Polizist erschießt Hund

Mit einem Schuss aus seiner Dienstwaffe hat ein Polizist heute früh in Kreuzberg einen Hund getötet.

Die Beamten waren gegen 8 Uhr in die Ohlauer Straße gerufen worden, nachdem Anwohner das altersschwache Tier auf dem Hof eines Hauses entdeckt hatten. Der Hund lag auf einem Beet und konnte sich nicht mehr bewegen.

Mit Einverständnis des Halters schoss ein Polizeihauptmeister auf das Tier.

Quelle: Pressemeldungen der Polizei Berlin

Hmm. Sterbehilfe für einen Hund stelle ich mir irgendwie anders vor. Das geht auch etwas diskreter.

Dieser Beitrag wurde unter Kreuzberg veröffentlicht.

8 Antworten auf Polizist erschießt Hund

  1. 1
    me says:

    diskreter? schalldaempfer.

  2. 2
    Malte S. says:

    Armer Hund. Auch wenn sie vlt. den Veterinär hätten holen sollen, find ich so ein Verhalten des Polizisten gut.

  3. 3
    doppelfish says:

    Sind Polizisten zu solchen Aktionen eigentlich befugt? Ich kann mich an so manchen Bericht über Wildunfälle erinnern, in denen das verletzte Tier lange Zeit leidend auf der Strasse lag, bis endlich ein Jäger vor Ort war, um dem Tier den Gnadenschuss zu verpassen, während sich die Polizisten auf die Sicherung der Unfallstelle (oder was auch immer) beschränkten. Dass ein Polizist mal zur Dienstwaffe greift, kam da irgendwie nicht in Frage.

  4. 4
    Kampfschmuser says:

    Wie rechtfertigt der Polizist den Schuss vor seinem Dienstherrn?

    „Der Halter vom Hund bat mich drum im Wohnviertel morgens um 8 Uhr auf seinen Hund zu ballern. Der war sowieso schon ganz altersschwach und krank wie von uns POM’s festgestellt. Und billiger war es für den Halter auch noch. Er spart die Tierarztkosten.“

    Wie pervers und schmerzlos ist man eigentlich? Einen Hund, der mich ein Jahrzehnt treu begleitet hat, der einem viel Freude geschenkt hat, lässt man doch nicht im Hinterhof auf einem Beet abknallen. Da ruft man einen Tierarzt, verabschiedet sich und lässt es menschlich geschehen. Gleiche Ergebnis, aber unblutig, in Ruhe und Respekt.

    In Würde für den Hund. In Würde für sich selbst.

  5. 5
    Advokat says:

    @Kampfschmuser

    Das dachte ich mir auch. Aber na ja …jetzt muss ich nur noch warten bis mein böser Nachbar im Beet liegt und nicht mehr kann. Dann weiß ich, wen ich anrufe ;-)

  6. 6
    Tiegerkatze says:

    Hoffentlich wird der Besitzer auch mal wegen Altersschwäsche von einem Polizisten abgeknallt.!!

  7. 7
    Kampfschmuser says:

    @Malte
    Was hat den PHM abgehalten einen TA herbeizuholen? Die Schießgeilheit oder Faulheit? Beides?

    @doppelfish
    Das war auch mein erster Gedanke und würde mich auch interessieren. Es kann doch nicht sein, dass ein Polizist ohne Gefahrensituation die Waffe aus dem Halfter zerren darf. Aber vielleicht kann dazu Herr Hoenig einen rechtlichen Hinweis hinterlassen.

    @Advokat
    Sobald der Nachbar im Beet liegt, sofort die Kreuzberger Wache anrufen und nach den beiden Herren Polizisten fragen, die die Dienstwaffe locker in der Hand haben und diese dann zum Gnadenschuß authorisieren.

    @Tiegerkatze
    Da plädiere ich die Kugel zu sparen und vielleicht nach guter alter Manier niederknüppeln. Da ist man doch auch sehr erfahren.

    Natürlich alles nur eine persönliche Meinung. Wer Ironie findet, darf sie behalten. ;)

  8. 8
    Malte S. says:

    Wie gesagt: sinnvoller wäre der Veterinär oder Tierarzt gewesen. Soweit aber keine Gefährdung umstehender Personen eintritt finde ich das Verhalten nicht sonderlich schlimm. Vielleicht hat der Hund auch einfach extrem stark gelitten und der Polizist wollte das Leiden abkürzen?