Monatsarchive: Februar 2008

Solidarität zwischen Müllmännern und Polizisten

Quelle: fr-online

Oder räumen die einfach nur den Müll weg?

Danke an Rechtsanwalt Arne Farwig-Brückmann aus der Kanzlei Roth, Frankfurt/M für den Link

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Ein Staatsanwalt und seine Kinderpornografie

Der Beschwerdeführer war Staatsanwalt. Im August 2004 wurde er vom Amtsgericht wegen Besitzes kinderpornographischer Bilddateien zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 85 Euro verurteilt. Das Dienstgericht wertete das Verhalten des Beschwerdeführers als Dienstvergehen und erkannte auf Entfernung vom Dienst. Rechtsmittel des Beschwerdeführers blieben erfolglos.

Die 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts hat die Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, da die Entfernung des Beschwerdeführers aus dem Dienst verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist.

Die Verhängung der disziplinarischen Höchstmaßnahme gegen den Beschwerdeführer stellt sich im Lichte des Schuldprinzips nicht als unangemessen dar. In der jüngeren Rechtsprechung der Disziplinargerichte wird schon der bloße Besitz kinderpornographischer Darstellungen durchgängig als schweres Dienstvergehen gewertet. Im Hinblick auf bestimmte Gruppen von Angehörigen des öffentlichen Dienstes (z.B. Soldaten als Vorgesetzte, Lehrer) geht die Tendenz in der Rechtsprechung dahin, in diesen Fällen die Entfernung aus dem Dienst als Regelmaßnahme anzusehen, von der nur in Ausnahmefällen abgesehen werden könne. Verfassungsrechtlich ist die in dieser Rechtsprechung zum Ausdruck kommende Rechtsauffassung nicht zu beanstanden. Insbesondere auch von Staatsanwälten muss erwartet werden, nicht gegen Strafbestimmungen zu verstoßen, die zum Schutz der Menschenwürde und des Persönlichkeitsrechts von Kindern erlassen worden sind.

Quelle:
Bundesverfassungsgericht – Pressestelle –
Pressemitteilung Nr. 21/2008 vom 20. Februar 2008
Beschluss vom 18. Januar 2008 – 2 BvR 313/07

Manche Menschen schämen sich aber auch für nichts. Anstatt nach Rechtskraft des Strafbefehls ganz leise den Hut zu nehmen und sich einzugestehen, daß man einen folgenschweren Fehler gemacht hat, tobt dieser Staatsanwalt dann bis zum Verfassungsgericht und sorgt auf diesem Wege für die Information einer breiten Öffentlichkeit über seine sexuellen Vorlieben.

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Persönliche Erkundigung/per E Schickt-Mail mich hinter mit Kontaktendetails

Der hier ist richtig gut:

Lieber Freund,

Oberteil vom Tag zu Ihnen. Lassen Sie mich nach Ihrer Verwöhnung mich sehnen, sich zu Ihnen vorzustellen, bin ich Herr Michael Woji, Personal die die führenden Banken von von einem in Ghana. Ich werde für Ihre Hilfe werben wollen zu helfen, einen Erbschaftssummenanspruch für Anspruch auf Ein von unseren späten Kunden, Herrn David Thompson zu empfangen, ist Er in Automobilunfall mit Mitgliedern von seiner Familie gestorben.

Ich geschehe, das Wohnhafte innere Steuergerät im Zweig wo er zu sein, hat die gesamte Summe von $8 Millionen benutzt am 6. Juni 2002 deponiert. Es wurde von seinem persönlichen Rechtsanwalt entdeckt, dass er hat nicht erklärt in sein WILLE irgendein nächster Angehöriger zu beanspruchen dies fundiert, wir seiner Nachsendeanschrift alltägliche Notifikation geschickt haben, und, dass er irgendjemand nicht hat, dies zu beanspruchen, fundiert hat entdeckt. Es ist sehr unklug, die Frucht dieses Mannes von Arbeit zu erlauben, in die falschen Hände zu gehen, weil niemand hervorgetreten ist, die Fonds zu beanspruchen.

Folglich ist mein Vorschlag zu Ihnen zu stehen, als sein nächster Angehöriger zu beanspruchen die Fonds, sein persönlicher Rechtsanwalt Dinge aus gearbeitet hat, und ich bin bereit, Sie mit notwendigen Informationen die Bank auszustatten, wird hier von Ihnen während des Verfahrens von dieser Verhandlung verlangen. Bitte, wenn Sie bereit sind, zu helfen, werde ich Sie wollen, mich mit Ihren Einzelheiten auszustatten, um mich zu ermöglichen, gebe Sie weiter detailliert. Bitte müssen Sie ein ehrliches sein und haben Person vertraut. Bitte kontaktieren Sie mich für mehr Informationen mit den unten Informationen ausgefüllt.

NAME: ………………………..
ABSCHICKEND REDET AN: ……………….
ALTER: …………………………
STATUS: ……………………….
STATE/COUNTRY:…………………
TEL/FAX ZÄHLT: ……………….
HANDY: ……………………
FIRMA NAME: …………………
BERUF: …………………..

