Bombe, Atom, Rakete

37.292.862 gescannte eMails ergeben 213 verwertbare Hinweise für die Geheimdienste. Meine Taschenrechner sind nicht imstande, mir die Erfolgsquote so auszurechnen, daß ich sie verstehe oder wenigstens lesen kann.

Liebe Jungs und Mädels vom Verfassungsschutz, vom Bundesnachrichtendienst und vom Militärischer Abschirmdienst, wie sieht eigentlich die Erfolgsquote bei den 213 Hinweisen hinsichtlich einer rechtskräftigen Verurteilung aus? Ähnlich?

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13 Antworten auf Bombe, Atom, Rakete

  1. 1
    blarp says:

    ca. 0,104610665%?

  2. 2
    Fairfassung says:

    wenn dadurch auch nur ein Menschenleben gerettet wird, ist es das Wert
    also stellen sie sich nicht so an.

    Das bisschen Überwachung

  3. 3
    Andreas says:

    @blarp
    Nö.
    0,00000006%

  4. 4
    Kilian says:

    @ Andreas
    Nö, auch falsch.
    Es sind 0,00057%

  5. 5
    Opa Hans says:

    Ja, Moment! Wenn nur 213 verwertbare Hinweise herausgefiltert wurden, könnte das (theoretisch) ja auch heißen, dass der Filteralgorithmus supergut funktioniert und fast nur echte Terroristenmails (schönes Wort) herausgefiltert hat. Höher als 213/x Millionen wird die Terroristenquote ja nicht sein.

  6. 6
    Peter Schlegel says:

    Um an 37millionen EMail heranzukommen braucht man den Zugang zu allen bedeutenden EMail-Diensteanbietern. Damit stehen den Geheimdiensten wahrscheinlich alle EMail der Republik zur Verfügung,

    Ich verstehe in diesem Zusammenhang nicht, warum es den Ärger mit der Vorratsdatenspeicherung brauchte? Dagegen waren die Staatssicherheitsapparate des Ostblock schon Weisenknaben.

  7. 7
    Quant says:

    Ich stelle mir gerade vor, dass ich aus Versehen mal geschrieben habe „das hat eingeschlagen wie eine Bombe“ und schwupps schon liest irgendein Penner meine Mail :S.
    Da muss man ja paranoid werden.

  8. 8
    asta says:

    Naja, was schließen wir daraus? Wir lassen es und riskieren, dass einer dabei ist, der es durchzieht? Kann mir nicht vorstellen, dass diese Position mehrheitsfähig ist….

  9. 9
    asta says:

    …und im Übrigen ist die Strafverfolgung nicht Sache der Geheimdienste. Es sei denn ich habe wesentlich Gesetzesänderung verschlafen…

  10. 10
    Bürger says:

    Das werden doch sicher 213 Kinderschänder gewesen sein. Dafür geht man immer über Leichen.

    Oder vielleicht doch 200 Falschmeldungen und 13 Schüler die gerne mit Schwarzpulver zündeln ;)

  11. 11
    Wolfram says:

    1:175 083,859
    Im Französischen heißen Sprühdosen umgangssprachlich „bombe“. Wer also eine „bombe“ gegen Zecken und andres Ungeziefer einsetzen will, wird vermutlich auch herausgefiltert…
    aber ich mach mir keine Illusionen, die Franzosen spionieren genauso. Nur sagts da keiner, die Presse muß ja präsidentenfreundlich sein. :(

  12. 12
    JPOne says:

    213 eMails mit Hinweisen auf 32.292.862 ergeben umgerechnet ca. 0,00057115 %. In Promille ausgedrückt: 0,0057115. Für erfahrene Mathematiker ist der Ausdruck 5,71155 * 10^-4 schon eher gebräuchlich.

    (Alle Zahlen sind gerundet)

    Meine Meinung: da fehlen ein paar Milliarden eMails und man könnte von echten Erfolgen sprechen. Nur wer soll die alle lesen und verstehen… Überwachnungswahn lässt grüßen. Ab sofort sende ich in jeder eMail auch das Wort Atom und Bombe mit. Vielleicht erhöht sich zum nächsten Jahr dann die Anzahl der verdächtigen eMails drastisch. Einen guten Verteidiger würde ich sicherlich hier finden ;)

  13. 13
    Alex E. says:

    Ich hab jetzt eine neue Signatur unter meinen Mails: „Für das kostenlose Mail-Backup beim BND: Bombe“