Anklagebankchef

Zusammen mit elf weiteren Exmanagern der Berliner Bankgesellschaft muss sich der einstige CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky vor dem Landgericht wegen „Untreue in einem besonders schweren Fall“ verantworten. Die Richter seien nach eingehender Prüfung zu dem Schluss gekommen, dass eine Verurteilung wahrscheinlicher sei als ein Freispruch, sagte Gerichtssprecherin Iris Berger am Freitag. Deswegen könne der Prozess nun eröffnet werden.

schreibt die taz.

Wer wettet mit? Das Verfahren wird irgendwann nach einer mühsamen Beweisaufnahme gem. § 153 a StPO eingestellt. Und Lando zahlt irgendwas 5- bis 6-stelliges an die Justizkasse, zum Ausgleich dafür, daß die Staatsanwaltschaft die Strafverfolgung aufgibt.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

Eine Antwort auf Anklagebankchef

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    AlterEgo says:

    Beim ersten Hinweisen fragt man sich eigentlich: „Was? Schon wieder?“ und dann schaut man hin und denkt: „Ach, die alte Geschichte wieder“.

    Das ist natürlich praktisch für die Staatsanwaltschaft. Bei einer Strafe von über 8 Monaten liefe Lando Gefahr wirklich eine Gesamtstrafte von über 2 Jahren zu bekommen. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich, sonst wäre das schon längst angeklagt worden, wenns so einfach zu beweisen wäre.

    Aber alleine diese Gefahr wird wohl für schnelle Bereitschaft sorgen, den „Deal“ anzunehmen, wenn er noch bissel Geld hat (hoffentlich nicht in Derivaten angelegt *g*). Gewinnabschöpfen in Raubrittermanier.

    Vielleicht finden sie ja in 6 Monaten wieder etwas. Lando wird bestimmt noch bissel was über haben. So kann man auch den Haushalt sanieren, mein liebes Berlin.