Die Schuldfrage ist klar, der Sachverhalt unstrittig. Dennoch bekam eine 35-jährige Bremerin nach einem Unfall Besuch von einer Detektivin. Auftraggeberin war die HUK-Coburg Haftpflichtversicherung. Die war nach dem Bericht der Detektivin überzeugt, dass die medizinisch nachgewiesenen Unfallfolgen der Bremerin so arg nicht sein können …
Quelle: Weser-Kurier
Ob dahinter ein neues Service-Angebot des Versicherers steht oder ob „nur“ ein Sachbearbeiter daneben gegriffen hat, wird die Zukunft zeigen.
Hm. Der äußerst angestrengt wirkende Anrufer, der sich in meinem Fall (Erwerbsminderung) durch Einholung eines Angebotes wohl von meiner Arbeitsfähigkeit überzeugen wollte, war _ganz_ sicher auch im Auftrag der gegnerischen Versicherung unterwegs.
Nein, ich bin nicht reingefallen ;-)
ob “nur” ein Sachbearbeiter daneben gegriffen hat
Nö. Unfallopfer als Betrüger, Simulanten, Alkoholiker usw. zu verleumden, ist gängige Praxis fast aller Versicherer. Erst recht, wenn es um Berufsunfähigkeit oder Invalidität geht. Dann ist den Versicherern kein Aufwand zu hoch, die Leute in den Ruin und/oder mürbe zu klagen.
Ich kenne einen Ex-Schadenregulierer. Der meint, das rechnet sich für den Versicherer, auch, wenn es gelegentlich „schief geht“.
Wen Sie so alles kennen…
Wenn allerdings ein kleines Bürgerle was bestellt, ohne eine Gegenleistung erbringen zu wollen (was die Versicherungen ja anscheinend schon im vorraus planen) ,dann ist das Eingehungsbetrug.
Le Ich