Monatsarchive: August 2009

Beleidigte Wanne

Es gibt tatsächlich Menschen, die halten die Wanne für ein Polizeischrottfahrzeug. Unglaublich!

Wohnt jemand in Mannheim, der diesem Kerl einen Aufkleber auf den Briefkasten pappt (und mir ein Foto davon schickt)? 8-)

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Übelste Beschimpfung, ganz ganz übel

Da schreibt mir doch ein unhöflicher Zeitgenosse eine eMail:

Ihr Vorgehen ist insgesamt höchst unprofessionell! Sie motivieren mich sehr, Ihnen mal zeigen zu lassen, was wirklich unrecht ist (und was das kosten kann). Unsachliche Besserwisser mit juristischem Halbwissen braucht die deutsche Rechtsberatung nicht.

Das ist die normale Reaktion eines hilflosen Gegners, so wie ich sie aus den vielen Fällen kenne, die ich früher einmal bearbeitet habe, wenn es um die Abwehr von Spam ging. So etwas packe ich weg und gut ist.

Aber das hier, hier das hier, das hat mich nun wirklich umgehauen:

Oder wollen Sie etwa behaupten, dass ihr plakatives Polizeischrottfahrzeug … keine Werbung darstellt!?

Das hat mich ja nun völlig fertig gemacht. Die arme Wanne …

Polizeischrottfahrzeug

… als Schrottfahrzeug zu bezeichnen … also nein, das ist ja schon fast … Ne, mir fehlen die Worte.

Wer das war? Der hier, der bei anderen Rechtsanwälten als Spammer nicht unbekannt ist: Christian Schebitz, der Geschäftsführer der ArenoNet GmbH, die das Portal unter www.rechtsanwalt.com betreibt.

Was mache ich denn nun mit dem Kerl?

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Generalprävention für die Galerie

Auch wenn es sich bei dem Angeklagten nicht um „den typischen Krawallmacher“ handele, sei eine deutliche Strafe auch zur Abschreckung geboten, urteilte das Gericht. Die grundlose Randale am 1. Mai sei eine traurige Tradition geworden, …

Quelle: Morgenpost

18 Monate Haft ohne Bewährung. Für einen folgenlosen Wurf mit einer Flasche gegen ein protektoren-geschütztes Polizistenbein, im Zustand eines Vollrauschs.

Ohne die weiteren Details des Verfahrens zu kennen: Ich verwette meinen guten alten Schönfelder, daß das Urteil keinen Bestand haben wird. Just for the gallery.

Ich bin gespannt, was bei Alexandra R. noch herauskommt.

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Vorsicht Glas!

Es geht dabei nicht um den gläsernen Steuerbürger. Im Interesse der ehrlichen Steuerzahler und wegen der erheblichen Steuerausfälle durch grenzüberschreitende Steuerhinterziehung ist entschlossenes Handeln dringend notwendig.

Quelle: Unsere Bundesregierung

Wenn man einmal hinter die Kulissen sieht, zum Beispiel in einer Wirtschaftsstrafsache, und beobachtet, welche Informationen den Ermittlern auf schlichtem Zuruf zur Verfügung gestellt werden, wird einem jetzt schon schwindelig.

Demnächst stört noch nicht einmal mehr das heutige Klar-Glas den Einblick. Nein, um den gläsernen Steuerbürger geht es denen nicht mehr.

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Hells Walkers

Wohl nur heute (5.8.09) zu sehen: Ein Tom-Comic über Rocker in der taz.

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Der Spammer reagiert

Es ist ein Klassiker – Spammer weisen alle Schuld von sich.

Ich hatte über den Kommentarspam betreffend www.rechtsanwalt.com bereits berichtet. Nun kommt eine Reaktion via eMail von Christian Schebitz, dem Geschäftsführer der ArenoNet GmbH, die das Portal unter www.rechtsanwalt.com betreibt. Ich hatte ihn aufgefordert, (weiteres) Spammen auf unseren Weblogs zu unterlassen.

Sehr geehrter Herr Hoenig,

leider ist uns nicht klar, wen oder was Sie mit Ihrer Drohung meinen. Aus meinem Unternehmen werden keinerlei Einträge in Weblogs vorgenommen!

