Der Strafverteidiger empfiehlt – 12

Heute:

Offensives Nichtswissertum

Fleißkärtchen für Staatsanwälte

Geschwätziger Verteidiger

Geklautes Fleisch

Dramatisch hirnrissige Forderungen

 

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4 Antworten auf Der Strafverteidiger empfiehlt – 12

  1. 1
    MannimMond says:

    Zu „Geschwätziger Verteidiger“:
    Danke für den Link. So schlimm wie das auch ist, was dieser Breivik gemacht hat, hat es mich als Laie in den letzten Tagen trotzdem gewundert, wie offenherzig da sein Verteidiger mit der Presse spricht. Ich hab mir das als Laie versucht, damit zu erklären, dass es vielleicht prozesstechnisch irgendwie vorteilhaft wäre.

    Würde ich einen Strafverteidiger beauftragen, würde ich den aber feuern, wenn der da der Presse derartige Dinge rausposaunt.
    Ein Anwalt, der mich vielleicht mal wegen was verteidigt, muss doch auch mal den Mund halten können oder sehe ich das falsch?

  2. 2
    Gernot says:

    Und wie Kachelmann recht hat. Diese ekelhafte Erpressung alles und jedes zu gestehen, sonst gibt es „2 Jahre“ mehr. Kann jedem nur wünschen, niemals in diese Situation zu kommen.

  3. 3
    fernetpunker says:

    Ich denke, das ist alles abgesprochen mit seinem Mandanten. Zumindest sehe ich keine andere Verteidigungsstrategie, als auf schuldunfähig zu gehen.

  4. 4
    MannimMond says:

    @fernetpunker:
    Ich habe Zweifel, dass das so abgesprochen ist. Breivik wollte ja anscheinend sein „Manifest“ verbreiten und damit seine Überzeugung. Er hat ja anscheinend diesen Massenmord begangen, um Aufmerksamkeit auf dieses „Manifest“ zu erregen. Und er wäre ja anscheinend auch bereit gewesen, selbst zu sterben.

    Da kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich da seinem Anwalt ein paar Tage gegenüber hinstellt: „Verbreiten Sie bitte in der Presse, dass ich ein geistesgestörter Irrer bin, damit ich ein paar Jahre Haft weniger bekomme.“