Pokern im Hyatt – Glück gehabt

Deutschlands größtes Pokerturnier in Berlin ist am Sonnabendnachmittag überfallen worden. Die maskierten und bewaffneten Täter hätten Geld erbeutet und seien damit geflüchtet, sagte eine Polizeisprecherin.

Darüber berichtete die Berliner Morgenpost.

Alle hatten Glück: Die Räuber entkamen mit einer unbekannten Summe Bargeld, ernsthaft verletzt wurde niemand und das Pokerturnier konnte fortgesetzt werden. Und das Hyatt steht im Rampenlicht.

Jetzt müssen die Ermittlungsbehörden nur noch die Räuber erwischen (die angeblich einen (Groß-?)Teil ihrer Beute verloren haben sollen). Dann ist alles wieder gut.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei), Strafrecht veröffentlicht.

14 Antworten auf Pokern im Hyatt – Glück gehabt

  1. 1
    J. Schmenger says:

    Besonders schön der Pressefotograf der Bild(online). Fotografiert den Sicherheitsbeamten, der gerade mit einem Täter ringt, ihn im Schwitzkasten hat. Die Wumme liegt daneben. Bildunterschrift ungefähr so: „Ein Securitymann hat einen Täter überwältig, ruft um Hilfe…“ Der Bildreporter hilft, indem er auf den Auslöser drückt. Der Täter entkommt schließlich. Der betroffene Bild-Online Artikel ist komischerweise schon nicht mehr abrufbar (jedenfalls finde ich ihn nicht mehr). Die haben eben auch am Sonntag Juristen, denen wohl das Brötchen stecken lieb.

  2. 2

    @J. Schmenger:
    Ok, dann zitiere ich das Schmierenblatt doch einmal. Ausnahmsweise.

  3. 3
    J. Schmenger says:

    Ja. Das war das Motiv, der Bild. Die konnten das aber auch mit scharf und von vorne. Nicht so actiongeladen absichtlich verschwommen und halb aus der Deckung wie in der lokalen Konkurrenz. Bild-Fotografen haben eben Mut.

  4. 4
    gb says:

    so gern ich bei der Springer-Presse mit Euch gemeinsam zuschlage – diesmal kann man „denen“ wohl nur das Zeigen der Fotos vorwerfen, die Bilder kommen vom Fernseh-Stream…

  5. 5
    Kampfschmuser says:

    Ich war überrascht wie dilettantisch die vier Räuber an die Sache ran gegangen sind.
    Für diese Amateure werden in wenigen Tagen vier Strafverteidiger nötig.

  6. 6
    Johannes says:

    vermutlich jedenfalls. man weiss es ja nie, manchmal ist bei solchen dingen „planlos“ auch der weg zum erfolg.

    Wenn sie sich überlegt haben, wo sie die nächsten paar wochen verbringen können, kommen sie vllt davon.

    wetten würde ich allerdings nicht darauf.

  7. 7
    itsmee says:

    Der Staat darf sich freuen.

    Solche Überfälle werden in kürze jeden Tag zu Tausenden stattfinden. Weil der Staat sich konsequent weigert, das Geld unter die Leute zu verteilen, sondern im Gegenteil das Volk sozial auszuhungern lässt.

  8. 8
    itsmee says:

    Der Staat darf sich freuen.

    Solche Überfälle werden in kürze jeden Tag zu Tausenden stattfinden. Weil der Staat sich konsequent weigert, das Geld unter die Leute zu verteilen, sondern im Gegenteil das Volk sozial aushungern lässt.

  9. 9
    MaxR says:

    Soooo planlos waren die wohl nicht – immerhin haben sie wenn man der Presse Glauben schenken darf, genau die 5 Minuten abgepaßt, in denen das Geld überhaupt verfügbar war!

  10. 10
    Kampfschmuser says:

    Auch Dilettanten dürfen einen Plan haben. Ein Tippgeber war wohl vor Ort. Es haperte aber massiv an der Durchführung.

    Ich hatte für die letzte Nacht schon mit einer Festnahme gerechnet. Mal schauen, ob sich heute noch was bewegt.

  11. 11
    Don says:

    http://www.liveleak.com/view?i=7cf_1267968026
    Ob der Kerl mit der Jacke und der Schildmütze der Tippgeber war?

  12. 12
  13. 13

    @ Kampfschmuser:
    Es wird noch länger dauern: http://bit.ly/bHpvS3

  14. 14
    Kampfschmuser says:

    Oje…
    Da muss ich wohl meine Meinung über die Fähigkeiten der (Berliner) Polizei ändern. Besonders doll war sie ja nie, aber nu muss ich sie noch weiter tiefer legen. ;)