Nachdem wir uns den Weg zum Schreibtisch für die neue Mitarbeiterin freigeschaufelt hatten, konnten wir ein paar der überflüssigen Utensilien beiseite stellen. Jetzt ist ein wenig Platz für den neuen Rechner:
Flüsterleise und flott genug, um damit unseren Terminal-Server auf Trab zu halten. Dessen Tage sind allerdings auch bereits gezählt.
Und? Was spricht das Fachpublikum zu dem neuen Equipment unserer Kanzlei?
Nebenbei:
Es ist immer wieder eine Freude, in das Gesicht des Technikers bei der Neuinstallation zu blicken. Er ist es gewohnt, die Workstations in den Kanzleinetzen mit Nummern zu individualisieren. „WS01“ oder „WS09“ waren seine langweiligen Vorschläge. Bei uns haben die Rechner Namen: Jocko, Willi, Justus, Paul … und der neue heißt Horst.
Unsere „Frauenbeauftragte“ in der Kanzlei hat sich übrigens damit zufrieden gegeben, daß nur männliche Namen verwandt werden. Denn sie ahnt, was kommt, wenn so ein mit Mädchennamen versehener Rechner mal nicht funktioniert, wie er funktionieren soll. ;-)
Für einen (Schreib-)Arbeitsplatz ist das ein prima Rechner. Und sollte nicht zu teuer gewesen sein, oder?
Was kommt denn, wenn ein „weiblicher“ Rechner nicht funktioniert?
Das ist hier nicht zitierfähig. crh
Der Arbeitsspeicher ist nicht sonderlich groß (für Windows7), aber Anwaltsprogramme sind ja auch nicht so speicherintensiv…
Das „Anwaltsprogramm“ läuft auf dem Terminalserver; der hat 8 GB. crh
Wenn der PC nur als Terminal-Client dient, könnte man auch einen 10 Jahre alten verwenden…
Falls auch lokal was laufen soll, stimme ich (2) zu. Merkwürdig ist dass kein Brenner dabei ist – darf nur der Chef CDs und DVDs brennen?
Dafür haben wir einen eigenen Arbeitsplatz, an dem diese Arbeiten und andere (Scannen, Videos konvertieren und schneiden …) erledigt werden. crh
Horst ist super! Wenn es hier eine Umfrage gegeben hätte, wie der neue Rechner heißen soll, hätte ich definitiv diesen Namen vorgeschlagen, da bei mir irgendwie alles Horst heißt bzw. genannt wird, wenn ich den Namen nicht kenne und dumm rate ;-)
Mir fehlt die Angabe vom Netzteil und auch des Kühl/Lüfter für die CPU. Entscheidend für die Lautstärke und die Zuverlässigkeit. Flüsterleise ist ja auch etwas dehnbar. ;)
Verwundert habe ich mich zuerst über die serielle Schnittstelle. Ich vermute mal, dass diese nötig war um ein älteres Diktiersystem oder ähnliches anzuschließen.
Ansonsten halte ich den DualCore für einen Büro-PC völlig ausreichend. Geändert hätte ich höchstens die 2GB Speicher auf 4GB.
Abschließend fehlt mir auch die Angabe für die Maus, Tastatur und Bildschirm. Das sind die nennenswerten Teile, wo auf jeden Fall Qualität genommen werden sollte. Damit arbeitet der User jeden Tag viele Stunden.
Empfehlung: Ergonomische Maus, drahtlos, damit die Schnur nicht nervt, Tastatur auf jeden Fall mit Schnur und einen ordentlichen Bildschirm, z.B. Eizo.
Es fehlt definitiv ein Oliver.
(siehe Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett)
http://www.apple.com/de/macmini/
http://www.apple.com/de/support/bootcamp/ (Win XP/Vista/7)
Weniger als 15 W Leistungsaufnahme im Leerlauf, bei üblichen Büroarbeiten weniger als 25 W.
Was wird gewünscht: Eine elektrische Raumheizung oder eine effiziente Rechenmaschine?
Einverstanden, ich rüste dann mal eben die Kanzlei auf Apple’s Mac OS um und Sie übernehmen Sie die fett fünfstelligen Kosten für Hard- (11 Rechner) und Software sowie die Schulung des Kanzlei-Teams.
Und dann sparen wir 25 Jahre Strom zur Amortisation dieser Investition, die Sie im Laufe dieser Zeit sukzessive zurückbekommen. Die erhöhten Heizkosten trage ich derweil. crh
@7: Es gibt auch in der Nicht-Mac Welt energiesparende Systeme. Z.B. „MSI Wind“ und ähnliche „Nettops“.
Habe neulich in Berlin einen Musterschwulen gesehen, der zog einen kleinen molligen Hund neben sich her, zwischenzeitlich rief er ihn: „Komm Dieter“. ;-)
http://www.apple.com/de/macmini/
http://www.apple.com/de/support/bootcamp/ (Win XP/Vista/7)
Den zweiten Link nicht angeschaut?
Windows XP/Vista/7 laufen auf dem Mac Mini. Es geht um die interessante Hardware (Intel Core 2 Duo P8700 mit 25 W max. TDP), nicht um das Betriebssystem. Eine Betriebssystem-Umstellung ist nicht notwendig.
@Tilman: So ein schlapper Intel Atom ist natürlich nichts im Vergleich mit einem Core 2 Duo P8700, aber für einen Schreib-PC vielleicht OK.
Für 150 EUR bekäme man das:
http://shop.ebay.de/dauerschnaeppchen/micronow
(ca. 1/4 der Rechenleistung und 60 % höhere Leistungsaufnahme im Vergleich zum Mac Mini)
Mac Mini mit P8700 plus Tastatur und Maus (wenn schon, denn schön!) kostet schlappe 782,01 Euro auf apple.de.
Die 13 Watt im inaktiven Zustand holen das nie wieder raus. Und wofür bitte Mac OS X mitbezahlen (umsonst ist das nämlich nicht, nur weil es bei jedem Rechner zwingend dabei ist!), wenn man mittels Bootcamp sowieso Windows XP oder 7 nutzen will?
Man mag den Mac Mini gerne kaufen, weil er schön ist. Vernünftig oder auch nur in Ansätzen ökonomisch ist ein solcher Kauf allerdings nicht. Wer das behauptet, soll zur Strafe bei dem Teil die Festplatte wechseln! :-)
Falls der Mac Mini 24h/365d läuft, spart man ca. 100 EUR an Strom jährlich gegenüber einem „herkömmlichen“ Büro-PC. Man sollte die Preise von Notebooks mit P8700 und die Vorteile der Laufruhe im Blick behalten. Zum Arbeiten würde man sicher eine Cherry G80 und keine Apple-Tastatur verwenden.
Fujitsu verlangt noch mehr Geld als Apple:
http://geizhals.at/deutschland/a474923.html
Horst? Wie langweilig. Warum nicht Kevin? Das erleichtert den Service, denn Kevin ist kein Name, Kevin ist … :-) Oder mal beim kinderdoc vorbeischauen, der hat auch immer so trendige Namen vorrätig.
Wie lautete denn die genaue Anweisung an den Techniker? „Mach mir den Horst!“? Gnhihihi! :D