Grinsend winken

Auf dem Gerichtsflur stapelten sich ‚mal wieder die Medienvertreter. Man hatte kaum eine Chance, nicht auf irgend einem Speicherchip abgebildet zu werden.

Winken!

Der Kameramann, der für irgendeinen Privatsender mit seinem Instrument gnadenlos draufhielt, bestätigte mir – ziemlich übel gelaunt – etwas später: Einfach grinsen und in die Kamera winken, dann kann man sich sicher sein, daß das Material für die TV-Paparazzi unbrauchbar wird.

Foto: Widdertier via Pixelio

Dieser Beitrag wurde unter Medien veröffentlicht.

5 Antworten auf Grinsend winken

  1. 1

    Hoffentlich lesen die Verteidiger von dem Wetterfrosch mit, der da in dem Knast sitzt, dessen Direktor immer so schön in die Kameras grinst und palavert.

  2. 2

    BTW: Der Frosch darf sich jetzt seine Fliegen selber braten.

  3. 3
    zf.8 says:

    Ich bin weder Paparazzi noch Verteidiger, aber als praktizierender Zyniker, würde ich davon ausgehen, ass ein grinsender und winkender Anwalt durchaus Chancen hat im Fernsehen verwendet zu werden.

    „Feixend und Winkend, so kam Anwalt Schurkisch aus dem Saal, in dem er die Bestie von Oberunterkamm verteidigte.“

    Zumindest für mich hört sich das nach einer guten Schlagzeile fürs Boulevardprogramm an.

  4. 4
    Till says:

    @zf.8: Gerade, wenn Du in einem Bereich bist, wo Du die Kläffer ohnehin immer am Bein hast. Private Equity findet ja gottlob nicht in der Öffentlichkeit statt, aber ich hätte keine Lust, eine Buhmannrolle wie damals Ackermann einzunehmen…

  5. 5

    […] Gegenmittel gegen die TV-Paparazzi: Grinsend in die Kamera winken. […]