Auftrag zur Gefangenenbefreiung

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Liebe Befreiungskämpfer.

Wenn Ihr mir den Auftrag zur Befreiung von Alexandra R. erteilen wollt, gibt es hier ein feines Formular dazu.

Der von Euch gewählte Weg, einen Aufkleber, auch noch aus Papier, den man ja sowas von schlecht wieder abkriegt, auf die Beifahrertür der Wanne zu pappen,

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ist nicht der richtige.

Wir haben hier hunderte von Aufträgen jährlich; was glaubt Ihr, wie die Wanne aussähe, wenn uns jeder den Auftrag mit einem Papperl auf die Wanne erteilen würden?

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So geht das nicht! ;-)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

10 Antworten auf Auftrag zur Gefangenenbefreiung

  1. 1

    […] Ob die Spielerei nun auch Eingang findet in diese Aktions-Liste? Wir werden’s sehen. […]

  2. 2
    doppelfish says:

    Welche Rolle war denn seitens der klebenden Urheber der Wanne zugedacht? Die des Fluchtfahrzeugs?

  3. 3

    Hmmm. Nachdem ich heute morgen mit der Wanne ein Ampel-Rennen gegen einen voll beladenen 30-Tonner verloren habe, würde ich eher davon abraten wollen, mit dem Ding eine Flucht zu planen.

  4. 4
    RA JM says:

    Kleiner Tipp: Petroleum oder noch besser Lampenöl weicht den Kleber von Aufklebern auf. Einfach auftragen, einziehen lassen, Aufkleber abziegen und fertig. ;-)

      Danke für den Tip. Ich lasse ihn aber erstmal drauf. Sieht doch gar nicht schlecht aus, oder? crh ;-)

  5. 5
    Patrick says:

    Ist das auf dem Dach auf der Beifahrerseite noch eine blaue Rundumleuchte? Oder eine Attrappe?

      Weder, noch. Das ist der Sockel, in den das Glas gesteckt werden könnte. Kommt später noch. crh
  6. 6
    Fragesteller says:

    Thema Thomas Wolf:
    Der soll den Ermittlungsbehörden das Versteck mit rund 1,8 Mio Euro gezeigt haben:
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/162/482616/text/

    Da drängt sich mir die Frage auf => Wieso?
    Erstens gilt ja immer: Schweigen ist Gold. Im Ermittlungsverfahren sowieso. Vor Gericht je nach Taktik.
    Was hat er überhaupt an Strafe für seine Straftaten zu befürchten? 10 Jahre? Mehr? Und kann es sein, dass man ihm einen ordentlichen „Rabatt“ für die Preisgabe des Verstecks geboten hat? Geht sowas überhaupt im Vorfeld vor der Verhandlung?

    Fragen über Fragen.

  7. 7
    das ich says:

    Tja, wer Autos anzündet gehört auch ne weile innen Knast. Was denken die sich eigentlich? Linksterroristen!
    Ich kann mit solchen Leuten nichts anfangen.

  8. 8

    In den Knast gehören Menschen, denen man eine Straftat nachgewiesen hat. In diesem Fall mangelt es allerdings an diesem Nachweis. So jedenfalls sieht es der Haftrichter; die Staatsanwaltschaft sieht es anders. Und nun?

    Es gibt da eine gute Idee, schon etwas angestaubt, aber gar nicht so verkehrt: In dubio raus aus dem Knast.

  9. 9
    Kand.in.Sky says:

    PapierAufkleber sind nach 2 Tagen Regenwetter nicht mehr auszumachen.

    Die Übersicht der Pressemeldungen ist für für alle die sich Medienkompetenz aneignen wollen interessant:
    http://engarde.blogsport.de/presse/

    Ansonsten stimmt schon, in diesem Fall bringt ein Mandat mehr als laute aber fruchtlose Aktionen.

    #k.

  10. 10

    Aber einen Aufkleber auf dem Kanzleiwagen können Sie ertragen und sogar dulden. Die anderen Mandanten sind nicht auf die Idee gekommen, dies zu tun, also wird die von Ihnen befürchtete Sintflut nicht zustandekommen. Soll ich Ihnen die Vollmacht zur Befreiung von Alexandra R. erteilen?