Aufgehangene Kreditkarte

Es gibt Betrüger, vor deren Einfällen kann man den Hut ziehen. Dieser verhinderte Betrüger hier gehört sicherlich nicht dazu:

Sollte der Absender dieser eMail einmal ermittelt werden (was ich – aufgrund seines Auslandsaufenthaltes – nicht erwarte, müßte sein Verteidiger erwägen, ihn begutachten zu lassen: Der Verdacht einer krankhaften seelischen Störung, einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung oder auf Schwachsinn oder auf eine schwere andere seelische Abartigkeit liegt eigentlich auf der Hand.

Nebenbei:
Der Link in der eMail zeigt auf
www.karnevalstars.de/images/.news/Deutschland/authentication.php.

Und Firefox warnt:

Als Betrugsversuch gemeldete Webseite!

Ob die Domain-Inhaberin der Karnevalisten daran ihre Freude haben wird?

Dieser Beitrag wurde unter Strafrecht veröffentlicht.

10 Antworten auf Aufgehangene Kreditkarte

  1. 1
    RA Willl says:

    Die Email habe ich gester auch bekommen und mich über die Dummheit schlapp gelacht!

  2. 2
    David says:

    Da fällt mir Homer Simpson ein: „Ein sprechender Elch möchte meine Kreditkartennummer? Klingt fair!“

    Davon abgesehen liegt die Seite auf einem deutschen „virtual server“ von 1und1, sogar die Inhaberin der auf der VM gehosteten Domains ist immer gleich. Sieht für mich eher nach Hijacking des Servers oder Datenmissbrauch bei der Anmeldung auf 1und1.de aus. Das LKA wird das bei der möglicherweise anstehenden Hausdurchsuchung evtl. erstmal nicht so sehen. ;-)

  3. 3
    David says:

    Seiten haben eine Historie. Also hat sich wohl jemand den Server ausgeliehen.

  4. 4
    Lexus says:

    „Vermerk: Wenn diese nicht vollständig ist, werden wir gezwungen sein, Ihre Karte auszusetzen.“

    Ein Fall von §221 StGB?

  5. 5
  6. 6
    klabauter says:

    Wieso begutachten? Der Inhalt entspricht auch dem sonstigen Unsinn aus Nigeria oder irgendwelchen Ex-Sowjetrepubliken, mit google-Übersetzen produziert. Aber anscheinend gibt es immer noch einen „Opfermarkt“.

  7. 7
    Thomas says:

    naja, warum nicht? Ich hab ja schon die originale verified-by-visa Seite für so einen Betrugsversuch gehalten, Bei jemandem, der ohne Vorwarung auf einmal auf eine Seite kommt, die ein Zertifikat einer fragwürdigen US-Firma hat, und da seine Kreditkartendaten eingibt, der guck auch nicht groß auf die Rechtschreibung im Text.

  8. 8
    Ö-Buff says:

    Karnevalisten lachen immer über alles. Das ist so. Tätäää tschingbumm.

  9. 9
    Stefan says:

    Jaja, immer vor den Ferien sind an den Autobahnraststätten tausende von Kreditkarten an den Leitplanken festgebunden.

    Die Schwächsten haben wieder keine Lobby.

  10. 10
    L-Roy says:

    Ich überlege immer wieder, ob man diesen afrikanischen Spammer nicht seine Übersetzungsdienste anbieten sollte. Die Leute machen sich so eine Mühe, kaufen Adresslisten ein, kapern Server etc. und scheitern dann an der Sprache. Da muss doch in der ganzen Verwertungskette Geld für eine Übersetzung der Phishing-Mail übrig sein.