Die Kopftuchmädchen des Thilo Sarrazin

„Jeder, der bei uns etwas kann und anstrebt, ist willkommen; der Rest soll woanders hingehen.“ Vor allem große Teile der arabischen und türkischen Einwanderer seien weder integrationswillig noch integrationsfähig. „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“

Quelle: Lettre via Tagesspiegel

Thilo Sarrazin war mal Finanzsenator in Berlin, jetzt ist er Bundesbank-Vorstand. Was kommt danach?

Dieser Beitrag wurde unter Kreuzberg, Politisches veröffentlicht.

30 Antworten auf Die Kopftuchmädchen des Thilo Sarrazin

  1. 1
    ben says:

    Bundesinnenminister? :-)

  2. 2
    le D says:

    @ben: das habe ich auch grade gedacht…

  3. 3
    Ö-Buff says:

    >Was kommt danach?
    Klappse

  4. 4
    MaxR says:

    SPD-Vorsitzender!

  5. 5
    peter says:

    @ben: schön wärs

  6. 6
    Tom´s Papa says:

    Ich tendiere ja auch für den Posten als Bundesinnenminister…..

  7. 7
    Taminator says:

    Also Gott könnte er noch werden, dann kann er über die Menschen insgesamt lästern.

    Allerdings wäre dies wohl das vorläufige Ende seiner Karriere.

  8. 8
    Kampfschmuser says:

    Die Aussage an sich ist daneben. Auch den blöden Spruch mit den Kopftuchmädchen hätte er sich sparen können.

    Nichts desto Trotz spricht er aber was an, was diskussionsfähig sein sollte:
    „Vor allem … Teile der arabischen und türkischen Einwanderer seien weder integrationswillig noch integrationsfähig.“
    und
    „der vom Staat lebt, diesen Staat (aber) ablehnt“

  9. 9
    Hans says:

    Thilo Sarrazin spricht mal wieder aus, was andere, die angeblich politisch korrekten, nicht wagen. Er hat – leider – vollkommen recht. Wer das alles nicht wahrhaben will, sollte zum Beispiel ARAB-BOY oder die Bücher von Necla Kelek lesen oder noch besser, einmal Berlin Neukölln besuchen. Im Norden dieses Stadtteils leben von 180 Tausend Einwohner 120 Tausend von Sozialhilfe.

  10. 10
    mööp says:

    Wenn Herr Sarrazin mit den Ausländern fertig ist, kann er sich ja vielleicht mit anderen Dingen beschäftigen…

    spricht er aber was an, was diskussionsfähig sein sollte: “Vor allem … Teile der NPD-Klientel seien weder integrationswillig noch integrationsfähig.” und “der vom Staat lebt, diesen Staat (aber) ablehnt”

  11. 11
    Tilman says:

    Herr Sarrazin hat vergessen, dass die „Kopftuchmädchen“ Brüder haben. Hoffentlich wissen die nicht, wo er wohnt. Ich finde es mies, dass Sarrazin die Mädchen erwähnt, die die grössten Opfer der ganzen Situation sind.

    Ansonsten stimme ich den Beiträgen 8 und 9 zu, möchte aber erwähnen dass die SPD die Verelendung der Bevölkerung seit Schröder tüchtig vorangetrieben hat. Dazu kommt noch dass in Berlin seit einigen Jahren Schulbücher zu bezahlen sind, da braucht sich keiner zu wundern dass hier mit Bildung nicht viel passiert.

    (H4-Kinder können sich befreien lassen, aber gleichzeitig sorgt es dafür dass in der Schule alle wissen, welche Schüler aus H4-Familien kommen)

  12. 12
    Wolf-Dietrich says:

    Man muss Realitäten nicht niveauarm umschreiben, wenn man durchaus sachlich feststellen kann, dass sich viele, längst nicht alle Zuwanderer, aber doch vorwiegend aus dem türkischen und arabischen Raum, wegen des eng geknüpften sozialen Netzes in Deutschland und in den übrigen westeuropäischen Staaten aufhalten. Mit den meisten Osteuropäern und auch beispielsweise Indern, Vietnamesen, Koreanern und Japanern verhält sich das ganz anders; die tun sehr viel mehr, um sich in die hiesige Gesellschaft zu integrieren. Es gibt andererseits viele Beispiele,in denen die Zuwanderung für die deutsche Gesellschaft einen Gewinn darstellt.

