Der Mandant hatte Pech. Und einen schlechten Umgang. Deswegen wurde er verhaftet und es war nicht einfach, das Gericht davon zu überzeugen, die Freiheitsstrafe noch einmal zur Bewährung auszusetzen. Schließlich verlangt das Gesetz schon das Vorliegen besonderer Umstände in solch einem Fall. Diese Umstände habe ich gemeinsam mit dem Mandanten erarbeitet. Nur ganz, ganz knapp kam dann die Strafaussetzung zur Bewährung.
Und heute, vier Monate danach, erhalten wir Post von dem Mandanten:
Ich wollte mich einfach mal melden und Ihnen mitteilen, dass es mit meiner Arbeit super gut läuft, ich wurde jetzt sogar zum Schichtleiter gemacht und mein Chef hat mich gelobt und mir gesagt, ich sei das aufsteigende Ass der Firma :-) darüber hab ich mich riesig gefreut!! Meiner Freundin geht es auch gut! Sie hat eine Ausbildungstelle im Büro bekommen, wo sie im September anfängt!
Das sind die Momente, für die sich die Arbeit und der Einsatz gelohnt haben. Ich bin mir sicher, mit dieser Vorlage auch erfolgreich die Strafmaßberufung der Staatsanwaltschaft abwehren zu können.
Alleine dass sich der Mandant nach 4 Monaten von alleine meldet spricht für Ihre gute Arbeit :)
Gratulation zu der Arbeit Herr Hoenig! Bleibt doch wahrscheinlich bei manchen Mandanten die auh eine Strafaussetzung gekriegt haben, ein fader Beigeschmack…ob das so nun richtig war? (Ja, sie müssen Beruflich daran glauben, aber tiiieeeffff im Inneren rumort es doch bestimmt manchmal)
Wenn man sieht, wie’s mit diesem Kandidaten läuft, isses nix mit Beigeschmack. Der ist jetzt in seinem Job und bei seiner Freundin besser aufgehoben. Und die Strafmaßberufung im Papierkorb.
@doppelfish Ich meinte auch nicht DIESEN Kandidaten, sondern die vielen anderen, wo man sich ins Zeug legt und Klatsch, 1-2 Monate später das gleiche Lied.