Chapter-Gründung der Bandidos in Hohen Neuendorf

In bestem Boulevard-Stil berichtet die linke taz über die Einrichtung eines Clubhauses der Bandidos in Hohen Neuendorf, einem Städtchen an der Stadtgrenze zu Berlin-Reinickendorf:

Es sei lediglich die Rede von einer privaten Nutzung des Geschäfts als Billardraum gewesen.

Tatsächlich seien ein Flippertisch und ein großer Flatscreen-Fernseher ins Gebäude getragen worden, berichten Anwohner. Schon länger habe man über die neuen Gäste gerätselt, die meist nur abends und an Wochenenden aufgetaucht seien. Junge, „bullige“ Männer, „vielleicht Anfang dreißig“ hätten in dem Laden gewerkelt, schwarze Autos mit Berliner Kennzeichen vor der Tür gestanden. „Jedenfalls haben die Geld“, raunt eine Nachbarin.

Genauso spießig wie die zitierten Anwohner ist die Stimmung in dem oberflächlich recherchierten taz-Bericht von Konrad Litschko.

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