  13. 13
    Sarah says:

    Sarazzins Polemik ist meist unangemessen, die angesprochene Problem jedoch zu ernst und real, um sie nur satirisch zu behandeln, vielleicht sollte er besser mit seinen Parteikollegen nach Lösungen suchen?

  14. 14
    Frank F. says:

    Er spricht das an, was niemand ansprechen kann, weil man automatisch in die rechte Ecke gedraengt wird. Er tut es aber. Gut so.

  15. 15

    […] Thilo Sarrazin (SPD). Das heutige Vorstandsmitglied der Bundesbank hatte sich in einem Interview polemisch über Migranten und Hartz-IV-Empfänger geäußert. Möglicherweise erfüllen diese Äußerungen den Straftatbestand der Volksverhetzung, teilte ein […]

  16. 16
    hendabizi says:

    Thilo ist und bleibt ein Rüpel, aber er hat wie meist in der Sache Recht. Sicheres Zeichen: Die Keule „Volksverhetzung“. Wer die Realität beschreibt hetzt?

  17. 17
    Andreas says:

    Man muß nicht seiner Meinung sein, und seine Formulierungen sind sicherlich auch nicht jedermanns Geschmack. Aber so funktioniert Meinungsfreiheit. Soll jeder jedes Wort, jeden Satz so lange auf der Goldwaage ausbalancieren, bis mal wieder keine deutliche Aussage übrigbleibt? Political correctness bis zum abwürgen? Man kann ihm doch widersprechen, gegenanstinken, diskutieren, aber Maulkorb, nur weil er selbiges aufmacht? Nein Danke!

    Andreas

  18. 18
    keiner says:

    Die Thematisierung der ‘unproduktiven Produktion von ständig neuen kleinen Kopftuchmädchen’ stellt vor dem Hintergrund, dass vor kurzem eine junge Mutter in einem deutschen Gerichtssaal ermordet wurde, nachdem sie es gewagt hatte, sich u.a. gegen die Beleidigung ‘Kopftuchschlampe’ juristisch zur Wehr zu setzen, eine unerträgliche Verhöhnung dar, es ist – es handelt sich auch um Kinder, die da so abgewertet werden – eine Infamie sondersgleichen.
    Sarrazin reduziert Menschen auf ihre ‘Produktivität’, die spricht er ganzen Bevölkerungsgruppen ab und verweigert ihnen mit dieser Begründung explizit die Anerkennung.
    Dies unter fehlende political correctness zu subsummieren, ist abenteuerlich. In Wirklichkeit handelt es sich um einen eklatanten Verstoss gegen Art. 1 Grundgesetz, der die Menschenwürde für unantastbar erklärt.
    Faule und schlampige Rumänen (Ministerpräsident Rüttgers), polnische Invasionsgelüste (NPD-Plakate), Kopftuch als Zeichen für politischen Islamismus, der angeblich den Nährboden für Terrorismus darstelle (CDU/CSU) – es entsteht ein aus der gesellschaftlichen Mitte gefördertes Klima, in dem rechte Gewalttäter ohne weiteres annehmen können, im Sinne der Allgemeinheit zu handeln, wenn sie ausgewählte Bevölkerungsgruppen für vogelfrei halten.
    Nein, es handelt sich in dem Interview nicht um Äusserungen, die durch das Recht auf ‘Meinungsfreiheit’ gedeckt wären oder bedenkenswerte Anregungen enthielten, sondern Sarrazin kündigt die „Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“ (Art.1 GG) auf.

  19. 19
    Alois says:

    Hachjaa..

    Wir bräuchten echt mehr Männer wie ihn, die einfach sagen, wie es ist.

  20. 20
    Petra says:

    Habe bis jetzt nach diesem Artikel / Thema herumgesurft und musste feststellen, dass viele, die über diesen Artikel / Thema diskutieren, gegen ihn sind. Was ich nicht verstehen kann.
    Nach meiner Meinung hat er aber absolut recht. Gut so!

  21. 21
    gerd says:

    endlich einmal einer der sagt wie es ist. sollen wir uns im eigenen land den mund verbitten lassen ?