Ich freue mich nach Arbeiten mit Ihnen.

Beachtungen,
Herr Michael Woji.

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Zumwinkelung

„Steuern hinterziehen“ war gestern. Heute heißt das „Zumwinkeln“.

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Hilfestellung in Steuersachen vom Boulevard

Steuersünder in Panik! Im Skandal um Liechtensteiner Stiftungen haben gestern 37 Steuerfahnder, acht Staatsanwälte und Hunderte Polizisten mit einer bundesweiten Großrazzia begonnen.

schreibt die BZ.

Damit das nicht wieder passiert, gibt die Zeitung das Käseblatt Tips und Tricks für die Steuererklärung.

Wenn Sie am Ende der B.Z.-Steuer-Serie noch Fragen haben, stehen Ihnen die Steuer-Experten zur Verfügung.

… kommt für die oben genannten „Steuersünder“ leider ein bisschen spät.

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Eine Belehrung, die keiner will

Wenn Ihnen am Samstagabend gegen 18 Uhr jemand das hier auf den Tisch legt, an dem Sie gerade mit Ihrem Verteidiger und einer Dolmetscherin sitzen,

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dann wissen Sie, daß Sie das Wochenende vergessen können.

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Nachwuchs

Vier Jugendliche und ein 13-jähriges Kind haben am Sonnabend einen Lebensmittelmarkt in Tiergarten überfallen. Die Kriminellen im Alter zwischen 13 bis 16 Jahren, die sich zuvor vermummt hatten, stürmten gegen 19.35 Uhr in das Geschäft an der Potsdamer Straße. Die Täter schrien herum, rempelten und richteten dabei ihre Pistolen auf zwei Kassiererinnen. Die 40 und 47 Jahre alten Angestellten mussten anschließend ihre Kassen öffnen und die Tageseinnahmen herausgeben. Danach flüchtete das räuberische Quintett mit der Beute.

Die Opfer alarmierten die Polizei. Diese konnte die Räuber noch in der Nähe des Lebensmittelmarktes festnehmen und dabei zwei Schreckschusswaffen sicherstellen.

Quelle: Berliner Morgenpost

Nicht schlecht für den Anfang, nur den Abgang müssen sie noch ein wenig üben. Dann wird das schon noch … mit der Mindestfreiheitsstrafe von fünf Jahren, wenn sie dann mal erwachsen geworden sind.

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Autofrei am 1. Juni

Ein Sonntag ganz ohne Auto: Nach mehreren gescheiterten Anläufen könnte es in diesem Jahr auch in Berlin einen – verordneten – autofreien Sonntag geben. Im Abgeordnetenhaus wird dazu am heutigen Montag ein fraktionsübergreifender Antrag eingebracht, den bereits 61 Abgeordnete der SPD, der Linken und der Grünen unterschrieben haben. Sie fordern den Senat auf, einen für alle verbindlichen Autoverzicht am 1. Juni zu unterstützen.

Quelle: Tagesspiegel

Gar nicht verkehrt, mal für einen Tag im Jahr die Straßen ausschließlich Motorradfahrern zu überlassen.

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Der erste tötliche Unfall

Bei einem Verkehrsunfall in Neukölln ist gestern Vormittag ein 24-jähriger Kradfahrer aus demselben Bezirk ums Leben gekommen. Der Mann fuhr gegen 9 Uhr 40 mit einer „Yamaha“ vom Hermannplatz kommend auf der Sonnenallee in Richtung Grenzallee. Nach den bisherigen Erkenntnissen bremste er das Motorrad an der Kreuzung Ecke Reuterstraße stark ab. Das Krad kam ins Schleudern, der Motorradfahrer stürzte und prallte in Höhe der Pannierstraße mit dem Kopf gegen einen geparkten Pkw. Die „Yamaha“ rutschte auf ein vor ihm fahrenden Wagen. Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarb der junge Mann auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Der 24-Jährige ist der erste Motorradfahrer, der in diesem Jahr auf Berlins Straßen sein Leben verlor. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Verkehrstoten auf zehn.

Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin

Es war gestern klares, sonniges Wetter, aber trotzdem kalt. Und kalte Reifen haben nun mal keinen richtigen Grip. Das wissen Winterfahrer, aber es passiert trotzdem immer wieder.

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Die Polizei streikt, neue Mandate erst wieder ab Freitag

Die angestellten Polizisten wollen für 48 Stunden die Arbeit niederlegen

Erstmals wird bei der Polizei länger als nur ein paar Stunden gestreikt. Von Dienstagmorgen bis Donnerstagabend – mit einer zwölfstündigen „Pause“ tagsüber am Mittwoch – werden die Angestellten der Polizei 48 Stunden die Arbeit niederlegen. Das bedeutet: 800 Mann werden keine Botschaften bewachen, 300 keine Festgenommenen in den Sammelstellen.

Quelle: Tagesspiegel

Na super. Dann bleibt zu hoffen, daß die andere Seite sich solidarisch erklärt und weder Botschaften überfällt noch aus der GeSa abhaut.

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