Ein Lied, zwei, drei

Der hier, der paßt eigentlich wieder ganz gut zu den hirnamputierten Faschisten, mit denen wir uns – gerade mal wieder – herumschlagen müssen.

 

Passend dazu ein Blick in die Zeitung:

V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes soll Kontakte zur Jenaer Terrorgruppe unterhalten und sogar Geld geschickt haben.

 

Dieser Beitrag wurde unter Behörden, Politisches veröffentlicht.

6 Antworten auf Ein Lied, zwei, drei

  1. 1
    DHH says:

    Nur, um die Begrifflichkeiten nicht zu verwirren: es handelt sich eher um National-Sozialisten als um Faschisten (Tip: De Gruppe nannte sich nicht „FU“) – sicherlich im politischen Stammbaum mit dem Faschismus verwandt, aber eben nicht identisch. Als typischer deutscher Sonderweg halt eine eigene Klassifizierung, und vom politischen Weltbild her durchaus in wesentlichen Punkten mit dem internationalen Sozialismus identisch.

    Wo die einen den Klassenkampf propagieren, beschwören die anderen den Rassenkampf. Für das Endziel eines sozialistischen, zwangsegalitären Systems unter Führung einer Staatspartei sind sie beide.

    Und auch inhaltlich: V-Leute sind ganz normale Mitglieder der beobachteten Organisation (ob politisch oder „nur“ kriminell), denen der Staat mit Geld, Drohungen oder Versprechungen Informationen entlockt. Dass solche Typen ihre Organisation unterstützen, ist völlig normal, immerhin sind sie ja UNTERSTÜTZER. Ginge es um verdeckte Ermittler, sähe das natürlich ganz anders aus…

  2. 2
    Gulbransson says:

    Den letzten Faschisten/Nationalsozialisten habe ich bestimmt vor 10, 12 Jahren persönlich wahrgenommen, ansonsten regiert ja die Political Correctness und das Gutmenschentum.

    Hier geht es um gefühlte 0,1 % der Gesamtbevölkerung, die genauso unangenehm sind wie die 0,1 % jugendliche Totschläger, Islamisten, Kinderschänder und anderes Pack, auf das man gerne öffentlich einschlägt, eben, weil es so wenige sind.

    Aus diesen Reihen – genauso wie aus anderen Reihen – kommen eben auch mal Mörder. Das wird man nie verhindern können, auch durch viele „Neins“ und Nazi-Bashing und NPD-Verbote und Warndateien.

    Der öffentliche Aktionismus derzeit kotzt mich an.

  3. 3

    […] 49. TV-Noir (343) 50. Wikimedia Deutschland e.V. (349) 51. Berliner Comicladen Grober Unfug (353) 52. Kanzlei Hoenig (354) 53. Tanithblog (392) 54. I.am.no.Superman(393) 55. KlonBlog (396) 56. nicorola-musikblog(404) […]

  4. 4
    Todd says:

    @Gulbransson:
    Ihre 0,1% halte ich zwar für untertrieben aber 0,1% wären immer noch 80.000 Idioten, die Menschen anderer Herkunft das Leben zur Hölle machen.

    Gegen Extremisten jeglicher Couleur kann man nich entschieden genug vorgehen. Ich frag mich allerdings welchen Aktionismus du meinst? Das Nein, von den Innenministern, die V-Leute abzunabeln? Ach, die brauchen wir doch noch, das sind doch die die eigentlich ganz in Ordnung sind, ne?

    Ich sehe keinen Aktionismus, sondern nur Hohle-Phrasen-Dreschen von den üblichen Luftpumpen und dankbare Journalisten die gerne darüber berichten … was aber nunmal ihr Job ist.

  5. 5
    MaxR says:

    Ob „Nein-Sagen“ allein noch hilft?

    @Gulbransson: Da laufen die größten massenörder der letzten Jahre herum. Wie sich gerade herausstellt mit zumindest indirekter Unterstützung und Tarnung durch den „demokratischen“ Staat. Und Sie meinen, daß Sie dieser „öffentliche Aktionismus“ ankotzt.

    Was hätten Sie lieber?
    – nichtöffentlichen Aktionismus, d.h. „Rübe ab und Ruhe ist“?
    – öffentliches Weitertotschweigen, d.h. „Hacken zusammen und weiterdienen“?

    Oweh, oweh, und sowas am frühen Montagmorgen … da fällt mir zu Ihrer Aussage nur noch Max Liebermann ein: „Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“

  6. 6
    doppelfish says:

    „Und der Vata denkt an früher/
    hört die grausamen Stiefel marschieren/
    und im Geist, da marschieren die noch immer/
    und schon morgen ko des wieder passieren.“