  22. 22
    Schulze says:

    Ich finde, was Herr Sarrazin geäussert hat, 80% der Bevölkerung der Bundesrepublik der gleichen Meinung ist. Wenn von 180000 Ausländern-, 120000 Hartz IV Empfänger davon leben,wobei ich auch Deutsche Mitbürger einschließe,bezeichne ich diese Leute als Staatsschmarotzer. Warum: Es kann doch nicht sein, dass viele wegen Faulheit die Schule ohne Abschluß beenden. Als nächstes wird von Staatswegen wieder ver-
    sucht,diese Leute durch einen zweiten Bildungsweg, zu einem Abschluß kommen zulassen,was wiederum finanziert wird. Wenn der Staat aber Freiwillige zur Winterarbeit oder sonstiges sucht, melden sich sehr wenige. Diese Leute kennen nur ihre Rechte aber keine Pflicht, gegenüber der arbeitenden Bevölkerung, die alles finanzieren muß.

    Warum wagen sich unsere gewählten Politiker nicht diese Misere auch zu benennen und danach zu handeln, sondern mit Heuchelei zu begegnen.

    Mein Vorschlag: Man klagt, das Personal in vielen Berufen fehlt, zb.Krankenhäuser-Altenheime-Kitas-Gartenbauamt usw. da könnte man diese Menschen einsetzen, Voraussetzung ist meinerseits, das dafür kein Personal entlassen wird.

  23. 23
    Hermann says:

    Kopftuchmädchen ist kein diskriminierendes Schimpfwort. Kopftuchmädchen sind bedauernswerte Muslimas, die von ihren Eltern ganz bewusst mit einem optischen Signal – dem Kopftuch – versehen werden. Mit diesem Signal müssen sie auf die Straße, in die Schule, zur Arbeit – und landen in einer gesellschaftlichen Nische. Das Signal heißt; ich bin anders! Das Signal heißt; ich darf nicht so sein wie ihr! Ich darf nicht wie ihr aussehen, unkompliziert Sport treiben, ich muss einen Muslim heiraten, muss Riten und Gepflogenheiten einer Kultur zelebrieren, die auf einem anderen Kontinent zuhause ist. Für mich gilt keine Meinungsfreiheit, keine Glaubensfreiheit, keine Gleichstellung. Das Signal heißt; ich kann mich nicht integrieren, weil ich mich nicht integrieren darf!

  24. 24
    akb48 says:

    der mann hat recht. er hat immer recht. seid jahren. das stört die gutmenschen. aber die blenden ja gerne probleme aus

  25. 25
    Ausländer says:

    @keiner: Super Beitrag!!!
    @gerd: Nein, hier darf jeder sagen was er will, solange er nicht diskriminierend ist!!
    Nur mal so zur Info von einem Ausländer: „Es heißt verbieten lassen und nicht verbitten lassen…!!!“
    Schön zu sehen, dass ein Deutscher auch noch viel von uns Ausländern lernen kann, wie z.B. die deutsche Sprache..

  26. 26
    fernetpunker says:

    Sarrazin hat vollkommen Recht, und es ist schade, dass nicht mehr Mutige die Wahrheit auszusprechen wagen.

  27. 27
    Reinhard S. says:

    Was heißt Mutikulurelle Demokratie?Nach Ansicht
    von Rot-Grün, waren wir ein reiches Land, es gab
    viel Geld zu verteilen.Was Generationen voher
    erarbeitet hatten.Der Gedanke war,die Vielfalt der
    Kulturen, in den Stadteilen und Schulen.Man nannte
    es multikulturelle Bereicherung.Der politische
    Wille war, alle Menschen damit glücklich zu machen.
    Bis auf Ströbele, ist es Ihnen leider nicht gelungen.

