Überraschungsei in der Unterhose

Am 13.03.2009 wurde gegen 09:10 Uhr auf hiesiger Dienstelle hinter dem Drucker der Fahndungskontrollgruppe ein gelbes Überraschungsei durch PHK Bullmann aufgefunden. PHK Bullmann öffnete das Überraschungsei, in dem sich ein Tütchen mit weißem Pulver, vermutlich Amphetamin, befand.

Vom 12.03.2009, 18:30 Uhr bis 13.03.2004 09:10 Uhr befanden sich außer den Polizeibeamten der Direktion nur der Beschuldigte in den Diensträumen. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte das Überraschungsei in seiner Unterhose versteckt hatte und vor seiner körperlichen Durchsuchung in einem unbeobachteten Augenblick hinter dem Drucker deponiert hat.

Quelle: Eine Ermittlungsakte

Na klar, ein Polizeibeamter hat selbstverständlich keine Überraschungseier in der Unterhose.

Dieser Beitrag wurde unter Polizei veröffentlicht.

15 Antworten auf Überraschungsei in der Unterhose

  1. 1
    kLAWtext says:

    Danke, Herr Kollege Hoenig, das sind zwei Dinge auf einmal: Schlagzeile UND Kommentar des Tages. You made my day.

  2. 2
    Kampfschmuser says:

    Der Rest vom Tag kann kommen. Jeder Polizist bekommt von mir ein leicht mitleidiges Lächeln. :)

    Ich bin nicht auf dem Land aufgewachsen. Wie nennt man den Bullen ohne Eier? Ochsen?

  3. 3
    ben says:

    Ja, hätte der Beschuldigte denn überhaupt die Gelegenheit gehabt, das Ü-Ei unbemerkt hinter dem Drucker zu verstecken? Dazu müsste er ja mal alleine im Raum gewesen sein.

  4. 4
    Johanna says:

    Was war daran – außer den recht pubertären Assoziationen, mit denen offenbar alle „Vier Strafverteidiger“ ein Problem haben – jetzt irgendwie bemerkenswert?

      Ich weiß nicht, was Sie hier assoziieren. Vielleicht sollten Sie Ihre eigenen ferkeligen Gedanken besser nicht auf mich übertragen. crh
  5. 5
    Airfix says:

    Moment!
    Da der Beschuldigte wohl nicht unbeobachtet geblieben ist, wurde hier das Drogenversteck eines Junkies in Uniform ausgehoben!
    Spuren sichern, Fingerabdrücke Hand und genetisch sofort von allen Beamten nehmen!
    P.S.
    Putzfrauen nicht vergessen.
    P.P.S.
    Vorratsdaten Telefon, Handy, Mail durchforsten.
    Wer lange genug sucht findet immer was.

  6. 6
    Hannes says:

    „Na klar, ein Polizeibeamter hat selbstverständlich keine Überraschungseier in der Unterhose.“

    Richtig!

  7. 7
    Pandur2000 says:

    Polizeibeamte haben allenfalls bei Besuch zu Haus in morgendlicher Stund‘ Überraschungseier. Oder mal selbst. Wie mans nimmt ;)

  8. 8
    eborn says:

    es gibt keine gelben ÜEie, nur die Kapsel ist gelb.

  9. 9
    matze says:

    PHK Bullmann, wenn das der Realname ist hat er den richtigen Beruf ;)

      Bullmann, Bulli, ist ein naher Verwandter des Gewohnheitstäters Wilhelm Brause. Beide gehören der Gruppierung um Mütterchen Mü an, die im wesentlichen von Graf Gottfried von Gluffke geführt wird. crh
  10. 10
    matze says:

    Werden die Diensträume und Drucker bei denen jeden Abend um 18:30 Uhr routinemässig durchsucht ? Wie konnten die denn wissen das es definitiv zwischen 12.03.2009, 18:30 Uhr bis 13.03.2004 09:10 Uhr dort deponiert wurde ?

    Wahrscheinlich hat sich der EDV-Servicetechniker der Dienststelle schon seit Tagen gefragt wo er denn sein Speed verloren hat.

  11. 11

    Ja, und? Ich will den Beschuldigten nicht verteidigen wollen.

  12. 12
    Till Wollheim says:

    Also, wenn sich etwas irgendwo findet und die möglichen Täter sind Kollegen oder Freunde, aber einer unter allen zählt nicht dazu, dann war er es. Diese Art von Beweisführung würde sich nicht einmal ein Staatsanwalt in Uganda getrauen!
    Es müssten – wenn er es am Körper getragen hatte (nicht notwendig in der Unterhose und daher ganz zu recht der Assoziationshinweis der Leserin Johanna!!) genetische Spuren zu finden sein. Diese sind selbstverständlich zu ermitteln, bevor hier in pubertärer Vorverurteilung Mutmaßungen angestellt werden.
    Till

  13. 13
    dpms says:

    Wer hat jetzt die Eier in der Hose?

    Ein Beschuldigter, der gesteht?

    Ein Staatsanwalt, der einstellt?

    Ein Staatsanwalt, der eine DNA-Untersuchung anordnet?

      Gute Idee mit dem DNA-Test … genützt hat es im konkreten Fall allerdings nix. crh
  14. 14
    Johanna says:

    Von einer vorläufigen Erschießung des Beschuldigten ist nicht die Rede – hier wurde eine Akte angelegt, mehr nicht.

  15. 15
    BV says:

    Zumindest hat der Polizeibeamte keinen Grund, sein Überraschungsei aus der Unterhose hinter einem Drucker zu verstecken.