Aus einem Durchsuchungsbericht:
Befragt, ob er zu den Angaben Angaben abgeben wolle, erklärte er, dass er dazu jetzt bereit sei.
Der Autor dieses Satzes hat die Hochschulreife. Jedenfalls auf dem Papier.
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Eine Situation, die einem Verteidiger sicher die Nackenhaare aufstellt ob der folgenden Einlassungen.
Viel Erfolg.
Das verwundert mich nicht. Eine großangelegte Studie an der Universität Hamburg, die die Verbreitung von Analphabetismus in Deutschland zum Gegenstand hat, ist u.a. zu dem Ergebnis gekommen, dass 12.3%, derjenigen, die als funktionale Analphabeten betrachtet werden, es irgendwie geschaftt haben, ein Abitur zu erreichen (vermutlich in Bremen)…
http://sciencefiles.org/2011/12/18/deutsche-sprache-voraussetzung-fur-integration-und-exklusion/
Verstehe nicht, was daran falsch sein soll.
Objekt und Subjekt haben den gleichen Syntax oder so ähnlich.
Ist doch so, oder?
Erinnert an den Kalauer:
Wer einmal Ford fährt, wird fortan immer fortfahren, Ford zu fahren o.ä.
Ich tippe Mal auf absicht. Ich habe ähnliche Alliterationen auch schon in Hülle und Fülle in Museumsinventaren gelesen, und kam nicht umhin mir vorzustellen, dass der gelangweilte Autor bei jede in sich hinein kicherte.
Ja, und? Hat er nun zu den Angaben Angaben abgegeben? Oder hat er nur mit der Abgabe der Angaben angegeben? Oder sollte vielleicht der angegebene Angeber den angeblichen Fall abgeben?
Na leider weiß man nicht, ob andere Beschuldigte zu den Angaben Angaben angaben.
Da sag doch mal wer Beamte hätten keinen Humor.
Da darf man aber keine allgemeine allabendliche Alliterations-Aversion an den Tag legen!
Korrekt wäre:
Befragt, ob er zu den Angaben Angaben abgeben wolle, gab er an, dass er dazu jetzt bereit sei.