Angst vor der roten Ampel – An immer mehr Kreuzungen stehen rumänische Scheibenputzer. Wer ablehnt, wird belästigt und bedroht.
So beginnt Sandra Dassler ihren Artikel im Tagesspiegel.
Fünf Absätze darunter liest man im selben Beitrag:
Die Polizei konnte gestern nicht bestätigen, dass sich die Aggressivität oder die Zahl der im Zusammenhang mit dem Scheibenwischen bekannt gewordenen Vorkommnisse erhöht hat.
Was will der Tagesspiegel mit so einem Stimmungsbericht erreichen? An welchen Stammtischen trinkt Frau Dassler ihr dunkles Bier?
Tja, Fünf Absätze darunter … Vielleicht sehen Sie ja die Aufmerksamkeitsspanne des typischen Konsumenten dieses Mediums etwas sehr optimistisch.
Sorry, aber an dem Bericht war KEIN „dunkles“ Bier schuld.
Stimmungsmache?
Das sind leider :-( die Fakten, die auch in anderen Städten so an der Tagesordnung sind – siehe:
Und das bereits seit Jahren:
http://www.zitty.de/magazin/2720/
Es wäre Stimmungsmache gewesen, so wie damals, als sich vereinzelt über die netten Punks aufgeregt wurde.
Die Punks, sind jetzt noch „arbeitsloser“ – Stimmungsmache wäre es ebenfalls gewesen, wenn jemand mal die Punks gefragt hätte, auf welche Art sie von den Kreuzungen vertrieben wurden.
Uns fehlen die Punks… das war noch Life-Style a la Kreuzberg. Ehrlicher und freundlicher Service, wo man gern Geld gegeben hat, weil man wußte WEM es zu Gute kam. ;-)
Aber vielleicht sind wir auch ewig Gestrige…
Gruß
Donnerkatze
Viel schlimmer als die Scheibenputz-Bande ist die Toner-Verkauf-Mafia, die einen mehrmals wöchentlich mit Telefonanrufen und Faxwerbung belästigt. Seit neuestem wird sogar ein laut in das Telefon gebrülltes „NEEEEEIIIN“ als Bestellung aufgefaßt… Heute Morgen mußte ich mir die Frage gefallen lassen, weshalb ich denn Toner bestelle, wenn ich gar keinen haben wolle (*aufleg*).