  28. 28

    1.)
    In unserer Bereitschaft, ganz weit weg zu kommen vom Herrenmenschen, machen wir Deutschen und ganz, ganz klein, und verdrängen sogar, dass unser Grundgesetz eine Präambel enthält, wonach wir uns das Grundgesetz in Verantwortung vor Gott und den Menschen, nicht vor Allah und den Menschen, gegeben haben. Gott ist dort begriffen als der christliche Gott, weil dies ein durch und durch vom Christentum geprägtes Land ist. (Lassen wir die gottlose DDR und deren Bürger mal beiseite)
    2.)
    Die Gutmenschen, die am liebsten jeden erschlagen würden, der den Motor seines Autos laufen lässt, wenn er jemandem nach dem Weg fragt, würden, vor der Wahl stehend, jemanden auf eine einsame Insel mitzunehmen, der Verantwortung trägt für beide, wenn es dem anderen schlecht geht, niemals den unrasierten, bärtigen und kein Deutsch sprechenden Kaftantürken aus Neuköln ausählen: Schön reden kann jeder, wenn es nichts kostet, aber dem umgebenden Zeitgeist enspricht.Mir fällt da immer Anke Engelke in der Rolle der Hippifrau mit gecurltem Haar ein.
    3.)
    Allemal machen nicht die Kopftuchmädchen die eigentlichen Probleme: Die sind – weil sie gar keine Alternative haben – fleißig und machen womöglich sogar Abitur, weil niemand sie in die Disco lässt. Das Problem sind ihre Brüder, die zu radebrechenden Machos herangewachsen sind, und genau so wie die Buben vor allem von dicken Müttern der zweiten Sozialhilfegeneration, denen selbst niemand beigebracht hat, dass man morgens aufsteht und die Kinder zur Schule schickt, dass Erziehung von Kindern Arbeit ist, Konsequenz verlangt, auch Härte und Durchsetzungsvermöge, denen niemand vermittelt hat, dass man Gemüse auf dem Markt kaufen und daraus einen Eintopf kochen kann, deren Horizont allenfalls bis zur nächsten Döner- und Pizzabude reicht. (Die Zahl der Frauen, die empört reagieren, wenn ich mich weigere, lange Informationen telefonischn entgegenzunehmen, wobei der Ärger daher rührt, dass sie kaum schreiben und sich ausdrücken können, nimmt rapide zu)

    Wir haben die Zuwanderer – ich hasse den Euphemismus von wegen „Menschen mit Migrationshintergrund“ – ins Land geholt und uns nicht gekümmert, wir haben sie – wenn man so will – nicht erzogen, mit und in unserer Kultur zu leben, die nun mal für uns hier ist, was Wasser für die Fische bedeuet, also „die Umgebung“, wir haben keine Konsequenz angewandt, genau so wenig wie die dummen Mütter gegenüber ihren Kindern, wir haben ab einem gewissen Punkt das Problem verkleistert mit dem gutmenschlich-euphemistischen „Multi-Kulti“, das sich freilich in der Realität auf gemeinsames Döneressen bei einem Stadtteilfest beschränkt hat.(Zu dem aber auch nur die Vorzeigetürken kamen) Wir haben die Türken und die Kinder der Armen allein gelassen, ihnen Geld in die Hand gedrückt und erklärt – bis heute noch, siehe die Gutmenschenbedenken zur Chipkarte für arme Kinder – man dürfe diese „Mitbürger doch nicht bevormunden“, ihnen nicht unsere Kultur überstülpen. Doch, verdammt, doch, denn dies ist unser Land, und wir sind es, die sie, wenn sie im wirtschaftlichen Prozess versagen, durchzufüttern haben. Und wer mein Geld will, hat meine Spielregeln zu beachten.

    Verdammt ja, man muss, ich muss auch vor Gericht manche Väter zum Umgang mit ihren Kindern zwingen, und ich muss leute zu Unterhaltszahlungen verurteilen lassen: Wer keinen Anstand hat, muss ihn lernen, manchmal halt mit der symbolischen Peitsche: Der Türke, der seiner Frau mit Kleinkind keinen Unterhalt bezahlt, weil er meint, das entspreche nicht seinem luturellen Verständnis lese ich mal den Straftatbestand des § 170 StGB vor und sorge ggf. dafür, dass er verurteilt wird und einsitzt. Das ist unser Land, und es gelten unsere Regeln, und hier haben wir uns das Grundgesetz, auf das sich auch alle die berufen, die diesen Staat nicht mögen, in Verantwortung vor Gott gegeben:

    Wer von diesem Grundgesetz profitieren will, das durch und durch von christlicher Kultur geprägt ist, europäisch,freiheitlich,demokratisch, hatdie Kultur dieses Landes zu akzeptieren und sich anzupassen, und wenn er das nicht will, klein zu machen.

    In der Tat: Wenn ich den Muezzin hören will, fahre ich ins Morgenland.

