Die Homepage in der Ermittlungsakte

Der Mandant hatte das zweifelhafte Vergnügen, sich auf einer Polizeiwache den Fragen der Ermittler stellen zu müssen. Er konnte auf eine frühere Erfahrung zurückgreifen und wußte daher, daß es besser war, nur die Fragen nach seiner Person zu beantworten und ansonsten keine Angaben zur Sache zu machen.

Und er teilte dem Beamten mit, daß er schon einen Verteidiger habe. Allerdings hatte er nur dessen Nachnamen und den Kanzleisitz „Berlin“ in Erinnerung. Der Polizist machte Nägel mit Köpfen, setzte sich an seinen Computer, googlete ein wenig und wurde fündig.

Hier nun das Resultat der Recherche – der klassische Ausdruck des Internets:

So sieht unsere Website in einer Ermittlungsakte aus.

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache, Mandanten, Polizei veröffentlicht.

7 Antworten auf Die Homepage in der Ermittlungsakte

  1. 1
    blindcoder says:

    Nun, das mag unsereins vielleicht komisch anmuten, ist aber nicht ganz verkehrt.
    Immmerhin aendern sich Webseiten gelegentlich mal.

  2. 2
    Kampfschmuser says:

    Das nennt man fast den vollständigen Ausdruck des Internets auf Papier. :)

  3. 3
    Tourix says:

    Das könnte von einem uralt-Browser sein.
    Die können moderne CSS oftmals nicht richtig verstehen.

  4. 4
    isi says:

    Äh? Das ist die normale Druckansicht, so wie sie von Firefox und vom IE8 erzeugt wird… ;-)

  5. 5
    W says:

    Hach… der Kollege wäre wahrscheinlich erstaunt, wie viel das Internet bei der weniger technikaffinen Konkurrenz so ausgedruckt wird.

  6. 6
    klabauter says:

    Wieso sollte er es auch nicht ausdrucken, sondern abtippen und so in die Ermittlungsakte bringen?

  7. 7
    Anais Nin says:

    Moderne Internetausdrucker machen PDFs. :-)