30.000 Mandate

Beim sogenannten Blitzmarathon in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden hat die Polizei etwa 30.000 Autofahrer mit zu hohem Tempo erwischt.

berichtet SPON.

Das sind 30.000 potentielle Mandate für den Fachanwalt für Verkehrsrecht. ;-)

Dieser Beitrag wurde unter Ordnungswidrigkeitenrecht veröffentlicht.

7 Antworten auf 30.000 Mandate

  1. 1
    Hardy says:

    Wie wäre es denn mit einer etwas klügeren Bemerkung, z.B.:

    Das sind 30.000 Spezialisten, die trotz mehrtägiger Dauerbombardierung durch die Medien UND Ankündigung der Messstellen im Internet noch so doof sind, zu rasen. Und der Spitzenreiter, 176 in ner 60er-Zone, sollte seinen Lappen eigentlich nie mehr bekommen.

    Na?

    • Für „klügere Bemerkungen“ habe ich extra eine Kommentarfunktion eingerichtet. crh
  2. 2
    Olli Kahn says:

    Der 176er wurde bestimmt mit Eso gemessen. Wie ein solches Verfahren ausgeht, kann uns Oliver Kahn erzählen.

    Ich schätze mal, dass man 1/3 dieser Messungen in die Tonne kloppen kann.

    • Dies setzt aber voraus, daß sich die Gemessenen – wie dieser gewisse Herr Olli Kahn – (mit Hilfe eines Verteidigers – unser eMail-Kurs reicht dafür nicht allein) auch gegen den Vorwurf wehren. Denn zu Recht schreibt SPON: „Doch die Überprüfung der Geschwindigkeitsmessung entlarvte die Tempokontrolle auf deutschen Straßen als unzuverlässig. … möglicherweise kein Einzelfall“. crh
  3. 3
    ??? says:

    Ma muss auch gönne könne.

    Ich gönne Ihnen und der Kanzlei Burhoff selbstverständlich alle zahlungskäftigen Mandanten, wobei die ADAC-Rechtsschutzversicherung hier gleich werben könnte.

    Trotzdem, ich war wieder mit dem Fahrrad unterwegs.

  4. 4
  5. 5

    @ ???. Eben: Man muss auch gönne könne, also besten Dank für den Großmut. Sie übersehen nur, dass ich nichts davon habe, da ich forensisch nicht tätig bin. Allerdings wäre zu überlegen, die Kollegen aus Augsburg nach NRW und/oder Niedersachsen zu holen. Wenn alle 30.000 Betroffenen kämen, sicher lukrativ.
    @ Hardy: Ich räume ein: Man versteht es nicht. Aber wie heißt es doch: Wer nicht hören kann, muss eben fühlen.

  6. 6
    Ö-Buff says:

    Die Frage ist auch, ob dem Herrn Kahn mehr der Verteidiger oder mehr die Sachverständigen genützt haben. ;)

  7. 7
    naja says:

    Ich würde eher sagen 30.000 Leute die potenziell nicht auf die Straßen gehören ….Siehe Kommentar #1

    Es gibt wohl auch genügend Fälle, bei denen der Beschuldigte sicher weiß, dass er deutlich zu schnell gefahren ist und sein Verteidiger dann zum Handlanger von Straßenverkehrsgefährdung* macht.

    *ich meine ausdrücklich nicht die des 315c sondern das was jeder normal tickende Verkehrsteilnehmer als Gefährdung des Straßenverkehrs bezeichnen würde ;)