Gebührenpflichtige Rufnummern, endlose Kündigungsfristen und immer wieder neue Vertröstungen: Unser Autor schlägt sich mit dem DSL-Anbieter Arcor herum. Protokoll einer schier unendlichen Servicekatastrophe bei einem deutschen Telekommunikationskonzern.
… schreibt Thomas Lindemann in der Morgenpost über seine eigenen katastrophalen Erfahrungen in der Telekommunikations-Service-Wüste.
Davon ab: Man liest MoPo? Ich bin bass erstaunt. Bisher dachte ich immer, die lesen nur Leute, die seit 50 Jahren Mitglied im CDU-Ortsverein sind, und eigentlich – wenn es vor den Nachbarn nicht so peinlich wäre – lieber die BZ läsen..
Die BZ lese ich auch, aber nur im Anwaltszimmer des Kriminalgerichts, weil es mir ansonsten mehr als peinlich wäre, mit dem Käseblatt erwischt zu werden. ;-)
Und überhaupt: Der Unterschied zwischen der MoPO und dem Tagesspiegel ist mittlerweile doch genauso groß wie der zwischen dem Teufel und seiner Großmutter.
Newsletter mit Hinweisen auf mich grundästzlich interessierende Artikel versenden auch beide Zeitungen, warum sollte ich da nicht hineinschauen? Und wenn es nur dazu dient, die Gedanken der Gegenseite kennen zu lernen.
Ich meine ja weniger die inhaltliche Ausrichtung (evil) als die geistige Fallhöhe, die m.E. nicht sehr viel höher als bei der BZ liegt. Da hat der Tagesspiegel doch noch die eine oder andere gepuderte Nase vorn.
Aber Newsletter, okay, lasse ich gelten (heute mal großzügig).
Ich ärgere mich gerade über Congstar, 6MBit. werden bezahlt, konstant werden aber nur max. 50% also 3MBit. geliefert, was lt. AGB bei gleichem Preis zulässig ist. Unglaublich was man sich dort erlaubt und das bei einem Wohnort mitten im Stadtzentrum der Bundeshauptstadt. ;(((
Das nennt sich bei T-Com Rückfalloption.
Da bekommt man halt eben nur DSL 3000 obwohl man für mehr Bandbreite bezahlt und mit größter Wahrscheinlichkeit die Leitung auch mehr hergibt.
Allerdings hat man dies ja auch mit Anerkennung der AGB bestätigt. Leider.
Und wer sagt, dass die Klausel rechtmäßig ist?
@Arcor: Ich sag nur über ein halbes Jahr haben es die Jungs hinbekommen, mir Rechnungen sowohl für meine Flatrate wie auch pro Minute zu stellen. Wenn ich der Rechnung dann widersprochen habe, wurde ich gesperrt und erst nach diversen (Klagean-)Drohungen wieder entsperrt. Tja, hat sich erst verändert, als ich auf der CBit am Micro das Problem ansprach…
Mit Sicherheit wird die Leitung im Kernzentrum Berlins mehr hergeben, zumal auch 16MBit. lt. deren Angebot hier möglich wäre.
Wenn ich als Dienstleistung einen 14-tägigen-Segelturn auf einem Dreimaster in der Karibik bezahle, lasse ich mich ja auch nicht mit einem riechenden alten Fischerkutter vor Ostfriesland herumtreiben.
Das Verhalten ist in meinen Augen schlicht unseriös, zumal schon in den AGB standardisiert vorgesorgt wird, so wollen sie m.E. bei voller Bezahlung nur die Hälfte leisten, was natürlich doppelten Gewinn verspricht. Congstar nennt das Zurückgehen auf unter 3MBit. dann auch Rückfalloption, wobei ich von Beginn an nicht mehr hatte, m.E. stellt dies jedoch eine überraschende Klausel in den AGB dar, eine Klage wäre nicht aussichtslos, aber wer will sich den ganzen Stress wegen eines simplen DSL-Anschlusses antun. ;(((