Ein freundlicher Mensch teilte mir telefonisch mit, daß der Verdacht bestünde, mit den Daten meiner Kreditkarte würde irgendwelcher Unfug getrieben. Es seien wohl zwei Versuche erfolgt, Zahlungen zulasten meines Kreditkartenkontos zu bewirken. Einmal ein Betrag von 12 Euro irgendwas und dann eine Lastbuchung in Höhe eines Cents. Ich konnte bestätigen, daß ich weder die eine, noch die andere Zahlung autorisiert hatte.
Die Karte wurde gesperrt. Und ich habe nun das blöde Theater, mehreren Unternehmen zu erklären, daß ich nicht insolvent geworden bin, sondern Geschädigter eines versuchten Kreditkartenbetrugs. Hoffentlich passiert sowas nicht öfters …
Zitat Nelson (Simpsons): Ha Ha!
Da wird ein Kollege von Ihnen bald ordentlich zu tun haben, was?
Waren bestimmt die Leute von der Volksbank ;)
(@Volksbank: War nur ein Scherz, bitte nicht abmahnen.)
@doppelfish:
Ich hatte den Anrufer (vergeblich) gebeten, mir Namen und Adresse des (verhinderten) Zahlungsempfängers zu geben, damit ich ihm meine Visitenkarte zusenden kann.
Der nette Anrufer heute wird doch wohl nicht zuerst nach der Kreditkartennummer gefragt haben und sie sich vorlesen lassen haben, um dann noch schnell sicherheitshalber das Ablaufdatum zu vergleichen?
-fiesgrins-
Hallo Herr Hoenig, lassen Sie mich raten: Erst kam die Centbuchung, dann die 12 Euro? Womöglich noch mit mehreren Tagen Abstand?
Riecht nach „Schauen wir mal ob die Daten stimmen“ (mit 1 Cent schlägt man in den seltensten Fällen am Limit an, und der Betrag ist so gering, dass er den Kunden auf der Monatsrechnung kaum auffällt bzw. sie nicht weiter nachfragen), gefolgt von „Jetzt kann ich die Nummer gewinnbringend und risikominimierend weiterverkaufen, ich habe ja mit der erfolgreichen Centbuchung den Beweis, dass das Kreditkartenkonto existiert“.
Ich könnte mir vorstellen, dass es dem kartenausgebenden Unternehmen aufgefallen ist, weil dieses mittlerweile verstärkt auf solche Centbuchungen achtet, so wie man sich ja auch Bareinzahlungen über 5.000 Euro und andere GWG-verdächtige Dinge automatisiert zu einer Auswertung zusammenstellen lassen kann.
Alternativ kann es natürlich auch aufgefallen sein, wenn es „Card Present“ – Buchungen waren, die zeitlich nicht zusammenpassen. Mit der Karte um 12:00 an der Tankstelle in Berlin zahlen und mit der (vermeintlich) gleichen Karte -in Wirklichkeit natürlich eine Dublette mit kopiertem Magnetstreifen- um 12:01 die Lokalrunde Bockwurst in Bozen, das löst auch eine rote Flagge aus.
Na, wenigstens erfolgte hier vorher eine Art Information. Mir ist es schon passiert, daß ich an der Tankstelle stand, und die Kreditkarte war gesperrt. Zum Glück hatte ich genug Bargeld, um die Rechnung zu begleichen.
Als ich dann das ausgebende Institut um eine Auskunft zu dem Vorgang bat, teilte man mir mit, es bestünde Verdacht, daß die Kreditkartendaten für kriminelle Machenschaften ausgelesen worden sei. Deswegen die Sperrung, eine neue Karte käme in einer Woche mit der Post. Im übrigen bedauerten sie die Unannehmlichkeiten und versprachen Besserung im Kommunikationsprozess.
mein Vater hat diesen Anruf auch bekommen – als er sich in Afrika auf Urlaubsreise befand. Schön, wenn man dort dann Kreditkarte gesperrt bekommt.
Na besser vorher fragen als direkt sperren.
Mir wurde die Kredit-Karte gesperrt, weil ich an einem Tag 8 Buchungen in der Höhe von um die 2 Euro jeweils hatte. Die hatte ich aber selber verursacht (Mautstationen auf der Autobahn in Spanien).
Eine Woche später (als ich aus dem Urlaub zurück war) rief dann die Bank an, das die KK vorsorglich gesperrt wurde und fragte ob die Buchungen ok waren…
.. und ich habe Stress mit meinem PayPal-Konto:
Oder sollte das doch nur Spam sein? ;-)
Das ist natürlich ärgerlich, auf der anderen Seite kann man sich doch aber freuen, das die Bank reagiert hat. Es wäre bestimmt ärgerlicher, wenn sie mehreren Tausend Euro hinterher laufen müssten.