bei der Telekom nach dem Stand der Dinge erkundigen wird.

Weitergekommen bin ich jedoch dadurch auch nicht. Kein Telefon, kein Fax, kein DSL – seit nunmehr 2 1/2 Tagen. Das ist die Leistung von Arcor.

Im übrigen bin ich der Ansicht, daß Arcor nicht die Wahl einer auf Zuverlässigkeit angewiesene Anwaltskanzlei sein sollte. Warum? Lesen Sie hier.

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Man bemüht sich offenbar bei ARCOR

Nachdem ich heute abend noch – zur Regulierung meines Blutdrucks und um den Nachwuchs noch weiterer grauer Haare zu verhindern – mit der Leitung des Callcenters, das ARCOR zur Abwimmelung von Kundenbeschwerden einsetzt, telefoniert hatte, scheint sich hinter den Kulissen etwas bewegt zu haben.

Der Callcenter-Leitungs-Dame, die den grausamen Job hatte, mich am anderen Ende der Leitung anhören zu müssen (das Gespräch wurde zur weiteren Verbesserung des ARCOR-Service aufgezeichnet), habe ich so ziemlich mit allen Übeln der Welt gedroht, die einem Rechtsanwalt Strafverteidiger während eines Gespräches so einfallen, nachdem man ihn anderhalb Tage von Telefon und Internet getrennt hat. Das hat offenbar gewirkt.

Gegen 21:10 Uhr (!) rief mich ein ARCOR-Mitarbeiter an, dessen Umgangsformen den Schluß auf eine gehobene Position im Unternehmen zuließen. Morgen früh ab 8.00 Uhr bis spätestens 12.00 Uhr könne ich mit einem Telekom-Techniker rechnen. Ich bin gespannt.

To be continued …

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Arcor und die perfekte Störungsbeseitigung

Seit gestern (28.1.08) Morgen etwa 9.00 Uhr ist unsere Telefon- und DSL-Kommunikation gestört. Das weiß die ARCOR-Kundenbetreuung (… dann drücken Sie bitte die „8“). Heute Mittag (29.1.08) hat ein ARCOR-Mitarbeiter festgestellt, daß es nicht an ARCOR liegt (auch nicht an unserer Hardware), sondern – jetzt nicht wundern – jawohl: An der Telekom!

Der ARCOR-Mitarbeiter hat dann einen EXPRESS – Störungsbeseitungs – Notruf an die Telekom abgesetzt. Um 13:30 Uhr. Binnen 6 Stunden werde sich ein Techniker der Telekom bei uns melden.

Mein Anruf – über ein Funktelefon – 6 Stunden später bei der ARCOR-Kundenbetreuung (… dann drücken Sie bitte die „3“) brachte zu Tage, daß die Telekomtechniker doch erst um 17:30 Uhr über die Störung informiert wurden. Die hätten nun 24 Stunden Zeit, um die Störungsbeseitigung zu beginnen.

Wenn jemand Probleme mit niedrigem Blutdruck hat oder wer auf graue Haare steht, mag sich einen Telefonanschluß bei ARCOR besorgen. Ich brauche das jedenfalls alles nicht, weder einen Herzkasper, noch eine Silbermähne und schon mal gar nicht einen Anschluß bei ARCOR.

Weiteres über den anwaltsfreundlichen Service bei ARCOR findet man hier. Liebe Kollegen, das solltet Ihr Euch nicht antun, wenn Euch Eure Kanzlei lieb ist.

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Anwältinnen auf dem Anwaltstag

Aus dem Programm des diesjährigen Anwaltstags im Mai in Berlin:

Fachveranstaltungen:

Arbeitsgruppe Bildungsrecht
9:00 bis 11:00 Uhr: Bildungsrecht – Konturen eines Zukunftsfeldes anwaltlicher Betätigung

Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht
9:00 bis 10:45 Uhr: Was tun, wenn der Prüfer kommt

Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen
9:00 bis 10:00 Uhr: Frühstücksempfang

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Telefon – kein Anschluß

Am Samstag hatten wir reichlich Probleme mit unserer EDV. Ein Problem hatten wir nicht: Telefonieren und Internetten funktionierte.

Heute haben wir mal keine Probleme mit der EDV. Dafür hat man uns die Telefon- und DSL-Leitung gekappt.

ACOR teilt mit, daß es weder ein kaufmännisches Problem sei (es sei zwar noch eine Rechnung offen, aber noch nicht fällig), noch läge es an der Telekom. Ich bin gespannt, wann man das Problem wieder in den Griff bekommt.

Das Telefon nervt immer: Entweder weil es klingelt. Oder weil es nicht klingelt.

UPDATE 29.1.08 – 6:56 Uhr:
Das Telefon funktioniert wieder, die DSL-Verbindung ist immer noch down. Es bleibt uns nur die UMTS-Verbindung über ein Notebook. Das ist zu wenig für 5 Mitarbeiter ein bisschen knapp, liebe Techniker von ARCOR.

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Sorgen mit der Bank

Die Postbank macht Werbung:

sorgebank.jpg

Manche Werbegrafiker scheinen nicht weiter zu denken als von der Wand bis zur Tapete.

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Es gibt Tage …

… an denen lohnt das Aufstehen nicht. Samstag war so einer. Da wäre ich besser im Bett geblieben.

Start: 9:30 Uhr

Wir waren schon fertig und wollten gerade das Haus verlassen, um mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Da fiel mir ein: Das Auto steht in Wilmersdorf, ich war mit den Strafverteidigern am Freitagabend essen. Mit U-Bahn nach Wilmersdorf, Auto abholen. Keine Zeit mehr zum Einkaufen.

In der Kanzlei: Arbeitsplatzrechner starten. Startet nicht. Bleibt sofort nach dem Einschalten hängen: Piep. Piep-piep.piep. Piep-piep.piep. Piep. 2 Stunden später sind andere Arbeitsspeicher montiert. Geht wieder.

Mal eben auf einem anderen Arbeitsplatzrechner das Update der Schmerzensgeldtabelle installieren. Rechner hängt sich beim Deinstallieren der Vorversion auf. 2 Stunden später: Fertig.

Die Verbindung mit dem Server über MSTSC funktioniert nicht. Server neu booten. Fehlermeldungen … chkdsk /f ausführen. 1 Stunde später. Server arbeitet, läßt sich wieder per mstsc fernsteuern.

Dann mal eben noch die eMails runterladen. Outlook hat keine Verbindung zum Exchange-Server. Ereignisprotokoll des Servers weist 198-tausend Fehler auf:

Der MAPI-Aufruf ‚OpenMsgStore‘ ist mit dem folgenden Fehler fehlgeschlagen:
Der Microsoft Exchange Server-Computer steht nicht zur Verfügung. Das Netzwerk antwortet nicht, oder der Server wurde für Wartungsarbeiten heruntergefahren.

Blutdruck 380. Der Puls bei gefühltem doppeltem Wert.

Neues eMail-Konto einrichten und eingehende eMails umleiten. Notfall-SMS an den Techniker.

Ende: 18.30 Uhr

Wo ist das Bier?

UPDATE:
Sonntagabend, 19:00 Uhr. Alles wieder gut. Jetzt ist Wochenende (noch 5 Stunden).

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