Fünf Igel für unsere tierlieben Mitarbeiterinnen:
Damit unser Server auch was zu tun bekommt.
Die aktuelle Website von Rechtsanwalt Carsten R. Hoenig finden Sie unter
www.hoenig.de.
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Irgendwie gibt es in der Informatik wie in der Mode wiederkehrende Trends. Schulterpolster, Pilzkopffrisuren und Terminals sind wieder da.
Terminals waren nie weg.
„Damit unser Server auch was zu tun bekommt.“
Zu tun? Das ist für den Server so anspruchsvoll wie mal kurz die Uhr zu verstellen. Der laaaaangweilt sich zu Tode.
AAAALSO. Ich glaube ja auch, dass der Servers ich langweilt. AAAABER: Lieber an einem Terminal sitzen, das von einem gelangweilten Server bedient wird, als auf den Server warten zu müssen. Nichts ist nerviger, als während der Arbeti einen stockenden Rechner zu haben.
Und wenn sich die Kanzlei das leisten kann. Was solls. Immerhin muss so ein Unternehmen auch Kosten bringen. Stichwort Steuer. Wenns also drinnen ist…
Tilman: Wir könnten CRH auch eine moderne (haha) Three-Tier-Client-Server-Architecture unterjubeln.
Hm? Hat da jemand „Bingo“ gerufen? Wer war das? Melden! ;)
Da ich stets und gern an unserer Kanzlei-IT rumerneuere, wenn es dadurch schneller und billiger wird, eine vielleicht etwas vorlaute Frage an Herrn Kollegen Hoenig: lohnt sich das? Die Kommentare oben kann ich nicht einordnen, weil ich mit Terminal-Systemen keine Erfahrung habe.
Nun sind diese Clients ja nicht gerade billig, dafür bekommt man auch schon hundsordinäre Arbeitsplatzrechner inkl. Betriebssystem, auf denen die Anwendungen lokal laufen und sich bei einer zentralen Instanz mit der Datenbank der Anwaltssoftware versorgen. Dieser Server kann dann natürlich durchaus auch kleiner dimensioniert sein kann als das hier dargestellte High-End-Gerät.
Kurz: ich bin sicher, dass es einen Clou gibt, den ich nicht sehe. Teilen Sie Ihr Herrschaftswissen? Wir sind nicht im Strafrecht unterwegs und laufen daher außer Konkurrenz ;-)…
Auf dem Terminal.
Der Server völlig überdimensioniert, die Arbeitsplätze völlig untermotorisiert.
Jurist eben.
Für den Arbeitsplatz gibt es leise, kleine und sparsame Rechner mit ATOM N550 oder AMD E350, welche nicht mehr kosten, aber weit mehr leisten.
jaja, der gute alte Streit zwischen Terminals und Desktops am Arbeitsplatz…
Einige Gründe, warum Terminals nicht ganz übel sind:
– Daten liegen sicher zentreal –> einfacheres Backup
– Software muss nur einmal installiert werden
– Updates müssen an nur einer Stelle erfolgen
– bei Defekt eines Terminals kann man einfach das nächste anstöpseln (notfalls auch einen Desktiop) und weitermachen
– so ein thinclient wird nicht so schnell geklaut (kann ja daheim keiner was damit anfangen)
– geringerer Platzbedarf auf dem Schreibtisch (gut, in Zeiten von All-in-one nicht mehr ganz so wichtig)
– Einrichten der Desktops entfällt (erfahrungsgemäß im Lauf der Jahre auf 20 Rechnern wenigsten 15 verschiedene Kombinationen an Software und Hardware)
– komplett lautlos
Nachteile:
– relativ teure Lizenzen (vor allem auf Microsoft-Servern, 5 RemoteDesktop-CAL kosten so etwa 200 Euro, IIRC (zusätzlich zu den normalen Server-CAL))
– die Hardware ist auch nicht billiger als günstige Rechner von der Stange
– lokale CD-Laufwerke und sonstige Peripherie ist nur mühsam anschließbar (wobei ich inzwischen schon handgebackene Hardware via serieller Schnittstelle am TC angesprochen habe :D)
Danke für die Gegenüberüberstellung, die ich vor der Entscheidung zugunsten der dünnen Klienten in vergleichbarer Form erstellt habe. Nebenbei: Der Stromverbrauch (ca. 10 % eines Desktops) gehört noch zu den Vorteilen. crh