Heiße Ware

Der Beitrag über die Speisung eines Berliner Strafverteidigers scheint eine sensible Stelle im Abgeordnetenhaus berührt zu haben. taz-Redakteuer Sebastian Heiser fand den Bericht über die Aktenlieferung per Menütaxi ganz schön heiß, über die ich da so nebenbei am Heiligabend berichtet hatte.

Das Unternehmen mit dem Namen Menütaxi liefert im Auftag des Senates alle Pakete von Behörden innerhalb Berlins aus. Nach dem Datenskandal bei der Landesbank machen sich jetzt Abgeordnete der Opposition Sorgen um die Sicherheit dieser Pakete.

schreibt Herr Heiser heute in der taz.

Und dabei war ich nur darüber enttäuscht, daß mir der freundliche Taxidriver nur das tröge Paket aus Moabit und kein leckeres Pralinchen mitgebracht hatte. Das hat er nun davon. ;-)

Dieser Beitrag wurde unter Justiz, Medien veröffentlicht.

5 Antworten auf Heiße Ware

  1. 1
    icke says:

    Ich dachte schon Sie hätten auf einen leckeren Stollen spekuliert ;)

  2. 2
    doppelfish says:

    Vielleicht findet sich ja im nächsten Umzugskarton zwischen den Akten auch eine Tafel Schokolade. Zum Ausgleich, quasi.

  3. 3
    Peter B. says:

    Nun werden wieder ein paar Leute arbeitslos und ein anderes (sicheres) Unternehmen hat bald mehr Arbeit.

    Ob das nun gut oder schlecht ist, möchte ich nicht beurteilen.

    Und nur wegen einem kleinen Blogeintrag.

  4. 4
    RA Rudolf Ratte says:

    Ich denke auch, dass nicht der Name des Unternehmens entscheidend ist, sondern dessen Leistung. Über diese ist nichts Schlechtes bekannt. Das Geschrei wäre auch groß, wenn das Land ein teureres Unternehmen mit einem seriöseren Namen beauftragt hätte. Immerhin wurde wohl versucht, einmal verantwortungsvoll mit Steuergeldern umzugehen.

  5. 5

    […] Die Gefährlichkeit des Aktentransports mit dem Menütaxi war bereits Thema hier im Blog und in der taz. […]