Bisher habe ich von Arcor keine Werbung per eMail erhalten. Im Zusammenhang mit der dreitägigen Lei(s)tungs-Verweigerung in der vergangenen Woche habe ich für Rückmeldungen unsere „Zweit-eMai-Adresse“ angegeben. Heute morgen kommt der Spam von Arcor an eben diese (ansonsten nicht veröffentlichte) Adresse:
Guten Tag Herr carsten hoenig,
steigen Sie jetzt auf Arcor-DSL um! Ab sofort erhalten Neukunden für das All-Inclusive-Paket bei Auftragseingang bis 29.02.2008 einen Monatspreis geschenkt*.
Ganz unten in der eMail dann der Hinweis:
Falls Sie keine E-Mails mehr zu Arcor-Produkten oder Sonderaktionen erhalten möchten, können Sie jederzeit widersprechen.
Ja, das werde ich jetzt mal machen. Der Textbaustein für die Abmahnung hat ohnehin schon viel zu lang faul auf der Festplatte herumgelegen.
So ein Saftladen…
Dieses Mal wäre es wohl besser gewesen, wenn die Jungs einfach mal nichts gemacht hätten. Haben sie aber nicht.
Lieber Carsten,
ob die Deine Abmahnung lesen können?
Lieber Boris. Das ist mir egal. Der Richter, den ich im Falle der zu erwartenden Ignoranz anrufen werde, wird lesen können. Und das reicht mir dann vollkommen aus.
Dann bin ich ja mal gespannt über Berichte über das weitere Geschehen…
In einem Beitrag über Probleme mit Arcor in einem Blog suchte Mitte 2007 eine RBB-Mitarbeiterin nach Kunden in Berlin/Brandenburg, die schlechte Erfahrungen mit dem Service von Arcor gemacht haben. Vermutlich ist der entsprechende Fernsehbeitrag schon längst gesendet worden und vielleicht ist Ihr Fall fürs Fernsehen auch bisher (zum Glück) noch nicht ’spektakulär‘ genug.
Ist dennoch vielleicht für die Zukunft interessant ;-)
Nach diesem Beitrag hatte ich auch entschieden, Arcor wegen der Spammails einen bösen Brief zu schicken.
Heute, also einen guten Monat später, hat Arcor reagiert. Zwar nicht, wie ich ausdrücklich gefordert hatte, schriftlich, aber man hat sich immerhin zu einem Anruf durchringen können.
Die Aussage, im Wesentlichen: Ich hätte vollkommen Recht und man würde in Zukunft jede Kontaktaufnahme unterlassen, abgesehen natürlich von „Rechnung schicken“ und vergleichbarem.
Zwar nicht so nett wie Spam gar nicht erst zu verschicken, aber ein wenig Einsicht im Nachhinein ist doch auch was.
Ich hatte auch schon per Antwort
auf Werbe-Spam an die Email-Adresse
kundenservice@arcor.de „widersprochen“.
Aber da kommen dann nur automatische Replies,
dass diese Mail so nicht weiterverarbeitet
wird.
Ja wo soll ich denn dann widersprechen???
Daher nochmals eine Mail an info@arcor.net (.net !!!)
geschickt (ueber Impressum auf der Arcor-Webseite).
Wenn das nicht funktioniert, wuerde ich gerne
einen Rechtsanwalt einschalten – seid ihr bereit?