Sonnige Grüße aus Mannheim-Lindenhof
 
Christian Schebitz
Dipl.-Kfm. / Geschäftsführer
 
Neuester Service: [Spam gelöscht. crh]

ArenoNet GmbH
Bürohaus Lindenhof
Steubenstr. 46
68163 Mannheim
 
T. +49 (621) 97 69 29 50
F. +49 (621) 97 69 29 59
 
Amtsgericht Mannheim: HRB 9382 – Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Christian Schebitz

So sind’se, diese Unternehmer. Es gibt immer wieder welche, die mit Tricksereien ihr Geld zu verdienen versuchen, statt ehrliche Leistung zu bringen.

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Kritik

Herr Hoenig, Ihre ganze Verteidigung war für den Arsch.

Die Knäste sind voll von unschuldigen Mandanten, die schlechte Verteidiger haben.

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Zum Abschied ein Händeschütteln

Die taz war bei den Hells Angels zu Besuch. Nadine Lange wagte sich am Wochenende ins Clubhaus am Spandauer Damm.

„Interviews gibts keine, Fotos auch nicht“, lautet die Ansage.

Hatte Frau Lange etwas anderes erwartet? Offenbar, denn ihr Bericht endet mit dem Protokoll einer Enttäuschung:

Die meisten Fragen zu den Hells Angels sind tabu, Antworten gibt es nur wenige. „Wer bei uns mit Drogen dealt, fliegt raus“, sagt Thomas. Dann kommt das Essen.

Sie gibt nicht auf und wartet geduldig.

Später Nachmittag. Der Mann, der mit der Presse sprechen könne, sei jetzt da, sagt Thomas, reden will er aber nicht.

Da kommt also eine Journalistin, die für ein linkes Ökoblatt schreibt, das sich für die klimaschonende Abschaffung der Heizpilze und flächendeckende Tempo-30-Zonen einsetzt, klingelt bei den Angels und will einen auf Hunter S. Thompson machen? Sonntags. Vormittags. Nach einer Party am Samstag. Ein Interview mit Rockern.

Irgendwie nicht von dieser Welt …

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Ladung zum Haftantritt

Die Mandantin hat Glück gehabt, sie hat nicht in Untersuchungshaft gesessen und wurde auch nicht nach der Urteilsverkündung im Saal verhaftet.

Nun hat sie die erwartete Ladung zum Haftantritt bekommen. Zusammen mit einer Bedienungsanleitung:

Haftantritt

Mitgebracht werden dürfen: Kleidung, Bargeld bis 51,13 €, …

Ja, wir hatten mal ne Währungsreform.

Nicht erlaubt ist das Einbringen von Waffen, …

Das ist aber jetzt nicht sonderlich überraschend.

Einen habbich aber noch:

Alkoholische Getränke und andere rauschverursachende Substanzen dürfen ebenfalls nicht mitgebracht werden.

Nein, die bekommt man im Haus auf’s Zimmer geliefert. ;-)

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Rocker in Potsdam

Am Wochenende sind sich im beschaulichen Potsdam Member des Gremium MC und ein paar Hells Angels (oder umgekehrt) erstmals recht unfreundlich begegnet.

Die Angels haben sich erst im Frühjahr in Potsdam mit einem neuen Chapter niedergelassen. Der Zoff zwischen ihnen und den Bandidos hier in Berlin scheint sich nun auch auf die Nachbarstadt zu erstrecken. Dort sind bekanntlich die Schwarz-Weißen zuhause, so daß es diesmal über die Bandidos nichts zu berichten gibt:

Am frühen Sonntagmorgen war es nach bisherigen Erkenntnissen vor einer Gaststätte in Potsdam-Babelsberg zu dem tätlichen Übergriff gekommen, bei dem der 40-Jährige und ein 35-Jähriger verletzt wurden. Der Jüngere hatte Stiche am Oberarm davongetragen. Beide gehören laut „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ dem Gremium MC an. Am Nachmittag bremsten dann – laut Polizei vermutlich aus Rache – rund zehn Männer auf Motorrädern im Potsdamer Stadtzentrum einen Wagen aus, holten den Fahrer heraus und schlugen ihn zusammen.

berichtet die Berliner Morgenpost.

Es war auch die Rede vom Einsatz einer Schußwaffe. Jedoch: Nichts Genaues weiß man nicht. Die Rocker beider Seiten schweigen sich – wie üblich – aus. Deutlich wird allerdings: Die Hells Angels scheinen zur Zeit mächtig unter Druck zu stehen. Es wird die nächste Zeit sicherlich nicht ruhiger werden in der Szene.

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