Da müssen erst die Mandanten anrufen, um mir mitzuteilen, daß ich mal wieder in der Zeitung stehe.
So etwas kommt heraus, wenn man einer freundlichen Journalistin beiläufig ein paar scheinbar unverfängliche Fragen beantwortet. 8-)
Besten Dank an die
und an Marcus für den Hinweis auf die Veröffentlichung.
Für ’ne besser lesbare Kopie hat’s nicht gereicht? ;-)
… nehmen wir eben das Original. ;-)
„Allerdings überwiegt das Gefühl, dass das System, in dem wir leben, gut funktioniert.“
Das ist doch mal eine schöne Feststellung in diesem sonst überwiegend kritischem Blog.
1500€ im Monat? Nicht flunkern Herr Hoenig ;-)
@ TheLaw
Wieviel auf dem Kanzleikonto stehenbleiben und was von dem Kanzleikonto alles bezahlt wird, hat er ja nicht gesagt.
Die 1.500,- Euro werden vermutlich netto sein. Versorgungswerk, Krankenversicherung, Steuern, flossen vorher bereits vom Kanzleikonto ab. Es ist trotzdem der nicht unübliche traurige Geringverdienst vieler Anwälte. Für die meisten Beamten, die das Rundumsorglospaket mit 6 Wochen bezahltem Urlaub, bezahlter Fortbildung und Besoldung im Krankheitsfalle gebucht haben und trotzdem meinen, Anwälte schwömmen in Geld, unvorstellbar.
Und diese markig-fundamentalen Antworten sind kurz knapp präzise spontan aus Ihrem Mund gekommen? „Beiläufig“ und „unverfänglich“? Die Journalistin war sicherlich nicht bloss freundlich, oder Herr Kollege? Jung, hübsch, blond würde ich mal tippen. Trotzdem bemerkenswerte Sätze. Nüchtern und ehrlich. Guter Bericht in der BZ. Danke für den link.
@ExRA: Bitte nicht B“Z“ mit Berliner Zeitung verwecheseln… Bei ersterer kann man ungefähr so guten Journalismus erwarten, wie in der 4-Buchstaben-„Zeitung“…
Nachdem es im Kollegenkreis schon Fachanwälte für Perderecht gibt, gibt es nun auch einen für motorisierte Drahtesel.
Faszinierend. *augenbrauehochzieh*
*bg,d&r*
;o)
Netter Artikel.
Mich einem vorausgehenden Kommentar anschließend, würde ich gerne auch wissen, wie die Journalistin aussah.
@ Waldbaer :
Ein Spezialist ist nicht notwendig ein Fachanwalt.
Vor Jahren hatte ich mal die Idee, in meiner Heimatstadt in einer Nacht- und Nebelaktion alle Kanzleischilder der Kollegen zu überpinseln und statt „…anwalt“ „…idiot“ drüberzuschreiben. Fachidiot für xy-Recht. Ich hab´s dann doch bleiben lassen und heute denke ich, dass ich es doch hätte machen sollen, zumindest bei einigen.
Bevor Sie loslegen, sagen Sie mir Bescheid. Ich schicke Ihnen dann eine Vollmacht und eine Vergütungsvereinbarung. Dann hole ich Sie wieder raus … crh.
@ExRA: mir bitte auch ’ne eMail, wuerde das gern paparazzimaessig begleiten :)
Meine Heimatstadt liegt in Bayern, da werden Verteidiger von nördlich des Weiss-Wurst-Äquators erst garnicht ins Gericht gelassen, lieber „crh“. Aber trotzdem Danke für das Angebot, auch an „gb“. Ich gebe Euch Bescheid, wenn es soweit ist, okay?
ExRA, nicht das eigene Kanzleischild vergessen!
Dann ist es das perfekte Verbrechen! ;-)