Ein Fabel zum Wochenende:
Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, wollte er die Lebenszeit aller Kreaturen bestimmen. Dem Esel, dem Hund, dem Affen und dem Menschen gab er je dreissig Jahre. Der Esel wusste, dass ihn ein mühseliges Dasein erwartete, daher bat er, ihm seine Lebenszeit zu verkürzen. Da erliess ihm Gott achtzehn Jahre. Der Hund und der Affe beklagten sich ebenfalls über ein zu langes Leben, und so wurde die Lebenszeit des Hundes um zwölf, die des Affen um zehn Jahre gekürzt.
Der Mensch hingegen fand, dass dreissig Jahre zu wenig seien. Daraufhin gab Gott ihm die Jahre, die er dem Esel, dem Hund und dem Affen weggenommen hatte, also lebt der Mensch siebzig Jahre. Die ersten dreissig sind seine, die menschlichen Jahre, in denen er gesund ist, mit Lust arbeitet und sich seines Daseins erfreut. Die nächsten sind die mühseligen Jahre des Esels, in denen er sich für andere abrackert und dafür nur Schläge und Tritte bezieht. Denen schliessen sich die Jahre des Hundes an, er liegt nur in der Ecke, knurrt und hat keine Zähne zum Beissen mehr. Zuletzt kommen die Jahre des Affen, da wird der Mensch zu einem alten Narren und zum Gespött der Kinder
Quelle: Dubravka Ugreši? via NZZ
Ich kenne aber auch ein paar Leute, die sich bereits im besten Mannesalter zum Affen machen.
Link gefunden bei Markus Felber (felnzz)
Sind Sie mit dem Esel schon durch?
Advocatus non calculat. ;-) crh
Schon mit 30, als ich so ein dämliches Straßenverkehrsschild zum Geburtstag geschenkt bekam habe ich geahnt, dass jetzt Schluß mit lustig ist.
Dass es aber bald nun so weiter geht, macht mich etwas mutlos.