Jahrhundertelange Tradition: Der Verzehr von Eichhörnchen und Hunden

Eine Ode an den Espresso:

Ich liebe diesen kleinen, heißen Schluck, morgens und nachmittags, seine Bitternoten, den Schmelz der Crema auf der Zunge, das leichte Schokolade-Nuss-Aroma, den Duft der gerösteten Bohnen, selbst die Neige im Steinguttässchen, dieses Gemisch aus Zuckerrest, Schaumspur und Kaffeesatz. Ein guter Espresso ist ein Gedicht, ein Kulturgut, ein Hammer.

… und eine Absage an die dehydrierten Hobbygärtner, aka Teetrinker. Von Jan Spielhagen auf SPON

Dieser Beitrag wurde unter Off Topic veröffentlicht.

9 Antworten auf Jahrhundertelange Tradition: Der Verzehr von Eichhörnchen und Hunden

  1. 1
    S. Schwarzmeister says:

    Genauso wie Latte Frappe Caramel Soja Machiato kein Espresso ist, sind „Sleepytime Decaf Lemon Jasmine Green Tea“ auch kein Tee.

  2. 2
    Koff says:

    Das klingt stark nach jemandem, der auf seinen Morgentee verzichten musste ;-)

    So unrecht hat er aber nicht, westliche Teesorten sind in der Regel nur zum Wegschütten geeignet. Ich kann jedem nur empfehlen, einmal „richtigen“ Grüntee aus China oder Japan zu probieren. Es muss nicht gleich teurer Matcha sein, Bancha oder Sencha sind auch genießbar. Wem es trotzdem nicht schmeckt, der hat den Tee falsch zubereitet, Grüntee ist sehr empfindlich, was Temperatur und Einwirkzeit betrifft.

    Allerdings nicht auf das Zeug reinfallen, das in heimischen Supermärkten als „Grün“tee angeboten wird, das hat mit richtigem Grüntee nur die Farbe gemein.

  3. 3
    zingo says:

    Also ich mag guten grünen Tee und auch mal einen Kaffee. Und ja, Eichhörnchen hatte ich auch schon – die schmecken gar nicht schlecht. ;-) Die gibt es bei jedem besseren Redneck im Süden der USA. Jetzt freue ich mich erst mal auf den Mittwoch. Da gibt’s wieder Tofu von den „Soy Rebels“[1]. Die Ausgewogenheit macht’s.

    [1] http://www.tofumanufaktur-berlin.de/
    Ich hoffe die Werbung nimmt mir keiner übel.

  4. 4
    Johnny Brock says:

    Dummschwätzer-Werbung deutet häufig auf faule Nüsse zum Apothekenpreis hin. Seriöse Tee-Händler brauchen das nicht, um gute Ware erfolgreich zu vertreiben.

    • Werbung gelöscht. crh
  5. 5
    ???? says:

    Teekanne – diese Marke kommt eigentlich aus Radebeul bei Dresden.
    Dort, wo Karl May gelebt hat.
    Keine Schleichwerbung.

    Jetzt kommt die Schleichwerbung:
    Pefferminztee aus einer Keramikkanne.
    Aus dem Garten der Oma.
    Die Zweige an einem heißen Sommertag abschneiden und zusammenbinden.
    Und dann verkehrt herum auf dem Dachspeicher im Altbau zum Trocknen aufhängen, genau wie Strohblumen.

    Dann die Blätter abmachen und in einem Porzellan- oder Keramikgefäß aufbewahren. Kostet gar nichts.

    Dann das ganze mit ein paar Keksen den Mandanten anbieten. – Natürlich als Tee, also mit kochendem Wasser drüber.
    (Oma war keine Rechtsanwältin).

  6. 6
    ??? says:

    Es muss natürlich Pfefferminz heißen.
    Dieser Sch… war wieder schneller als ich…

  7. 7
    Donnerkatze says:

    Hmmm, bei DER Überschrift hatte ich eigentlich einen bissigen Kommentar hierrüber zu meinem Cafe erwartet:
    http://www.welt.de/print-welt/article154550/Wowereit-das-Eichhoernchen.html
    :-)

  8. 8
    Ernst Hagen says:

    Zitat:
    „Alle gleich langweilig. Tuschwasser, nur heiß.“

    Da spricht ein Blinder vom Sonnenuntergang. Einen Tee mit weichem Wasser, einem guten und richtig dosierten Darjeeling und einem sanft-blumigen Bukett. Ohne Milch, ohne Zitrone und ohne Zucker. Aber offensichtlich hat Herr Spielhagen nie die Vorzüge von weichem Wasser genießen können…

  9. 9
    Wolf-Dieter says:

    Da kennt der Autor aber nicht den über Hickory-Holz geräucherten Lapsang-Souchong-Tee. Enormes Aroma, und vermutlich sogar schädlich … also spricht ja wohl alles dafür und nichts dagegen.