Hiermit bewerbe ich mich bei euch für eine Ausbildung zu Spedition. Das Arbeitsamt hat gesagt ich muss etwas finden sonst ist kein Geld.
Schulbildung: Grund und Hauptschule in Neuköln fast mit Hauptschulabschluss.
(Danke an Patrick, der schon einen Job hat.)
Das ist doch ein Fake oder? Möchte man jedenfalls glauben.
Sehr amüsant auch der Familienstand:
„Zwei Freundinnen“
HErr im Himmel, mach, daß das ein Fake ist.
Aber als gläubiger Atheist kann ich allen versichern, daß es den HErrn gar nicht gibt …
[…] sein, dass es in diesem Fall von damals aus irgendwelchen Gründen nicht mit dem Job geklappt hat. Zum Bewerbungsschreiben um 08:49 | Kommentare (0) | Trackbacks (0) addthis_url = […]
Ich kann nicht glauben dass das echt ist. Das muss eine geniale Satire sein.
Also die Mindestvoraussetzungen für nen Ministerposten, zumindest aber Staatssekretär, bringt der doch mit. Hat keine Ahnung, wohin es gehen soll, interessiert sich nicht dafür und versteht nicht, was er selber sagt… erinnert mich an einige Funktionsträger in diesem Staate ;)
Unglaublich wahr…
Es gibt Dinge in Deutschland, da muss man sich über nichts mehr wundern.
So bewirbt sich jemand auf eine Stelle, die er scheinbar nicht wirklich braucht ;-)
Auszüge:
Familienstand: 2 Freundinnen
Schulbildung: Grund und Hauptschule in Neuköln…
Der „Deutschkurs (wegen Arbeitsamt)“ war wohl auch nur fast erfolgreich.
Also ehrlich, der Fake ist doch so schlecht, dass es schon nicht mehr lustig ist.
Ich behaupte auch mal, dass das ein Fake ist.
In meiner alten Firma (Web-Agentur) hatten wir einmal die Stelle eines System-Administrators mit diversen Spezialqualifikationen ausgeschrieben. Unter den Bewerbungen war auch ein zweifach gefalteter DIN-A4-Zettel mit Flecken und dem Titel: „Bewerbung als Informathekerin“. Und das war definitiv kein Scherz…
[…] Fast mit Hauptschulabschluss. […]
Ich befürchte, dass jeder, der Stellen ausschreibt, sich die Mühe soetwas zu „fälschen“ sparen kann.
[…] hoffe inständig, dass es sich bei dieser, bei der Kanzlei Hoenig als PDF lesbaren, Bewerbung um einen Fake handelt. Oder dass der Bewerber ganz bewusst darauf aus war, nicht genommen zu […]
nabend
schätze,es ist leider kein fake..
[…] samt imponierenden Lebenslauf (”Familienstand: 2 Freundinnen”) gibt es im Blog der Kanzlei Hoenig als PDF […]
Mäßig lustig, Fake zu offensichtlich.
Oh, Eingangsstempel auf Lebenslauf…
Für eine Satire ist es leider zu realistisch und nicht überspitzt genug.
So etwas schreibt das „normale“ Leben…
Traurig ist nur, daß solche Produkte ernsthaft voller Überzeugung der Richtigkeit verfaßt werden und überaus sauer und pikiert reagiert wird, wenn es kritisiert wird. Letztlich werden dann, die Kritiker als intolerante Besserwisser abgestempelt, die nicht zu würdigen wissen, daß sich da jemand im Rahmen seiner Fähigkeiten, ernsthaft Mühe gegeben hat.
Mit dem Umkehrschluß, daß der Jenige sich nie wieder die Mühe macht, weil es ja nichts bringt.
Statt allerdings nun an sich zu arbeiten, sucht er die Schuld bei allen anderen. Denn wir sind schuld daran, daß er nicht geradeaus schreiben, lesen und sich artikulieren kann.
DAS ist das wirklich große Drama hinter dieser Geschichte, die auch keine noch so hohen Finanzspritzen und toll ausgedachten Fördermaßnahmen ändern können. Denn den Ergeiz und das Wollen, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, die Sprache zu lernen, kann man nicht vermitteln. Das muß von selbst kommen und in der Familie gelehrt werden.
