Haschisch im Koffer aus Indien

Eine 25-jährige Frau aus Neukölln ist wegen Drogenschmuggels in das Untersuchungsgefängnis Moabit gebracht worden. In der Wohnung der gebürtigen Chilenin hatten Zollfahnder am Freitag im doppeltem Boden eines Reisekoffers, den die Frau als persönliches Fluggepäck aus Neu Delhi mitgebracht hatte, mehr als vier Kilogramm Haschisch entdeckt. Auf die Spur der Schmugglerin war der Zoll auf dem Flughafen in Frankfurt/Main gekommen. Dort hatten nach Angaben der Zollfahndung Kollegen in einem weiteren Koffer, der aus Indien als Postsendung eingetroffen war, knapp vier Kilo Haschischplatten gefunden, die mit brauner Folie umwickelt waren. Weitere 200 Gramm des Rauschgifts waren in einer Kerze verborgen. Der Drogenklumpen war mit einer Schicht Wachs umschlossen.

Quelle: Berliner Morgenpost

Es scheint sich zu lohnen, das Zeug aus Asien zu importieren. Das Haschisch kostet nur einen Bruchteil dessen, was in der Neuköllner Hasenheide dafür gezahlt werden muß. Nun spart die Frau auch noch für ein paar Jahre die Miete für ihre Wohnung und bekommt das Essen quasi an’s Bett gebracht.

Nebenbei: Es wäre klug gewesen, ihre Wohnung zumindest solange frei von unerlaubten Betäubungsmitteln zu halten, bis sie sicher sein konnte, daß die Fahnder ihr nicht auf die Spur gekommen sind. Ein günstiger Zeitpunkt hätte die ungestörte Lieferung des zweiten Koffers sein können. Man lernt nie aus … vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal.

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