Die Creditreform schreibt mir einen persönlichen – vertraulichen Brief. Per Fax:
Schönen Dank auch für Ihre Diskretion!
Ich glaube, daß ich mit meinem unguten Gefühl nicht ganz falsch liege und diesem Inkassounternehmen zu Recht untersage, unter anderem meine Privatanschrift zu speichern, die sich diese Datenkrake aus welchen dunklen Kanälen auch immer „besorgt“ hat.
Weiß der Teufel, an wen die Creditreform sonst noch Informationen auf „vertraulichem“ Wege verbreitet.
Aber Carsten, wir wissen alle, dass das Geld bei Euch keine Rolle spielt. Auf ein Gläschen Champagner.
In dieser Kanzlei werden keine alleinerziehenden Mütter mit Keksen und heißem Tee getröstet, weil das Schwein, der Hauswirt , die Miete wieder….
PS. Könntest Du mir fünf Euro borgen?
Das Problem an Inkassobuden insgesamt ist, dass in der heutigen Zeit zumeist automatisiert irgendwelche Daten von Unternehmen dorthin gemeldet werden.
Ich selbst hatte kürzlich erst das Problem, dass ich der Forderung eines Telekommunikationsinternehmens diesem selbst gegenüber widersprochen hatte, sogar ein Fax vorlegte, ausweislich dessen man mir mitteilte eine bestimmte Gebühr zu erlassen: Dennoch wurden die Daten an ein Hamburger Inkasso-Unternehmen geleitet. Zwar wurde kein „Negativeintrag“ veranlasst, dass die Inkassobude jedoch -offensichtlich- ohne jede Prüfung auch Schufa-Daten abfragt und abfragen kann, um die Möglichkeit einer Forderungsdurchsetzung zu prüfen, ist schon bedenklich.
Die Creditreform muss arm dran sein. Die konnten sich für die Gestaltung ihrer Formbriefe nicht mal jemanden leisten, der vernünftig deutsch kann.
(oder müssen die ihre Akkusativ-Textbausteine aufbrauchen bevor sie neue bestellen können?)
Geheimnisverrat: Jetzt wissen Berlin, Deutschland und die Welt endlich, was das R. bedeutet. Rudolf. Diese Meldung besitzt News-Charakter, ist bislang bei Google nicht zu finden.
„unaufgefordert“ dürfte unpassend sein.
Ich gehe davon aus, daß Sie das Unternehmen explizit aufgefordert haben?