Berliner Gefahr

Monika M. saß 888 Tage unschuldig verurteilt als Vatermörderin in Haft, bevor sie freigesprochen wurde. Ein wesentlicher Grund für die ursprüngliche Verurteilung war ein fehlerhaftes Brandgutachten.

Ihr Schwager Rudolf Jursic hat sich in mehreren offenen Briefen an Politiker und Juristen gewandt, um auf Mißstände in der berliner Brand-Sachverständigen-Szene aufmerksam zu machen. Die Briefe finden sich unter www.rudimarion.de im Netz. „Berliner Gefahr“ überschreibt Jursic die Seite.

In einer Linkliste hat Rudolf Jursic brandtechnische Einzelheiten und Dokumente veröffentlicht, die für all die interessant sein können, die sich ebenfalls mit Brandgutachten beschäftigen müssen.

Dieser Beitrag wurde unter Gericht, Polizei, Verteidigung veröffentlicht.

4 Antworten auf Berliner Gefahr

  1. 1

    Danke lieber Herr Hoenig,

    ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie den Link veröffentlicht haben.

    Der Punkt – Dokumentation, Details, LKA-Fehler ist der wichtigste, hier wird man geführt.
    Hier werden viele Fehler der Brandermittler, wie auch der LKA Chemie erklärt.

    Die Gefahr ist, dass die Herren weiterhin auf ihre Hypothese bestehen und sich
    als die BESSTEN in BR Deutschland loben,
    ohne einen einzigen Beweis, im gegenteil
    unwissenschaftlich.

    Mit herzlichen Grüßen aus Weddding
    Rudol Jursic

  2. 2

    Nachtrag,

    ich hoffe, es werden sich noch weitere durch LKA Spiritus Geschädigten oder deren Anwälte melden,
    wir helfen gerne.
    E-Mail: spiritus.berlin@t-online.de

    Am 12.04. hat sich beim Tagesspiegel ein Kommentator „ejw012“ als 5-te Geschädigte
    geoutet, aber leider mehr nicht. Er war auch 5 Monate in U-Haft. Ich kann ihn verstehen, er hat Angst von der Übermacht des Staates bzw. LKA, fühlt sich ohnmächtig.
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Justizirrtum-Brandursache;art270,2510768

    Grüße
    Rudolf Jursic

  3. 3
    doppelfish says:

    Wozu waren Gutachter doch gleich da?

  4. 4
    Tilman says:

    Der Brief an den Berliner Partymeister wird wohl nichts bringen, seine Schwerpunkte liegen nicht in der Politik. Eher vielleicht der Brief an die Berliner Strafverteidiger. Wobei die vermutlich eh schon hellhörig geworden sind durch das sehr breite Presseecho.