Vor dem Kriminalgericht in der Wilsnacker Straße steht ein symbolträchtiges Monument:
Ich vermute mal, daß damit der Kampf um’s Recht dargestellt werden soll:
Der Verteidiger als Löwe, der Staatsanwalt als Schlange und ganz hinten die kleine Miezekatze, der Richter. Und unter dem Verteidiger? Die Nebenklägerinvertreterin.
Fotos: hu
Ich spreche mal die Vermutung aus, dass StA und der Richter dies jeweils anders interpretieren. ;)
You made my day.
Vielleicht hätte hier mehr gekämpft werden sollen…
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=801896
Löwe seine Jungen gegen eine Schlange verteidigend, 1895
http://www.bildhauerei-in-berlin.de/_html/_katalog/details-1102.html
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich ein Kampf der Gerechtigkeit darstellen sollen. Die Verteidigung der Familie sind doch eher Urinstinkte…
Gemäß http://www.bildhauerei-in-berlin.de/_html/_katalog/kuenstler-1132.html scheint der Künstler Albert Wolff (1814-1892) auch eher von den griechichen Vorbildern getrieben worden zu sein wie so viele im 19. Jahrhundert.
http://commons.wikimedia.org/wiki/Albert_Wolff
Kunsthistorische Debatte, losloslos! :)
[…] kommt nach dem Kampf ums Recht. Darauf freuen sich nicht nur die Zeugen […]