    4.)
    Seit Monaten beklagen sich unser Damen und Herren Politiker über die Zunahme der Kinderarmut, die – merkwürdig genug – (jetzt folgt ein Seufzer des Bedauerns) vor allem in Familien Alleinerziehender vorkomme, wobein Haushaltsvorstand in 98 Prozent aller Fälle die Mütter seien.(noch tieferer Seufzer, fast schön Tränen in den Augen)

    Ja Himmel Donnerwetter noch eins:
    Zum 1.1.2008 hat der Gesetzgeber den geschiedenen Müttern von Kindern, die älter als drei Jahre alt sind, den Anspruch auf Unterhalt genommen: Frau Zypries – mann- und kinderlos – hat was von der Zahnarztgattin, die endlioch keinen lebenslangen Unterhaltsanspruch mehr haben soll, geschwafelt (Beifall von der Presse, wer kann schon Zahnärzte und deren Gattinnen leiden) und Geschwurbel verbreitet von einem neuen Frauenbild in Deutschland: Die Frau verstehe sich nicht mehr als Mutter, sie wolle Karriere machen und die Kinder so schnell wie möglich wieder loswerden. (Klar: Seither hat ein gnadenloser Konkurrenzkamp um die Posten der Oberregaleinräumerin bei Aldi und Konsorten eingesetzt, und die Wirtschaft hat endlich in Scharen, was sie braucht: Intelligente, billige und willige Arbeitskräfte, die für fünf Euro / Stunde alles tun, um nach Scheidung – ohne Unterhalt – sich und ihre Kinder durchzubringen, während Herr Vater – wenn er denn wenigstens den Kindesunterhalt bezahlt – endlich wieder ein neues Auto auf Pump kaufen kann.)

    Intelligente junge Frauen, ausgestattet mit diesem Wissen, setzen keine Kinder mehr in die Welt, und die Gynäkologen in den Entbindungsstationen verlernen die Sprache, weil sie keine Patientinnen mehr haben, mit denen sie mehr als drei Worte wechseln können.

    All das ist selbstgemacht.

    5.)
    All das darf man aber hier auch nicht mehr laut aussprechen, weil man von irgendeinem Gutmenschen, von denen es allerlei Sorten gibt, sofort das Etikett des Polemikers, des Polarisierers, des geistigen Flegels, des Verschmutzers, umgehängt bekommt. (Wobei die wneigsten wissen, was sie mit den Fremdwörtern überhaupt sagen) Es wird nicht mehr Meinung geäussert, sondern erklärt, „man möchte meinen“, „man möchte sich mit seiner Meinung einbringen“ und beileibe niemanden pentrieren (Überzeugen)

    Wo bitte sind die Denker versteckt, die sagen, was sie meinen, und meinen, was sie sagen, und zwar ebenso laut wie deutlich, und das auch in der Absicht, zu überzeugen? Ich beispielsweise mag weder Schwule noch Lesben, störe mich aber nicht daran, dass sie sind, wie sie sind, sage aber auch laut und deutlich, dass das nicht dem kategorischen Imperativ entspricht: Wenn alle Menschen schwul und / oder lesbisch wären, wären die Menschen in einer einzigen Generation ausgestorben. Das ist ganz einfach folgerichtig, und es ist keine Diskriminierung, und denoch wird erschlagenn oder gesteinigt, mindestens an den Pranger gestellt, wer es ausspricht.

    Herr Sarazin spricht solche Dinge aus, und dafür gebührt ihm unendlicher Dank. Erstmals wieder atme ich sowas wie frische Luft in dieser verstunkenen und verlogenen Gutmenschengesellschaft.

    Gott, was bin ich froh, dass ich 1947 geboren wurde, und nicht mehr allzulange zu leben habe.

  29. 29

    Aus einem anderen Kommentar: „Thilo Sarrazin behauptet also etwas, von dem er schlicht und einfach nichts weiß. Wenn man aber keine Zahl hat, erklärte Sarrazin dem Reporter weiter, muss »man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch«. Danke dafür. Hier zeigt das, was wir derzeit »Debatte« nennen, wenigstens einmal seine erschreckende Fratze.“ (Kann Quelle gerne nachreichen)

  30. 30
    chi says:

    @Engin Karahan: Hier ist die Quelle, das Magazin der Süddeutschen Zeitung: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/33007

    Ich bin übrigens auch als Atheist ohne jeden Migrationshintergrund angekotzt von dem ständigen Geschwafel von christlicher Kultur.