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Monatsarchive: April 2010
Zielgruppenorientiert
Hier werden die Leute angesprochen, die wissen, daß die Milch nicht von der Kuh, sondern aus der Kühltheke kommt.
Die Abschiebung der Ausländerbehörde
An einem Sonntag im März hatten Freunde die Beschäftigte aus der Göttinger Ausländerbehörde ins Kabale zum Frühstück eingeladen. Getränke wurden den Gäste noch serviert, ein Frühstück bekamen sie nicht mehr. Ein Mitarbeiter des Kabale habe die Frau unvermittelt auf ihre Tätigkeit bei der Stadt angesprochen, sagen Zeugen. Dann habe er sie aufgefordert, das Café zu verlassen, und angefügt: „Beschäftigte der Ausländerbehörde werden hier nicht bedient.“
Quelle: Göttinger Tageblatt
Die Abschiebung der Mitarbeiterin der Ausländerbehörde kommentiert das Kabale-Kollektiv auf Indymedia:
Die Frau arbeitet in der Ausländerbehörde. Kraft ihres Amtes ist sie zuständig für die Entscheidung, ob jemand eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland erhält oder abgeschoben wird. Sie hat nicht irgendeinen Beruf, ist nicht einfach nur eine Angestellte der Stadt Göttingen. In der Vergangenheit hat die Art und Weise, wie sie ihren Job erledigt, immer wieder für Aufsehen gesorgt.
Die Beamtin hätte den Laden vielleicht nicht an einem Sonntag, sondern besser an einem Dienstagabend besucht. Dann werden dort regelmäßig nur Männer rausgeschmissen.
Der Bock und der Gärtner
In einer Wirtschaftsstrafsache erwartet den Mandanten eine Freiheitsstrafe. Das Verfahren läuft seit 2007. Die Verteidigung ist darum bemüht, im Rahmen der „Verständnis-Werbung“ die Grenze von zwei Jahren nicht zu überschreiten. Dann wäre eine Strafaussetzung zur Bewährung noch möglich (§ 56 II StGB).
Ein Ende des Verfahrens ist nicht abzusehen, weil die Staatsanwaltschaft die Ansicht vertritt, daß sich hinter dem Mandanten für mehr als drei Jahre die Türen schließen sollen.
Apropos Türen: Der Mandant ist Handwerker. Er hat nun den Auftrag bekommen, in und für eine neue Justizvollzugsanstalt unter anderem die Türen herzustellen und einzubauen.
Wenn das mal gutgeht. ;-)
Was raucht man eigentlich in Bolivien?
Hähnchen mit Fritten machen homosexuell
Boliviens linksgerichteter
SpinnerStaatschef Evo Morales hat einen „Hähnchenstreit“ vom Zaun gebrochen. Bestimmte Lebensmittel könnten Männer schwul machen, behauptet er – und wartet beim alternativen Klimagipfel mit einer verblüffenden Erklärung auf.Das Geflügelfleisch sei mit weiblichen Hormonen behandelt und der Verzehr von Genkartoffeln führe zu Haarausfall und Glatzen, …
berichtet der Tagesspiegel
Irgendwie … ach, ich laß das besser mal mit dem Kommentieren …
Rituale
Seit fast 20 Hauptverhandlungsterminen hat sich daran nichts geändert. Und ich bin mir sicher, das wird sich auch in den kommenden 40 Terminen nicht ändern.
Der Vorsitzende der Strafkammer betritt morgens irgendwann den Saal und begrüßt jeden der bereits Anwesenden mit Handschlag. Je nach Uhrzeit sind das schon ‚mal ein gutes Dutzend höchst persönliche „Guten-Morgen-Grüße“.
Auch bei der Eröffnung der Sitzung mag es der Verhandlungsführer gern rituell: Erst wenn die gesamte Mannschaft (inkl. der ein, zwei Frauen) für einen ganz kleinen Moment zur Ruhe gekommen ist, spricht er die Formel:
„Guten Morgen, ich eröffne die Sitzung der 93. Großen Strafkammer. Bitte nehmen Sie Platz.“
Dies ist deswegen so bemerkenswert, weil der Richter die Verhandlung im übrigen recht locker und leger führt. Das morgendliche Ritual wird daher von niemandem als unangenehm oder übertrieben empfunden.
Pink Henker
Zehn Tage vor einer angekündigten linken Protestdemonstration ist die Fassade einer bei Neonazis beliebten Kneipe im Ortsteil Schöneweide durch einen Farbanschlag komplett in rosa Farbe getaucht worden. Die Täter warfen in der Nacht zu Dienstag Farbbeutel oder spritzten die Farbe auf die Hauswand und die Fensterscheibe der Kneipe „Zum Henker“ in der Brückenstraße.
Es gibt immer mal wieder Straftaten, für die man durchaus eine gewisse Sympathie haben könnte.
Für die Ortsunkundigen ein paar weiterführende Informationen: Zum Henker mit dem Henker.
Ein Königreich in Berlin
Das Lohmühlendreieck liegt auf der Schnittstelle zwischen Treptow, Neukölln und Kreuzberg. Auch Berlin ist hat ein Dorf.
Quelle: Das Königreich Lohmühle from 2470media on Vimeo.