Da krank das Ganze und wird sich teilweise wohl nie etwas ändern. Mittlerweile sind es ganze Generationen, die hier aufgewachsen sind und diese Probleme nicht haben dürften.
Und trotzdem sind wir schuld, obwohl ALLE (Gebürtige, wie Zugereiste) die gleichen Chancen haben. Warum wissen einige sie zu nutzen und andere nicht?
Solche Fachkräfte brauchen wir und dass es sie wirklich in großer Zahl gibt, sieht man an einem normalen Tag, wenn man durch Berlin spazieren geht, traurig.
Mein erster Gedanke war ebenfalls: „Das ist ein Fake! Zu übertrieben für ein Original.“
Mein zweiter Gedanke: „Naja, immerhin kursiert beim Thema Analphabeten in Deutschland immer wieder die Zahl 4 Mio. um.“ Diese wird übrigens vom Bundesministerium für Bildung & Forschung auch bestätigt.
Egal, ob dies ein Fake ist oder nicht: Analphabetismus schränkt nicht nur die betroffenen Menschen und ihre Chancen ein. Analphabetismus kostet den Staat auch sehr viel Geld. Wenn nicht aus Nächstenliebe, dann wenigstens aus pekuniären Aspekten sollten wir Projekte unterstützen, die Analphabetismus bekämpft!
Das scheint kein Problem zu sein, bei dem die Analphabetismusbekämpfung ausgebaut werden muss, das ist vielmehr ein individuelles ethnisch-soziales Problem.
Bewerpung von mier geschriebt worten.
[…] Es gibt eine Erklärung für das Bewerbunksschreiben: […]
Ich habe in meiner Berufspraxis einige Dutzend „Bewerbungen“ gesehen, die es qualitativ durchaus mit der hier Vorgestellten aufnehmen können.
[…] // Musterbewerbung Musterbewerbung (Via: NATOLL.org) Geschrieben von Oliver in Off the Topic… um 17:17 Noch keine Kommentare […]
[…] Das war die eMail zum Feierabend. Ich fahre jetzt nach Hause. Vielleicht begegnet mir der Fragesteller auf dem Weg. Ich wohne in Neukölln. […]
[…] Bewerbunk um Ausbildung zu SPedition “Familienstand: 2 Freundinnen” (kanzlei hoenig vom 9.7.2008) […]
Die pdf war heute im Funmail-Verteiler.
Das kann doch nur ein Fake sein, oder??
[…] Ich will garnicht großartig auf diese Bewerbung eingehen; seht sie Euch selbst an! […]
[…] die Grammatik und die Rechtschreibung sind nicht unbedingt perfekt, aber wenn ich so lese was andere da abgeben, gehört dieses Schreiben doch zu den […]
[…] ER sich wohl DAMIT um Arbeit […]
Ich finde es schön, dass er nicht mal seinen Bezirk richtig schreiben kann, obwohl er bestimmt davon ein Shirt besitzt.
Und was meint er eigentlich mit „Bildungsurlaub“.
Das häng ich mir übers Bett :)
Was für ein Spaß…klar, das ist eigentlich eher tragisch – aber ich freue mich immer wenn ich sowas sehe. Da hatten die Damen und Herren von Bertelsmann und Konsorten doch mal einen durchschlagenden Erfolg zu verzeichnen.
Die ganze Bewerbung (Lebenslauf + Anschreiben) gibt es auf http://www.bewerbung-spedition.de
… nachdem was ich schon alles gesehen habe befürchte ich leider auch, dass das kein Fake ist. Hoffen wir mal, dass er den Job bekommen hat und etwas von dem vielen Geld in seine Bildung investiert…
[…] Verklagen: Blog von Carsten R. Hoenig, Rechtsanwalt in Berlin. Mit Fundstücken zum Schmunzeln undInfos aus dem Alltag eines […]
Ich glaube das ist doch keine Fake…Wir sollen doch das glauben.Das Thema ist schon sehr interessant und man könnte zu dem schon viel diskutieren.Danke!
Beim besten Willen, das muß ein Fake sein!
Allerdings habe ich die Befürchtung, daß es dennoch echt sein könnte – so unmöglich ist es auch wieder nicht.