Straßenköter

Dieser Schmierfink, der auf unserem Kanzleischild sein Revier abzustecken versucht, sollte berücksichtigen, daß wir eine Reihe von dankbaren Mandanten haben, für die Folterkonventionen nur einen unverbindlichen Empfehlungscharakter haben.

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache veröffentlicht.

18 Antworten auf Straßenköter

  1. 1

    Und auf der Wanne scheint ja auch schon ein zweites Tag hinzugekommen zu sein… was sind eigentlich die mit Farbklecksen abgedeckten Stellen oberhalb des ersten Tags? Geflickte Einschusslöcher?

  2. 2
    Das Ich says:

    Ich dachte immer in Berlin ist das Kunst.

  3. 3
    Hubertus says:

    vllt war es ja ein unglücklicher mandant der sich schlecht verteidigt gefühlt hat

  4. 4
    Wolf Reuter says:

    @“Das ich“ – auch in Berlin heiße es „Ich dachte, das SEI Kunst“. Soviel Zeit muss sein…der Schmierfink war entweder kein Berliner oder Analphabet. Nur ein Irrer verschmiert die Kanzlei bekannter Strafverteidiger.

  5. 5

    Folterkonvention, Empfehlungscharakter. Ich wusste gar nicht, dass Ihr so viele Polizeibeamte im Mandantenkreis habt.

  6. 6
    Ex-Firmenschildbesitzer says:

    Einfach mal nach „Schutzfolien für Firmenschilder“ googeln. Ich hatte mal ähnliche Probleme, da haben diese Utensilien sehr geholfen.

  7. 7
    Leser1 says:

    Unverbindliche Empfehlung :D Musste sehr lachen.

  8. 8
    Bert Grönheim says:

    Als Abkürzung für die Telefonnummer „Fon“. Whow! Und ich dachte bisher, nur in einer Düsseldorf Kanzlei in 1a mit Sternchen Lage an der Kö oder in Oberkassel wäre Denglisch Alltag. Kann man eigentlich irgendwo nachschlagen, wofür das Krikelkrakel stehen soll?

  9. 9
    ??? says:

    Die Sache mit der Schmiererei auf der Tafel – das ist keine Sachbeschädigung und auch kein Dummerjungenstreich, das ist ganz eindeutig ein Anschlag auf den Rechtsstaat. Das kann man nicht tolerieren. Die müssten das nicht nur selber abschrubben, nein, die müssten das selber able-cken, was sage ich, denen gehören die Pfoten abgehackt.

    Gehen Sie spazieren, lieber Herr Hoenig, trinken Sie ein Bier und lesen Sie Reineke Fuchs von Gustav Schwab. Das Buch beginnt mit dem Satz: Pfingsten war gekommen, das liebliche Fest. Oder Sie hören die Pfingstkantate von J.S. Bach (BWV 117). So stelle ich mir einen Motorradro-cker vor. Und denken Sie, was dem Anwalt Bollmann neulich widerfahren ist:

    Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
    nach Pankow war sein Ziel,
    da verlor er seinen Jüngsten
    ganz plötzlich im Gewühl;
    ne volle halbe Stunde
    hat er nach ihm gespürt,
    aber dennoch hat sich Bolle
    ganz köstlich amüsiert !
    Zu Pankow gab´s kein Essen,
    zu Pankow gab´s kein Bier.
    War alles aufgegessen
    von fremden Gästen hier,
    nicht mal ´ne Butterstulle
    hat man ihm reserviert,
    aber dennoch hat sich Bolle
    ganz köstlich amüsiert !
    Auf der Schöneholster Heide,
    da gab´s ´ne Keilerei
    und Bolle gar nicht feige,
    war feste mit dabei !
    Das Messer ´rausgerissen
    und fünfe massakriert,
    und dabei hat sich Bolle
    ganz köstlich amüsiert !
    Es fing schon an zu tagen,
    als er sein Heim erblickt.
    Das Hemd war ohne Kragen,
    das Nasenbein geknickt,
    das rechte Auge fehlte,
    das linke marmoriert,
    aber dennoch hat sich Bolle
    ganz köstlich amüsiert !
    Als er nach Haus gekommen
    da ging’s ihm aber schlecht
    seine Frau hat ihn genommen
    und fürchterlich verdrescht
    Drei volle Viertelstunden
    hat sie auf ihm poliert
    aber dennoch hat sich Bolle
    ganz köstlich amüsiert !
    Unser Bolle wollte sterben
    Und hat sich’s überlegt
    Er hat sich auf die Schienen
    Der Kleinbahn draufgelegt
    Die Kleinbahn hat Verspätung
    Und vierzehn Tage drauf
    Da fand man unsern Bolle
    Als Dürrgemüse auf!

  10. 10
    Andi says:

    Als Mandanten sind solche Schmierer (zumindest, wenn sie zahlungsfähige Eltern haben), doch aber sicher willkommen, oder?

  11. 11
    alfred says:

    @Bert Grönheim. TeleFON. Finde ich vollkommen ok. Auf der Visitenkarte steht hoffentlich Mobil statt Handy. Aber das wäre dann ja auch eher Denglish, fehlt halt nur ein e…

  12. 12
    hebo says:

    @alfred: MOBILtelefon

    Mit den entspr. Kontakten zur Szene müßte sich doch das tag zuordnen lassen. Zwecks freundlicher verbaler Ermahnung ;-)

  13. 13
    DenunziantReloaded says:

    Vielleicht http://streetfiles.org/erhard-hunger ? Das Tag liest sich doch wie „ERHARD H“…

    Und der erste Wannen-Tagger (http://www.kanzlei-hoenig.de/2012/wieder-da-3/#comments) findet sich hier: http://streetfiles.org/photos/detail/1353504/

  14. 14
    Zahnfee says:

    Tags sind wie Hundeurin, die Tagger markieren damit ihr Revier. Sollte kein Problem sein rauszufinden wer das war.

  15. 15
    AK-47-Inkasso, Moskau says:

    Wir haben ein Fallbeil 10 cm vor unserem Firmenschild montiert. Eine Lichtschranke löst automatisch die Mechanik aus.

    Jetzt gibt es statt unerhörter Beschmierungen nur noch kultivierte Blutlachen vor dem Bürogebäude. Das ist schließlich eine Sache für die Stadtreinigung.

  16. 16
    NichtHerrKoch says:

    @15: Genau, und wer das mit der Stadtreinigung noch nicht weiß, soll es sich hier von der Maus erklären lassen: http://www.youtube.com/watch?v=A4G4yflufcs

  17. 17
    Egbert Sass says:

    Vertreten Sie auch die Hells Angels? Dann wäre diese Warnung hinsichtlich aktuell in Kiel laufender Ermittlungen zumindest etwas geschmacklos – aber hoffentlich hilfreich. Naja, Schmierfinken sind keine Kombattanten im Sinne der Genfer Konvention, es gilt das Standrecht. *Ironie aus*

    Bikergruß

  18. 18
    JK says:

    ERHÅRD49. Eindeutig ein betagter Skandinavier! Amtshilfeersuchen, Rasterfahndung, Funkzellenabfrage, auf gehts!