Insolvenz und Datenschutz

Wir kennen alle das Versprechen von Unternehmen, mit den Daten, die wir als Kunden bei der Bestellung mitteilen, keinen Unsinn zu machen. Den meisten Unternehmen nehme ich dieses Versprechen auch ab. Doch was passiert eigentlich mit den Datenbeständen im Falle einer Insolvenz einer grundsätzlich vertrauenswürdigen Firma?

Wir verkaufen aus Firmeninsolvenzen gut situierte Stammkundschaft. Interessant für Gewinnspiel, Immobilien, Reisen, Schmuck und andere gewinnbringende Vertriebszweige. Adressenkartei mit Anschrift und Telefonnummer, keine Alg II Empfänger darunter, gepflegtes Verzeichnis. Bitte ernsthafte Angebote per Mail.

Das hier ist hoffentlich nur ein Fake, der zum Nachdenken anregen sollte.

(Link gefunden in einem Kommentar zu einem Beitrag im Datenschutz-Blog)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

6 Antworten auf Insolvenz und Datenschutz

  1. 1
    Carlo says:

    Was darf denn passieren (mit den Datenbeständen im Falle einer Insolvenz)?

  2. 2

    @ Carlo:

    Doch wohl nur das, was mit dem ursprünglichen Vertragspartner vereinbart war. Die Frage ist, ob der (Dritt-)Erwerber sich an diese Vereinbarung hält und was er zu befürchten hat, wenn er sich nicht daran hält.

  3. 3
    ich says:

    KEIN Fake! Anzeige ist gelöscht.

  4. 4
    Jens Ferner says:

    Diese eine Anzeige ist entfernt, es gibt aber zumindest noch eine andere.

    Dazu:
    http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/meldung-von-der-norisbank/#comment-1042

  5. 5
    doppelfish says:

    Nanu? Aktuell hat der „Anbieter“ gleich mal vier (im wesentlichen identische) Anzeigen geschaltet. Alle vier datieren vom 27.07. Komisch.

  6. 6
    Jens Ferner says:

    Wen es interessiert, was der zuständige Datenschutzbeauftragte dazu zu sagen hat:
    http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/andere-meinung/

    Sicherlich sehr streitbar hoffe ich.