Polizeibeamte verprügeln Radfahrer

Vor ein paar Stunden habe ich eine Pressemeldung der Polizei gelesen und den dazugehörigen Bericht im Tagesspiegel zitiert. Danach hatte ich den Eindruck, daß der Radfahrer die Polizisten vermöbelt hatte.

Die taz greift den Vorfall ebenfalls auf. Gereon Asmuth berichtet:

Vier Platzwunden am Kopf, davon eine an der linken Augenbraue. Deutlich sichtbare Prellungen an beiden Handgelenken. Über und über mit Blut bekleckste Kleidungsstücke. Fotos zeigen Blutspritzer an Wänden und Boden im Treppenhaus sowie in der Wohnung. Das ist das Ergebnis eines Polizeieinsatzes gegen Andrew P. Der Anlass: eine Fahrradkontrolle.

Was nun tatsächlich geschah, wird wohl Gegenstand eines oder mehrerer Ermittlungsverfahren. Gegen den Radfahrer läuft nach Polizeiangaben bereits eines. Gegen die Polizeibeamten könnte ebenfalls ermittelt werden, wenn an dem taz.Bericht etwas dran sein sollte.

Dieser Beitrag wurde unter Medien, Polizei veröffentlicht.

3 Antworten auf Polizeibeamte verprügeln Radfahrer

  1. 1
    Bernd says:

    Zitat aus der TAZ:
    ‚… habe ihn ein Polizist gefragt: „Bist du HIV?“‚
    Einzig richtige Antwort des Befragten wäre gewesen: „Ja, leider.“.
    Bei späterer Befragung und dem HIV-Thema hätte er dann angeben können: „Hilflos in Verdacht“. ;)

    Eins ist aber merkwürdig. Der Typ bekommt zweimal auf die Fresse. Wie sagt man: Es gibt keine Zufälle.

  2. 2
    doppelfish says:

    Was macht man eigentlich, wenn man ein Gewaltverbrechen sieht? Bestimmt nicht die Polizei rufen. So wie die ran gehen, wirds nicht besser, wenn die kommen.

  3. 3
    Udo says:

    „Hilfe, Polizei!“